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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

spannend

Der im Dunkeln wacht
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2 Frauen werden in Plastikfolie verpackt auf einem Friedhof gefunden. Beide sind erdrosselt worden. Irene Huss von der schwedischen Polizei ermittelt.

Wie immer ist auch dieses Buch über Irene Huss sehr ...

2 Frauen werden in Plastikfolie verpackt auf einem Friedhof gefunden. Beide sind erdrosselt worden. Irene Huss von der schwedischen Polizei ermittelt.

Wie immer ist auch dieses Buch über Irene Huss sehr spannend. Normalerweise mag ich nicht so viel über das Privatleben der Ermittler lesen, aber Irene ist sehr sympathisch und auch die anderen Figuren wirken authentisch und lebendig, sodass es hier passt. Der Krimi ist aus ihrer Sicht geschrieben mit kurzen Einschüben vom Mörder. Die Ermittlungsarbeit ist nicht reißerisch und actionreich, sondern beharrlich und durch viel Fleißarbeit gekennzeichnet. Dennoch ist das Buch sehr spannend. Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich schnell. Das Ende fand ich etwas abrupt, aber durchaus nachvollziehbar.

Freue mich, dass ich noch weitere Krimis von Helene Tursten im Regal habe. Wer unblutige, aber spannende Krimis mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

spannend

Im dunklen, dunklen Wald
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Nora wird überraschend zu einer Junggesellinnenparty einer alten Freundin eingeladen, zu der sie seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte. Eigentlich will sie gar nicht hin, lässt sich aber überreden. Einsam, ...

Nora wird überraschend zu einer Junggesellinnenparty einer alten Freundin eingeladen, zu der sie seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte. Eigentlich will sie gar nicht hin, lässt sich aber überreden. Einsam, an einem Wald gelegen liegt das Haus der Tante der Gastgeberin. Eigentlich scheinen alle Gäste nur weg zu wollen. Ich muß sagen, ich wäre auch nicht geblieben. Schon sehr seltsam die Stimmung, die "Spiele" und Aktivitäten, die die Gastgeberin geplant hat und wie verzweifelt sie reagiert, wenn jemand nicht mitmacht oder das ins Lächerliche zieht. Für Nora gibt es einen zusätzlichen Schock, aber ich will nicht spoilern. Nora wacht im Krankenhaus wieder auf und kann sich nicht erinnern, was passiert ist und warum sie Prellungen, Hämatome und Schnittwunden hat. Sie weiß nur noch, wie sie durch den Wald gerannt ist, aber nicht warum.

Spannend, spannend, spannend und das, obwohl man ahnt, was damals wirklich geschah und wer hinter allem steckt. Aber auch, wenn sich diese Vermutung bestätigt hat, bleibt das Buch spannend. Allerdings hätte ich mir mehr Erkenntnisse über Flo und ihr Verhalten gewünscht, aber naja. Mir hat das Buch gefallen, es liest sich schnell und ist gut geschrieben und ich glaube, ich setzte The woman in cabin 10 mal auf meine Wunschliste.. Der einzig logische Bruch ist, wie SMS ohne Empfang rausgehen konnten.

Das Buch ist kein Thriller, aber ein spannender Krimi trotz absehbarer Auflösung. Hab ich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

spannend, hab aber nicht alles verstanden

Der Name der Dunkelheit
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Eine Frau wird mitten in Schwedens Winter im Schnee in einem Liegestuhl am See gefunden. Sie scheint erfroren zu sein. War das Mord, Selbstmord oder ein Unfall ?

Die ermittelnde Truppe der Polizei besteht ...

Eine Frau wird mitten in Schwedens Winter im Schnee in einem Liegestuhl am See gefunden. Sie scheint erfroren zu sein. War das Mord, Selbstmord oder ein Unfall ?

Die ermittelnde Truppe der Polizei besteht aus lauter interessanten Charakteren. Auch eine Inuitfrau aus Grönland ist dabei, deren Art und Verhalten fand ich sehr interessant. z.B. als der Wintereinbruch beschrieben wird, klingt das nach einer großen Liebe für ihre Heimat : " Böen griffen von allen Seiten an und brachten ihren Körper ins Wanken. der Einbruch des Winters war wie ein Besuch aus der Heimat. Der Wind jaulte in ihrer Muttersprache. " Auch die Figur der Hulda, ein Teenager, in Island beim Großvater aufgewachsen und jetzt bei einer Verwandten in Schweden untergekommen, fand ich spannend. Allerdings sind die Vielen Ermittler anfangs nicht so leicht zu merken und aus einigen werde ich nicht schlau. Vielleicht war ich unkonzentriert, aber auch sonst habe ich nicht alles verstanden in dem Buch. Manche Zusammenhänge oder wie die Ermittler denn jetzt da drauf gekommen sind oder auch was aus der oder der Person geworden ist, erschließt sich mir nicht. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht ist. Es hat Spaß gemacht zu lesen und war auch sehr spannend, nur ich habe es nicht ganz gerafft. Kann durchaus an mir liegen.

Für Fans Skandinavischer Krimis sehr schön, aber auch etwas anspruchsvoll. Bei mir hat der Schluß viele Fragen offen gelassen.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

spannend

Ausweglos
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Ein richtiger Pageturner.

Noahs Nachbarin wird ermordet aufgefunden und alles deutet auf den Serientäter hin, den die Presse Ringfingermörder getauft hat. Aber der hat seit Jahren nicht mehr getötet. ...

Ein richtiger Pageturner.

Noahs Nachbarin wird ermordet aufgefunden und alles deutet auf den Serientäter hin, den die Presse Ringfingermörder getauft hat. Aber der hat seit Jahren nicht mehr getötet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven dargestellt, so dass man sich den Figuren recht nahe fühlt. Auch wirken diese authentisch mit ihren Fehlern und Schwächen. Der Schreibstil ist flüssig und weil ständig die Perspektive wechselt, die Kapitel kurz sind und das Buch so spannend ist, legt dieser Krimi ein ganz schönes Tempo vor. Man kann es kaum aus der Hand legen. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, was ich sehr mag. Über den Schluß bin ich noch unschlüssig (haha), was ich davon halten soll. Einerseits gefällt er mir und ich denke, clever gemacht, dann aber stört mich doch das ein oder andere und ich denke, es ist doch sehr weit hergeholt und weiß nicht, ob es wirklich in sich stimmig ist. Dazu müßte ich Teile nochmal lesen. Aber da mir das Buch sehr gut gefallen hat und es bis zum Schluß spannend blieb, tut es dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Auch gibt es sprachlich ab und zu Beschreibungen, die mir gut gefallen. z.B.

S. 66. :"Seine Haut, das matte, struppige Haar, der Schleier in seinem Blick, alles an ihm wirkte fahl, verbraucht, unbestimmt - so als könne kein Detail entscheiden, welche Farbe und Form es haben will." oder bei dem Anblick der Alkoholiker in einer Kneipe S. 367 : "Der Tresen ist bevölkert von lehmgesichtigen toten Fischen (...) Knochenlose grauen Gestalten, wie hingerotzt"

Wer als Lust auf einen Krimi mit Überraschungen hat, nur zu ! Und viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

spannend

Ins Dunkel
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Eine Firma veranstaltet zur Teambildung einen mehrtägigen Ausflug in den Australischen Busch. 5 Frauen und 5 Männer brechen in 2 Gruppen auf. Nach 3 Tagen sind die Männer pünktlich wieder am Ausgangspunkt. ...

Eine Firma veranstaltet zur Teambildung einen mehrtägigen Ausflug in den Australischen Busch. 5 Frauen und 5 Männer brechen in 2 Gruppen auf. Nach 3 Tagen sind die Männer pünktlich wieder am Ausgangspunkt. Die Frauen lassen auf sich warten. Als sie schließlich doch wieder auftauchen, sind sie lädiert, verletzt und am Ende ihrer Kräfte... und eine fehlt.

Neben den Suchtrupps, die das riesige, unwegsame Gelände durchforsten, machen sich auch zwei besondere Polizisten auf den Weg, die ein sehr spezielles Interesse daran haben, die verschwundene Alice zu finden. Aber stimmt die Geschichte, die die Frauen erzählen auch ?

Sehr spannend und gut erzählt. Es gibt immer ein Kapitel aus Sicht der beiden Polizisten von dem Moment an, an dem sie von dem Verschwinden erfahren und in die Berge fahren, um bei der Suche vor Ort zu sein und ein Kapitel aus Sicht der Frauen, beginnend 3 Tage zuvor, als sie Aufbrechen, im Wechsel. Das Ganze ist spannend aufgebaut und man mag oder hasst die Charaktere so, wie es von der Autorin gewollt ist. Es gibt überraschende Wendungen und es werden mehr und mehr Geheimnisse und Hintergründe aufgedeckt. Einige Frauen tun mir sehr leid. Das Buch lies sich schnell lesen und ich überlege, ob ich mir auch das andere Buch der Autorin zulege, auch wenn es noch spannendere Bücher gibt.

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