„Die Zeit hat noch jedes Geheimnis ans Licht gebracht…“
Im Schatten der HolunderblüteNach mehreren Schicksalsschlägen kehrt die junge Libby McKenzie in das Haus ihres verstorbenen Vaters zurück. Bei ihrer Tätigkeit als Hochzeitsfotografin auf dem Gut Woodmont erhält sie von der Besitzerin ...
Nach mehreren Schicksalsschlägen kehrt die junge Libby McKenzie in das Haus ihres verstorbenen Vaters zurück. Bei ihrer Tätigkeit als Hochzeitsfotografin auf dem Gut Woodmont erhält sie von der Besitzerin Elaine Grant den Auftrag, die Gärten des Anwesens bei ihrer Rekonstruktion durch den sympathischen Verwalter Colton Reese zu fotografieren. Je weiter sie in die Geschichte des Anwesens und ihrer Bewohner eintaucht, umso tief er vergrabene Geheimnisse kommen ans Licht, was letztendlich auch Auswirkungen auf ihr Leben hat…
Geschichten mit Schicksalen auf verschiedenen Zeitebenen, die letztendlich doch miteinander verwoben sind, faszinieren mich ungemein. Dementsprechend neugierig bin ich in diese Geschichte eingetaucht, die einen so unglaublichen Sog auf mich hatte, dass ich das Buch am Tag begonnen die halbe Nacht weiter unbedingt zu Ende lesen musste; wehmütig zurückblickend, dass es doch schon ausgelesen ist.
Mary Ellen Taylor gelingt es hervorragend den Leser zu fesseln und die Geschichten der Generationen Sadie und Olivia, Elaine und letztendlich auch Libby so stimmig miteinander zu verknüpfen, dass keine Fragen offenbleiben. Dabei ist das Ganze gelungen in den herrschenden Zeitgeist eingeflochten, der die daraus entstehenden Zwänge verdeutlicht.
Dies war bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin – klare Leseempfehlung!