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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Fesselnde Storyline

Darker Things
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Ich liebe Fantasy-Romane, die mich in eine andere Welt entführen. Als ich den Klappentext zu „Darker Things“ gelesen habe, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme für das Buch. Enttäuscht wurde ich sicherlich ...

Ich liebe Fantasy-Romane, die mich in eine andere Welt entführen. Als ich den Klappentext zu „Darker Things“ gelesen habe, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme für das Buch. Enttäuscht wurde ich sicherlich nicht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Die Autorin werde ich mir sicher merken!

Die Story dreht sich um die 17-jährige Lejla, die plötzlich von düsteren Visionen einer zerfallenen Welt heimgesucht wird. Damit ist ihr normales Teenagerleben auf einen Schlag vorbei. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und erfährt von der Dunkelwelt, einer Parallelwelt, die zu einer Gefahr für die Menschheit geworden ist. Irgendwie scheint sie mit dieser Welt verbunden zu sein, doch bevor sie herausfinden kann, was mit ihr geschieht, ist sie schon zur Gejagten einer mysteriösen Gesellschaft geworden, die die Menschen vor dem Bösen beschützen will. Und ausgerechnet der Junge, den sie in ihr Herz lässt, soll sie nun töten. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen sich die beiden näher und ein gefährliches Versteckspiel beginnt, denn weder in der einen noch in der anderen Welt sind sie sicher ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Die Kapitel haben auch eine angenehme Länge und die Storyline wird wechselnd aus der Sicht von Dorian und Lejla erzählt, was mir die beiden Charaktere nähergebracht hat. Beide Figuren sind recht sympathisch. Ihr Denken und Handeln kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber auch die Nebenfiguren sind glaubhaft und interessant beschrieben.

Ab der Mitte des Buches wird die Spannungsschraube dann auch mächtig angezogen – bis zum actionreichen Showdown, der mich richtig gefesselt hat. Nach und nach werden auch die vielen offenen Fragen beantwortet und es gibt immer mal wieder überraschende Wendungen. Genau so muss ein gut geschriebenes Fantasy-Buch sein. Ich vergebe dafür ganz klar 5 von 5 Sternen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2020

Unterhaltsam und mitreißend

Die Muskatprinzessin
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Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Die Muskatprinzessin“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn ...

Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Die Muskatprinzessin“ gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn es hin und wieder ein paar Längen gab, die den Lesefluss etwas gehemmt haben.

Die Storyline spielt im frühen 17. Jahrhundert in Amsterdam. Eva sieht sich gezwungen, ihre geliebte Heimat Holland zu verlassen, denn die Geschäfte ihres Vaters, des Bierbrauers Claes Corneliszoon Ment, laufen schlecht. Bedrängt von seinen Gläubigern, kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie, Jan Pieterszoon Coen, ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Frau die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen. Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen. Acht Monate dauert die Fahrt nach Batavia in drückender Hitze, um sodann wie ein Herrscherpaar in ihrer neuen Heimat empfangen zu werden. Die Welt, in die Eva nun eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen. Sie lernt Jacques Specx und seine geheimnisvolle Tochter Sara kennen, den dicken Crijn van Raemburch, Mitglied des Indienrates und vor allem den jungen Aufsteiger Antonio van Diemen, der ihre Aufmerksamkeit erregt. Rasch gewinnt die rothaarige Eva an Einfluss, kümmert sie sich doch um benachteiligte Frauen und Kinder und wird hierfür von den Einheimischen verehrt, während ihr Mann mit äußerster Strenge über das Land und seine eigene Frau herrscht…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Der Autor schafft es, unterhaltsam historische Infos mit einer interessanten Geschichte zu verbinden. Zudem schreibt der Autor sehr detailliert und bildlich, was für mich das A und O eines guten Buches ist.

Eva ist eine sehr interessante Figur mit deren Handeln und Denken ich mich sehr gut identifizieren konnte. Sie ist für das 17. Jahrhundert recht modern eingestellt, was für einen solchen Roman etwas überraschend ist, aber solche Charaktere gab es hin und wieder auch zu solchen Zeiten. Auch die anderen Figuren sind sehr interessant gezeichnet.

Hin und wieder gab es auch die ein oder andere Länge – wie zum Beispiel bei der Schiffsreise, die etwas in die Länge gezogen wurde. Das hätte man etwas komprimieren können. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn ansonsten wurde ich von dem historischen Roman sehr gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein schöner, kurzweiliger Roman

Männertreu und Sonnentau
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, habe ich eine kurzweilige Story mit Humor und Liebe erwartet – und ich wurde sicherlich nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, habe ich eine kurzweilige Story mit Humor und Liebe erwartet – und ich wurde sicherlich nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und wurde wirklich gut unterhalten davon!

Die Geschichte dreht sich um Vicki, die alles hat, wovon sie immer geträumt hat: einen tollen Job in einer Werbeagentur und einen charmanten Verlobten, den sie in einer Woche heiraten wird. Doch dann verliert sie durch eine Intrige ihren Job, und als sie sich bei ihrem Verlobten ausweinen will, findet sie diesen im Bett mit einer anderen vor. Nun steht sie vor dem Scherbenhaufen ihres perfekten Lebens. Aber Vicki lässt sich nicht unterkriegen. Zusammen mit ihrer Freundin Olivia, die auch betrogen worden ist, gründet sie kurzerhand eine Treuetest-Agentur, in der sie beide als Lockvögel im Auftrag von misstrauischen Partnerinnen die Treue der Männer testen. Aber soll sie wirklich Männer zum Seitensprung verleiten, um dann deren Frauen mit der bitteren Wahrheit zu konfrontieren? Und dann gibt es da noch Alex, in den sie sich verkuckt hat und der wie vom Erdboden verschluckt scheint…

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu dem Genre. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelreicht dahinfliegen lässt. Genau so mag ich es!

Die Hauptfigur Vicki ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich meist mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Aber auch die anderen Figuren – vor allem Alex – sind auf ihre Art und Weise sympathisch und gut beschrieben.

Von Anfang bis Ende wurde ich gut von dem Buch unterhalten und manchmal kam ich aus dem Schmunzeln nicht mehr raus, denn auch der Humor wurde immer wieder großgeschrieben. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Eine nette Mischung, die ich als Sommerlektüre weiterempfehlen kann. Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen für das Buch!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Absolut mitreißend

Die Seidenvilla
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Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Story steht für einen Neuanfang und zeigt, ...

Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Story steht für einen Neuanfang und zeigt, wie eine Frau neuen Lebensmut nach dem Tod ihres Mannes erlangt. Zudem regt das Buch sehr zum Nachdenken an.

Die Geschichte dreht sich um Angela, die nach einem schweren Schicksalsschlag der Einladung ihrer Tante folgt, sie in Asenza im Veneto zu besuchen. Doch die Auszeit nimmt eine unerwartete Wendung, als die "Seidenvilla", die letzte traditionelle Seidenweberei des Ortes, kurz vor dem Aus steht. Angela beginnt, mit ihrer Tante Pläne zu schmieden, wie man die Seidenvilla retten könnte. Der Besitzer würde Angela die Weberei verkaufen, allerdings sind daran einige Bedingungen geknüpft. Und dann trifft sie unerwartet einen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt ... Doch ist sie bereit für einen Neuanfang in Italien und eine neue Liebe?

In die Story habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt sehr gut zu dem Genre. Außerdem schreibt die Autorin schön bildlich, so dass man sich inmitten des Geschehens fühlt. Es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Angela ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Ich wurde sowieso sehr gut von der Geschichte unterhalten und werde mir die Autorin auf jeden Fall merken. Von mir erhält das Buch 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.04.2020

Absolut mitreißend!

Die Strandvilla
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Ich liebe historische Romane, die eine gute Mischung zwischen geschichtlichen Infos und einer mitreißenden Storyline darstellen. Das ist alles bei dem Buch „Die Strandvilla“ gegeben. Ich wurde wirklich ...

Ich liebe historische Romane, die eine gute Mischung zwischen geschichtlichen Infos und einer mitreißenden Storyline darstellen. Das ist alles bei dem Buch „Die Strandvilla“ gegeben. Ich wurde wirklich positiv überrascht, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, so gefesselt war ich.

Die Geschichte spielt im Jahr 1913 in Sylt. Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der „Strandvilla“, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert. Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert. Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall, schön bildlich und man fühlt sich direkt inmitten des Geschehens. Es ist zudem ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Hauptfigur Moiken ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihr sehr gut identifizieren. Sie ist bestimmt nicht fehlerfrei, aber eine starke Persönlichkeit. Sie weiß, was sie will und das war vor allem zu dieser Zeit nicht selbstverständlich, dass eine Frau für ihre Rechte einsteht. Die anderen Figuren waren ebenfalls gut beschrieben, auch wenn die Sympathien teilweise sehr gewechselt haben. Manche Charaktere legen eine negative und manche eine positive Entwicklung hin. Aber alle wirken dabei realistisch in ihrem Denken und Handeln.

Die Geschichte war auf jeden Fall von Anfang bis Ende spannend und interessant geschrieben. Langatmige Passagen gab es zu gut wie nie. Zudem gab es – vor allem gegen Ende des Buches – immer mehr überraschende Wendungen, was mich sprachlos zurückgelassen hat.

Ebenfalls überraschend ist, dass es sich nicht um einen in sich geschlossenen Roman handelt. Das Ende ist sehr offen und man bleibt mit sehr vielen Fragen zurück. Da es aber eine Fortsetzung geben wird, die diese bestimmt alle beantworten, bin ich schon mehr als gespannt darauf. Von mir gibt es für „Die Strandvilla“ ganz klar 5 von 5 Sternen!

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