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Veröffentlicht am 27.12.2020

Aller Anfang ist schwer….

Trümmerschatten
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Der Kommissar-Anwärter Kranzel, obwohl mit einer Erkältung stark angeschlagen, wird in ein Dorf nahe Siegburg geschickt, um den Mord an dem alten Dorflehrer aufzuklären. Die Dorfgemeinschaft ist sich ziemlich ...

Der Kommissar-Anwärter Kranzel, obwohl mit einer Erkältung stark angeschlagen, wird in ein Dorf nahe Siegburg geschickt, um den Mord an dem alten Dorflehrer aufzuklären. Die Dorfgemeinschaft ist sich ziemlich einig, dass ein Landstreicher dafür verantwortlich ist. Aber ist die Lösung doch so einfach?
Der Autor schildert in einem detailreichen Bild das Durcheinander im Nachkriegsdeutschlands in dem die Ermittlung sowohl unter den strengen Augen der Besatzer stattfinden, als auch durch korrupten Filz torpediert werden. Mit der hier geschilderten Deutlichkeit ist es für mich sehr erschreckend, wie es manchen Personen immer wieder gelungen ist, „oben“ schwimmen zu bleiben und wie skrupellos man dafür bereit ist/war über Leichen zu gehen.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und bilden für meine Begriffe ein breites Spektrum der Bevölkerung ab. Auch aus dem sehr treffenden Titel lässt sich, nach genauerer Betrachtung, vieles erahnen.
Auch wenn der eigentliche Kriminalfall sicher im Vordergrund stehen sollte, habe ich dieses Buch vor allem durch die gesellschaftskritische Betrachtung sehr gern gelesen. Klare Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2020

Aller Anfang ist schwer….

Trümmerschatten
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Der Kommissar-Anwärter Kranzel, obwohl mit einer Erkältung stark angeschlagen, wird in ein Dorf nahe Siegburg geschickt, um den Mord an dem alten Dorflehrer aufzuklären. Die Dorfgemeinschaft ist sich ziemlich ...

Der Kommissar-Anwärter Kranzel, obwohl mit einer Erkältung stark angeschlagen, wird in ein Dorf nahe Siegburg geschickt, um den Mord an dem alten Dorflehrer aufzuklären. Die Dorfgemeinschaft ist sich ziemlich einig, dass ein Landstreicher dafür verantwortlich ist. Aber ist die Lösung doch so einfach?
Der Autor schildert in einem detailreichen Bild das Durcheinander im Nachkriegsdeutschlands in dem die Ermittlung sowohl unter den strengen Augen der Besatzer stattfinden, als auch durch korrupten Filz torpediert werden. Mit der hier geschilderten Deutlichkeit ist es für mich sehr erschreckend, wie es manchen Personen immer wieder gelungen ist, „oben“ schwimmen zu bleiben und wie skrupellos man dafür bereit ist/war über Leichen zu gehen.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und bilden für meine Begriffe ein breites Spektrum der Bevölkerung ab. Auch aus dem sehr treffenden Titel lässt sich, nach genauerer Betrachtung, vieles erahnen.
Auch wenn der eigentliche Kriminalfall sicher im Vordergrund stehen sollte, habe ich dieses Buch vor allem durch die gesellschaftskritische Betrachtung sehr gern gelesen. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Auf Dich hab ich gewartet….

Blutzeit
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Nach zwanzig Jahren ist die Staatsanwältin Lina Saint-Germain wieder in ihre Heimat Hachenburg zurückgekehrt. Neben einigen sich übergangen gefühlten Männern am neuen Arbeitsplatz tun sich auch die örtlich ...

Nach zwanzig Jahren ist die Staatsanwältin Lina Saint-Germain wieder in ihre Heimat Hachenburg zurückgekehrt. Neben einigen sich übergangen gefühlten Männern am neuen Arbeitsplatz tun sich auch die örtlich ansässigen Kommissare schwer mit der neuen Autoritätsperson, die mit ihren Ansichten und ihrer Vorgehensweise den gewohnten Trott durcheinanderbringt. Dies ändert sich jedoch, als sich Morde in Lina’s Umfeld zu häufen beginnen….
Doris Litz hat mit „Blutzeit“ einen spannenden Thriller erschaffen, der den Leser fesselt – einmal begonnen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gelungen legt die Autorin in recht überschaubaren, zügig zu lesenden Kapiteln, stimmige, sich jedoch als falsch erweisende Spuren, die Lina fast das Leben kosten. Zwar waren es für meinen Geschmack ein paar Morde zu viel, aber dies tut dem Ganzen keinen Abbruch.
Souveräne 4 Sterne mit Leseempfehlung! Und dies war auch bestimmt nicht mein letztes Buch dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Billinsky und Rosen auf den Spuren der Russenmafia…

Vergessene Gräber
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In dem neuen Fall für Mara Billinsky und Jan Rosen soll der Mord an jungen und erfolgreichen Opfern geklärt werden - ein Zusammenhang zwischen den Opfern ist vorerst jedoch nicht zu erkennen. Was könnte ...

In dem neuen Fall für Mara Billinsky und Jan Rosen soll der Mord an jungen und erfolgreichen Opfern geklärt werden - ein Zusammenhang zwischen den Opfern ist vorerst jedoch nicht zu erkennen. Was könnte das Bindeglied sein? Während ihrer Recherche stoßen sie auf eine russische Ex-Ballerina, doch diese kann (oder möchte) die Ermittler nicht unterstützen. Selbst dann noch nicht, als ihr eigener Sohn verschwindet…
Mara und Jan passen als Team, obwohl optisch und charakterlich sehr unterschiedlich, super zusammen und ergänzen sich auch bei diesem Fall prima. Das Rosen nun etwas mehr Platz eingeräumt wird, finde ich gut, auch, dass er über sich hinauswächst. Ebenfalls positiv empfinde ich die Annäherung Mara’s an ihren Vater, obwohl ich bei dessen Fortbestehen noch recht skeptisch bin.
Trotzdem lässt mich dieses Buch etwas unschlüssig zurück. Nachdem ziemlich rasch absehbar war, wer für die Taten verantwortlich ist, plätscherte – für mich - die Story mit den schon fast obligatorischen Schutzkontakten in den Führungsriegen eher dahin.
Ich mag die Reihe um dieses Ermittlerteam sehr, im direkten Vergleich mit den anderen Bänden, hat mir „“ jedoch leider nicht ganz so gut gefallen. Aber da sollte sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Kann man einmal hören

Böser Samstag
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Hannah Docherty soll ihre gesamte Familie ermordet haben und sitzt seitdem in einer psychatrischen Klinik, in der ihre Misshandlung auf der Tagesordnung steht. Nur die Psychotherapeutin Frieda Klein glaubt ...

Hannah Docherty soll ihre gesamte Familie ermordet haben und sitzt seitdem in einer psychatrischen Klinik, in der ihre Misshandlung auf der Tagesordnung steht. Nur die Psychotherapeutin Frieda Klein glaubt an ihre Unschuld und nimmt sich dieses Falls an.
Die Story läuft recht langsam – und für mich ohne Kenntnis der Vorgängerbände etwas verwirrend an – bis es zum eigentlichen Thema um Hannah kommt. Mit bewundernswerter Hartnäckigkeit verbeißt sich Frieda dann in diesen Fall und kann doch sehr spannend geschildert interessante und stimmige Zusammenhänge aufdecken. Leider enttäuschte mich dann jedoch das – offene – Ende.
Sprecherin Nicole Engeln passt mit ihrer rauchigen Stimme sehr gut zu diesem Hörbuch, jedoch konnte mich das „Gesamtpaket“ nicht überzeugen. Für mich ein Hörbuch was man einmal, allerdings kein zweites Mal, hören kann

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