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Veröffentlicht am 18.06.2021

kurzweiliges Lesevergnügen mit einigen gelungen Zaubersprüchen

Meine krasse Monsterklasse - Gruselschock mit Schottenrock
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Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz ...

Inhalt:
Hannah geht auf eine normale Schule, in der sie nur wenig Freunde hat und für die sie sich auch recht wenig begeistern kann. Die Lehrer sind meist demotivierend und dann gibt es da noch die ganz schlauen Kinder in ihrer Klasse.
Zum Glück ist dies nur ein Teil ihres Schulalltages, denn da gibt es ja noch die Monsterklasse.  Und in dieser hat Hanna viele Freunde und ihre die Lehrerin, Frau Miracula, spart nie an lobende Worte.
Aber dann soll Hanna mit ihrer menschliche Klasse auf Klassenfahrt fahren, nach Schottland. Die Eltern sind begeistert, denn der Trip kostet nichts. 
Für Hanna wird es erst dann lustig, als sich heimlich ihre Monsterklasse mit an Board schleicht.

Meinung:
Die ist unser erstes Monsterklasse-Abenteuer und auch wenn die Geschichten in sich abgeschlossen sind, hätten wir uns gewünscht, ein wenig mehr darüber zu erfahren,warum Hanna in der Monsterklasse ist und was ihre besonderen Fähigkeiten sind.
Die Geschichte wird als Hannas Tagebuch erzählt, sie schreibt sie z.B. unter der Busfahrt oder während der Fährüberfahrt auf. Lustig wird es immer dann, wenn ihr magischer Stift, der auch gleichzeitig ihr Zauberstab ist, seinen Teil der Geschichte beiträgt. Die schreibt dann in rot und ab und an verliert er auch mal viel Tinte auf einmal, wenn ihn Hanna wieder zu fest drückt, oder das Boot zu sehr schaukelt.
Das fanden meine Zuhörer dann immer sehr spaßig.
Witzig fanden wir auch die Zaubersprüche im Buch, vor allem über "Exitus Schotto Brexitus" mussten wir sehr lachen.
Das Buch enthält sehr viele Illustrationen, groß und klein, alle ein wenig im Comicstil, auch mal am Ende eines Satz als "Hanna-Emoji" zu finde.

Aber die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern hat auch einen ernsten Kern in sich. Da hätten wir das Thema Fuchsjagd in Schottland, aber auch Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung und die "Clique" spielen hier eine Rolle.

Fazit:
Witzig, unterhaltsam, wenig gruseliges Abenteuer, das auch bei Antolin gelistet ist.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

ein außergewöhnliches Buch

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte
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Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden ...

Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden wollte ist ein außergewöhnliches Mitmachbuch. Aber anders als andere Mitmachbücher für Kinder, richtet sich dies doch eher an den Vorleser.

Wenn man sich als Vorleser darauf einlässt und das Buch dreht, fliegen oder zuschnappen lässt ist das Buch für Kinder unheimlich lustig und unterhaltsam. 
Ich als Vorleser hatte weit weniger Spaß daran, denn nicht immer war mir klar, was ich denn da eigentlich vorlese.

Außergewöhnlich ist der Einband des Buches, mit seinen goldenen Elementen. Auch die Illustrationen im Buch sind besonders.

Den Totenkopf auf dem Einband, das Krokodil im Buch, ebenso die Skelettzwillinge fanden meine Kinder (Zielgruppe des Buches) sehr gruselig und beängstigend. Ich selber finde auch, das solche Zeichnungen in einem Kinderbuch ab 3 Jahren nichts verloren haben.

Die letzte Seite des Buches, wenn auch im Witz gemeint, beinhaltet viel wahres: "Als das Kind eingeschlafen war, versteckte der Erwachsene das Buch, damit es am nächsten Abend niemand fand."

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Veröffentlicht am 15.06.2021

ein blumiges Abenteuer

Lea Lavendel und das Gänseblümchenwunder (Lea Lavendel 1)
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Inhalt:
Lea liebt Fußball dafür trainiert sie fleißig in ihrem Garten. Gerade als sie Torschüsse übt, landet ihr Ball im Garten ihrer merkwürdigen Nachbarin. Und das schlimmste daran, irgendetwas ist dabei ...

Inhalt:
Lea liebt Fußball dafür trainiert sie fleißig in ihrem Garten. Gerade als sie Torschüsse übt, landet ihr Ball im Garten ihrer merkwürdigen Nachbarin. Und das schlimmste daran, irgendetwas ist dabei zu Bruch gegangen.
Um den Schaden zu ersetzen, muss Lea Frau Pfeffer bei ihrer Gartenarbeit helfen. Dabei kommt sie dem Geheimnis von Frau Pfeffer auf die Schliche.
Aber Lea ud Frau Pfeffer haben noch ein anderes Problem - der Bürgermeister will das Grundstück von Frau Pfeffer haben und alle seltenen Pflanzen vernichten.

Meinung:
Lea Lavendel ist eine wunderschöne, herzliche Geschichte mit tollen Protagoisten und wundersamen Pflanzen, die es tatsächlich gibt.
Corinna Wieja lässt ihre Geschichte durch Lea Lavendel erzählen.
Gleich zu beginn mussten wir schon sehr schmunzeln, denn das Buch startet mit " dem Kapitel das es gar nicht gibt". Was für eine witzige Idee, ein Kapitel so zu nennen. In diesem werden im übrigen die Protagonisten vorgestellt.
Aber das Buch ist nicht nur lustig und spannend,  sondern auch lehrreich. So wissen meine jungen Zuhörer seit Lea Lavendel, warum sich die Blüten von Gänseblümchen rosa färben, was Guano ist und was ein Herbarium.

Neben Lea und Hortensia Pfeffer haben wir viel über ihre kleine Schwester Marga gelacht, der als Erfinderin so manches Experiment missglückt. Aber auch Petersilie, die verfressen Ziege haben wir schnell ins Herz geschlossen. Unser absoluter Liebling ist aber Hektor - wer das ist. Das müssen sie schon selber lesen.

Die Geschichte vom Gänseblümchenwunder wird in kurzen Kapitel erzählt. Die Sprache ist leicht verständlich, schwere / neue Worte werden geschickt in der Geschichte erklärt. Begleitet wird diese spannende und unterhaltsame Geschichte von einigen bunten Illustrationen von Tessa Rath.  Diese passen perfekt zum Buch und hätten viel mehr sein können.

Für uns ist und war Lea Lavendel ein absolutes (Vor) Lesevergnügen.

Wir freuen uns schon auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

3 phantasievolle Troll - Geschichten

Der kleine Troll Tojok
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Inhalt:
Troll Tojok lebt mit seinen Eltern im Wald. Sein Vater ist oft Wochenlang unterwegs, weswegen Tojok die meiste Zeit mit seiner Mama und seinem Kater Mommo alleine ist.
Mit Mommo erlebt der kleine ...

Inhalt:
Troll Tojok lebt mit seinen Eltern im Wald. Sein Vater ist oft Wochenlang unterwegs, weswegen Tojok die meiste Zeit mit seiner Mama und seinem Kater Mommo alleine ist.
Mit Mommo erlebt der kleine Troll die tollsten Abenteuer.
Erst machen sich die beiden auf die Suche nach einem leckeren Abendessen, dann wagen sie sich in das verborgene Tal und zum Schluss müssen sie  noch einen Dieb entlarven, der alle die leckeren Vorräte stibitzt.

Meinung
Mit Troll Tojok und seine Freunden erleben Kinder ab 5 Jahren - 3 spannenden Abenteuer.
Die Geschichten können einzeln und auch durcheinander gelesen werden, da sie in sich geschossen sind, dennoch in kleinen Details aufeinander aufbaut.
Beim ersten mal Vorlesen haben wir das Buch chronologisch gelesen, aber schon danach hatte jeder meiner Zuhörer seine Lieblingsgeschichte Geschichte, die dann einzeln vorgelesen wurde.

Paul Maar erzählt die Abenteuer von Tojok in kurzen, leicht verständlichen und altersgerechten Sätzen. Er bedient sich dabei einer sehr bildhaften und fantasievollen Sprache.
Besonders begeistert waren meine Zuhörer von den Liedern der Troll Familie, die als Reime schnell zum nach sprechen und dichten angeregt haben.
Die einzelnen Geschichten werden von zahlreichen, liebevoll gestalteten Illustrationen, ebenfalls von Paul Maar, begleitet.

Fazit:
Empfehlenswertes Kinderbuch mit 3 spannenden Geschichten,  dass wir immer wieder gerne zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

anders als erwartet

Wolkendrache – Fynn & Doti
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Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine ...

Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine Drachen gibt.
Auch an anderen Orten entdeckt Fynn spannendes – was aber wiederum nur er sieht.
Als ihn ein Schicksalsschlag trifft, versuchen seine Eltern ihn aufzubauen, in dem jetzt Sie fantastische Dinge sehen.
Für Fynn scheint der Zauber aber für immer verloren.

Meinung:
In Wolkendrachen erzählt die Autorin Lisa Aigelsperger eine Geschichte über die Kraft der Fantasie.
In jedem Kind steckt diese, die Erwachsenen haben sie allerdings verloren.
Was den Kindern viel halt gibt, ist für die Erwachsenen nicht wichtig und sichtbar. Erst als Fynn mit einem herben Verlust zurechtkommen muss und darunter sehr leidet, versuchen die Eltern zum Mittel der Fantasie zu greifen, um Fynn aufzuheitern, Leider schaffen sie es nicht mehr, denn die Jahre des „Nicht-Sehens“ haben ihre Spuren hinterlassen.
Wird Fynn Doti wiederfinden?

Das Buch ist inhaltlich nicht ohne und für Kinder sicher nicht ganz leicht. Meine Zuhörer haben dem Buch aufmerksam gelauscht und zum Schluss gefragt: ist Doti gestorben.
Vor den Illustrationen von Beatrice Cazzolino habe sie sich teilweise gegruselt und es hat viel Redebedarf nach dem Buch gegeben.

Für mich war das Buch anders als erwartet, dachte ich an eine fantasievolle Geschichte über „Wolkendrachen“ – wurde ich mit einer Geschichte über den Tod konfrontiert.
Ich finde das Buch für Kinder mitunter zu anspruchsvoll, für Erwachsene aber durchaus interessant. Denn wie sagt die Mutter so schön: „Drachen gibt es nicht mein Hase“. Aber Fynn ist kein Hase und auch kein Spatz und dennoch sagt die Mutter so etwas – aber einen Drachen möchte sie nicht sehen. Manchmal ist es hilfreich, als Erwachsener die Phantasie der Kinder zu unterstützen, denn man weiß ja nie, vielleicht muss man selber einmal darauf zurückgreifen, wenn man mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird.

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