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Veröffentlicht am 31.07.2022

herrlicher Humor

Richter morden besser
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Richter Siggi Buckmann ist schon lange im Amt und übt dieses gerecht, aber mit Augenzwinkern aus. Er versteht sich gut mit vielen seiner Kollegen, hat aber seine Schwierigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten, ...

Richter Siggi Buckmann ist schon lange im Amt und übt dieses gerecht, aber mit Augenzwinkern aus. Er versteht sich gut mit vielen seiner Kollegen, hat aber seine Schwierigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten, die inkompetent und nur an ihrer Karriere interessiert sind. Als er dann von dem Tod eines Junkies erfährt, den er persönlich kannte, will er mehr über die Hintergründe erfahren, wird aber ausgebremst. Aber wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn ein Mörder frei rumläuft ?

Das Buch ist geprägt von herrlichem Humor und die sarkastischen Bemerkungen und Gedanken des Richters sind wunderbar. Ob er nun seine Kollegen beschreibt oder mit seiner Tochter telefoniert, deren Freund, den "Schöngeföhnten", er nicht mag. Mich erinnert das Buch stark an die Achtsam- Morden- Bücher. Und siehe da : genau diese Bücher haben den Autor inspiriert und beide Autoren sind "Spießgesellen". Wobei mir dieses Buch fast noch besser gefällt, da die Handlungen des Richters nachvollziehbarer und das Ganze realistischer war. Der Autor hat wohl auch zwei Sachbücher über die Mißstände im Justizsystem geschrieben und macht sich hier auf humorvolle Art Luft. Es macht viel Spaß (von zwei Szenen abgesehen) zu lesen und ich werde es auf jeden Fall behalten und weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

spannend

Das System
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Ein richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT ...

Ein richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc.

Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?

Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

etwas zäh

Ein sicheres Haus
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Ein Ehepaar wird grausam ermordet und mit durchgeschnittenen Kehle von der Putzfrau aufgefunden. Auch im Schlafzimmer der Tochter hat der Täter sich ausgetobt. Die junge Frau, ans Bett gefesselt und ebenfalls ...

Ein Ehepaar wird grausam ermordet und mit durchgeschnittenen Kehle von der Putzfrau aufgefunden. Auch im Schlafzimmer der Tochter hat der Täter sich ausgetobt. Die junge Frau, ans Bett gefesselt und ebenfalls mit einem Schnitt an der Kehle, ist aber noch so grade am Leben. Dr. Laschen, Traumaspezialistin zieht mit ihrer kleinen Tochter auf´s Land und wird gebeten, die Überlebende heimlich bei sich aufzunehmen, da es keine Verwandten gibt.

Ja und dann zieht sich das Buch scheinbar endlos hin. Es passieren zwar auch Sachen, z.B. weitere Morde, aber irgendwie fehlt die Spannung und auch die plötzlichen Wendungen haben nicht den Überraschungseffekt, den man erwartet. Was das Buch von anderen Krimis abhebt, ist, dass der Mörder schon Anfang des letzten Drittels feststeht und der Fall aufgeklärt ist und auch, das Ende ungewöhnlich. Aber auch das Ende kann dem Buch für meinen Geschmack nicht zu 5 Sternen/Punkten verhelfen. Es ist eher ein leiser, langsamer Krimi, bei dem vor allem der Schluß bedrohlich wirkt. Auch hatte ich Schwierigkeiten mich mit der Figur Dr. Laschens anzufreunden. Die Art, wie sie mit ihrem Freund umgeht und nicht mit ihm spricht, kann ich nicht nachvollziehen. Auch sonst fand ich sie sehr hart und barsch und nur im Umgang mit ihrer Tochter liebevoll. Ich weiß nicht, ob ich noch ein Buch der Autorin lesen werde, denn ich fand es etwas zäh und langatmig.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

nicht, was ich erhofft habe

The Stepford Wives
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Der Klappentext klang gut. Ein Paar zieht nach Stepford. Bald stellt sie fest, dass die Frauen immer wie aus dem Ei gepellt aussehen und ihre Häuser jederzeit Piccobello aufgeräumt und geputzt sind. Außerhalb ...

Der Klappentext klang gut. Ein Paar zieht nach Stepford. Bald stellt sie fest, dass die Frauen immer wie aus dem Ei gepellt aussehen und ihre Häuser jederzeit Piccobello aufgeräumt und geputzt sind. Außerhalb der Hausarbeit scheinen die Frauen keinerlei Interessen und Hobbys zu haben. Die Männer gehen jeden Abend in den Männer Club. Langsam kommt ihr jedoch ein schrecklicher Verdacht.

Das klingt für mich zunächst erstmal spannend. Erstaunlicherweise stellt sich das recht kurze Büchlein (155 Seiten) als sehr langatmig heraus. So rechte Spannung will nicht aufkommen. Und das einzige, was wirklich spannend ist, wird nicht aufgelöst am Schluß, was ich als sehr unbefriedigend empfinde. Die Grundidee gefällt mir gut, daher auch die Sterne, aber man hätte viel mehr daraus machen können.

Daher keine Leseempfehlung. Das Buch ist wohl auch schon 2x verfilmt worden. Vielleicht sind die besser.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

spannend

Der Partner
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Wiedermal hochspannend, wenn auch diesmal völlig außerhalb jeder Gerichtsverhandlung. Aber verhandelt wird ausgesprochen viel.
Ein Anwalt ist auf der Flucht, nachdem er 90 Millionen Dollar gestohlen und ...

Wiedermal hochspannend, wenn auch diesmal völlig außerhalb jeder Gerichtsverhandlung. Aber verhandelt wird ausgesprochen viel.
Ein Anwalt ist auf der Flucht, nachdem er 90 Millionen Dollar gestohlen und seinen eigenen Tod vorgetäuscht hat. Die Bestohlenen heuern einen Privatdetektiv an, der ihn nach Jahren der Suche ausfindig macht. Natürlich wollen sie wissen, wo das Geld ist und sie schrecken auch vor Folter nicht zurück.
Ausgesprochen spannend mit vielen überraschenden Wendungen, flüssig geschrieben und ein Genuss zu lesen. John Grisham setzt bei seinen Romanen ja immer den Schwerpunkt auf einen Aspekt im Justizwesen (Mal Staatsanwalt, mal Geschworenenberater, mal Verteidiger, mal Todesstrafe, mal Zeugen, mal Richter, mal große Verhandlungen usw.). Hier zeigt er uns die Welt der Vorverhandlungen und Absprachen. In dem Buch wird fröhlich hin und her geklagt und jeder hofft bei diesem Aufsehen erregenden Fall, den großen Reibach zu machen, oder etwas Ruhm abzubekommen. Aber durch immer neue Enthüllungen und Überraschungen, werden die Karten ständig neu gemischt und es zeigt sich, dass der Anwalt noch viel ausgebuffter ist, als man zunächst vermutet. Er hatte ja auch viel Zeit zu planen.
Ein sehr spannendes Buch, dass mir viel Freude gemacht hat zu lesen. Klare Leseempfehlung.

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