Mystisch atmosphärischer Thriller
Eis. Kalt. Tot.Kopenhagen wird durch einen grausamen Mord erschüttert: als Fabelwesen drapiert wird das Mordopfer zur Schau gestellt. Die Polizei ermittelt fieberhaft, die Presse im Nacken als bereits ein weiterer Toter ...
Kopenhagen wird durch einen grausamen Mord erschüttert: als Fabelwesen drapiert wird das Mordopfer zur Schau gestellt. Die Polizei ermittelt fieberhaft, die Presse im Nacken als bereits ein weiterer Toter aufgefunden wird.
Erst mit der Hilfe der Super-Recognizerin Marit Rauch findet sich ein Zusammenhang und eine Spur, die in die Kälte der Gletscherlandschaft Grönlands führt...
Eiskalt war mir auf jeden Fall beim Lesen des Buches und dies nicht nur durch die gelungene Atmosphäre, sondern auch durch die abscheulichen Morde.
Charakterstark und herrlich unkonventionell sind die weiblichen Protagonisten; sowohl Kommissarin Kirsten Vinther als auch Marit entsprechen eher dem Antihelden, doch gerade diese Macken, Ecken und Kanten machen sie so herrlich menschlich. Dagegen wirkt Kirstens neuer Kollege, Jesper Bæk, richtig farblos.
Während ich die Informationen über die Mythologie und Sagen der Inuuit sehr interessant und spannend fand, enttäuschte mich die Auflösung zum Ende jedoch sehr. Das Motiv ist auch da letztendlich "nur" sehr gewöhnlich.
Fazit: Spannende Geschichte mit einer interessanten Thematik - bis auf das eher enttäuschende Ende absolut lesenswert. Zieht Euch warm an