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Veröffentlicht am 11.04.2022

schöne Bilder, mäßige Reime

Der kleine Hase und die Osterüberraschung
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Inhalt:
Der kleine tollpatschige Hase möchte ein Osterpicknick vorbereiten.
Leider geht dabei so einiges schief, aber zum Glück helfen alle Freunde zusammen und zum Schluss gibt es doch noch ein schönes ...

Inhalt:
Der kleine tollpatschige Hase möchte ein Osterpicknick vorbereiten.
Leider geht dabei so einiges schief, aber zum Glück helfen alle Freunde zusammen und zum Schluss gibt es doch noch ein schönes Picknick.

Meinung:
Das Bilderbuch vom kleinen Hasen, mit etwas dickeren Papierseiten richtet sich an Kindern ab 3 Jahren.
Auf 24 bunten Seiten gibt es einiges zu entdecken. Highlight dabei sind die 9 Papierklappen (auf jeder Doppelseite befindet sich eine).
Die Reime in A-B-C-B Form konnten uns dabei weniger überzeugen, da sie sich nicht flüssig lesen und man sich beim Vorlesen erst auf diese Reimform einstellen muss.
Auch die Geschichte passt für uns nicht ganz zu Ostern, u.E. hätte diese zu jeder Zeit spielen können. Verpackt als Osterpicknick, hätte es auch ein "normales" Picknick sein können.
Auf der letzten Doppelseite befindet sich 2 Suchspiel, dieses und die Bilder gefallen meinen Kindern am Besten.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

die großen Tierwanderungen

Wieso? Weshalb? Warum? Tierwanderungen
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Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder und mich begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum ...

Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder und mich begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum und entdecken immer wieder etwas Neues.

Auf insgesamt 16 Seiten erfahren die Zuhörer vieles über die Tierwanderungen.
Dabei geht es nicht nur um die großen Wanderungen in Afrika, an die wir bei dem Buchtitel sofort denken mussten, sondern auch um Wanderungen in die Höhe erfolgen, über die Wanderungen der Meerestier, die der Zugvögel und die von Insekten.

Es wird beleuchtet warum sich Tiere auf Wanderschaft begeben, wann Tierbeobachtungen erfolge, wie man die Wanderungen nachvollziehen kann und warum man das eigentlich macht.

Wie immer in dieser Reihe, lernen die Kinder nicht nur durch Texte und Bilder, sondern auch durch die vielen Entdeckerklappen.

Auch wir als Eltern konnten viel spannendes entdecken, gerade die Wanderung und der Wandel der Aale hat mich begeistert.

Auf der letzten Doppelseite gibt es eine Weltkarte mit Klappe, auf der die Wanderungen rund um unseren Erdball dargestellt werden.

Ein sehr überzeugendes Buch für Groß und Klein, kindgerecht aufbereite, das wir immer wieder gerne zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

ein Buch wie eine Spielanleitung

Mätsch
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Inhalt:
Phil liebt es Mätsch zu spielen, ein Kartenspiel das vor langer Zeit ein Mitschüler erfunden hat und seither die ganze Schule, sogar einige Lehrer, in seinen Bann gezogen hat.
Das Highlight, einmal ...

Inhalt:
Phil liebt es Mätsch zu spielen, ein Kartenspiel das vor langer Zeit ein Mitschüler erfunden hat und seither die ganze Schule, sogar einige Lehrer, in seinen Bann gezogen hat.
Das Highlight, einmal im Jahr findet das große Mätsch-Turnier statt. Um daran teilzunehmen muss man aber 30 Punkte gesammelt haben und das ist gar nicht so einfach.
Gerade nachdem der Direktor Mätsch in der Schule verboten hat.

Mätsch ist eine lustige und unterhaltsame Geschichte, mit einigen Comicelementen.

Max Parkos beschreibt ausführlich, wie dieses Spiel funktioniert, wie die Karten aufgebaut sind, wie man Punkte erzielt und Gegner schlägt und wie man selber dieses Kartenspiel nachzeichnen und seine eigenen Figuren erschaffen kann.
Dabei ist sein Schreibstil locker und gut verständlich.

Die vielen schwarz-weiß Illustrationen mit Sprechblasen lockern die Geschichte immer wieder auf.

Darüber hinaus geht es noch ein wenig um den Schulalltag, das Miteinander und die Hänseleien.

Wer gerne mal ein Kartenspiel erfinden mag wird von diesem Buch gut inspiriert.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

sehr langsam erzählt

Kaiserstuhl
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Das Buch vermischt mehrere Handlungsstränge miteinander. Es ist eine Liebesgeschichte, eine Familiengeschichte über das Erwachsenwerden und das Treffen der eigenen Entscheidungen und dem Leben damit. Das ...

Das Buch vermischt mehrere Handlungsstränge miteinander. Es ist eine Liebesgeschichte, eine Familiengeschichte über das Erwachsenwerden und das Treffen der eigenen Entscheidungen und dem Leben damit. Das alles ist eingebettet in die Suche nach einer verschollenen Flasche Champagner, die Liebe zum Kino und dem schriftlichen Besiegeln der Deutsch-Französischen
Freundschaft.

Die Handlung spielt in den Jahren 1962/1963 mit unterschiedlichen Rückblenden in den zweiten Weltkrieg. Ort der Handlung ist die deutsch-französische Grenzregion um das Elsas und den Schwarzwald mit Straßburg und Freiburg im Mittelpunkt.
Paul, der das Kino liebt, ist ein Elsässer der für die Französische Armee unter Charles de Gaulle gekämpft hat und der seit einer großen Enttäuschung nach dem Sinn und Ziel des Lebens sucht. Sein Widerpart ist Henny; sie steht zwar fest im Leben als Unternehmerin, aber sie wird geplagt von Schuldgefühlen. Ihre Schwiegermutter Kätter kann nur schwer ihre Gefühle zeigen – aber sympathisch macht sie, dass sie doch noch Schneebälle werfen kann. Kaspar sucht noch den richtigen Platz im Leben. Er teilt mit Paul die Liebe zum Kino und stellt sich seiner Vergangenheit und findet dabei seine Zukunft. Die Schurken in dem Buch (Dobler und Rohl) sind sehr blass und dienen nur als Beiwerk um der Geschichte ein wenig Dramatik zu geben.
Für mich die interessanteste Gestalt ist die Widerstandskämpferin Frou-Frou, die die Deutsch-Französische Freundschaft schon seit langem lebt, obwohl sei von den Nazis unsagbares Leid erfahren hat.

Das Ende des Romans ist durchaus offen gestaltet. Es überlässt den Leser sich den weiteren Lebensweg der Protagonisten auszumalen und vorzustellen. Es hat kein definitives klares Ende bei dem alle Fragen geklärt sind und man muss sich erst daran gewöhnen, dass es so ist.
Ich habe schon nachgeschaut, ob es nicht einen Epilog gibt. Aber mit ein wenig Abstand ist es durchaus sinnvoll nicht alles auf den Punkt zu bringen und der Fantasie noch ein wenig mehr Raum zu lassen.

Das Buch ist relativ einfach zu lesen. Am Anfang haben mich die französischen Worte und Sätze gestört, die ich nicht verstanden habe. Aber tatsächlich ist es so, dass sich die Übersetzung aus dem
Sinn ergibt.

Die Erzählweise fand ich ein wenig langatmig.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

über das Leben der großen Mrs. Christie und ihrem Verschwinden

Mrs Agatha Christie
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Um das Verschwinden der Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezmber 1926 ranken viele Mythen, die Autorin Marie Benedict versucht in ihrem Buch: "Mrs Agatha Christie" eine Lösung anzubieten.
Was damals ...

Um das Verschwinden der Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezmber 1926 ranken viele Mythen, die Autorin Marie Benedict versucht in ihrem Buch: "Mrs Agatha Christie" eine Lösung anzubieten.
Was damals wirklich geschah bleibt aber geheim, denn Mrs. Christie hat es nie verraten.

Autorin Marie Benedict schreibt ihre Version in zwei Handlungssträngen.
Im ersten: dem Manuskript, welches aus Agathas Sicht in der Ich-Form geschrieben ist, erfährt der Leser mehr über Agatha Christie. Wie sie ihren Mann kennengelernt hat, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter / Großmutter und zu ihrer älteren Schwester Magda war und wie sich ihr Leben im und nach dem Krieg verändert hat, vor allem das Zusammenleben mit ihrem damaligen Ehemann.

Der 2. Handlungsstrang dreht sich um das Verschwinden, die Suchaktion und Archibald Christie, der nur an sich denkt und versucht seine Affäre zu schützen.


Mir persönlich hat der 1. Handlungsstrang besser gefallen, er war vielschichtiger, fesselnd und mitreisender. Denn es war eine Reise in eine längst vergangene Zeit, als es noch Tanzkarten gab und das Kennenlernen eigene und langsameren Regeln folgten.

Der 2. Teil barg wenig Spannung, denn das Agatha Verschwunden war und nach 11. Tagen wieder auftauchte, war von Anfang an klar. Auch wurde mir in diesen Passagen, Archie immer unsympathischer. Er wird narzisstisch dargestellt, der nur an sich und seine Bedürfnisse denkt.

Fazit:
Ein Roman der Einblicke in die damalige Zeit und das Leben von Agatha Christie gibt. Der Mythos um das Verschwinden kann aber nicht erklärt werden, auch wenn Marie Benedict eine plausible Lösung bietet.

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