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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2023

Geschichte kindgerecht erklärt

Abenteuer & Wissen: Titanic
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Die Titanic ist ein Synonym für Hochmut und Tragödie, gleichwohl fesselt ihre Geschichte mehr als die anderer Schiffe. Ein Superlativ von Prunk und Luxus, Überheblichkeit und menschlichem Versagen.
Zweigeteilt ...

Die Titanic ist ein Synonym für Hochmut und Tragödie, gleichwohl fesselt ihre Geschichte mehr als die anderer Schiffe. Ein Superlativ von Prunk und Luxus, Überheblichkeit und menschlichem Versagen.
Zweigeteilt in den Untergang sowie die schwierige Suche nach dem Wrack sind in diesem Hörbuch die Fakten durch unterschiedliche Sprecher der Charaktere als auch Einbeziehung von Originalaussagen wunderbar leicht verständlich wie unterhaltsam aufgearbeitet. Eine spannende Geschichte, nicht nur für Kinder.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Geschwisterliebe

22 Bahnen
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Das Leben von Tilda ist minutiös getaktet, neben Studium und Job kümmert sie sich um Haushalt und Erziehung ihrer kleinen Schwester Ida, wozu ihre alkoholkranke Mutter nicht in der Lage ist. Irgendwie ...

Das Leben von Tilda ist minutiös getaktet, neben Studium und Job kümmert sie sich um Haushalt und Erziehung ihrer kleinen Schwester Ida, wozu ihre alkoholkranke Mutter nicht in der Lage ist. Irgendwie funktioniert alles, doch dann erhält Tilda das Angebot einer Doktorandenstelle in Berlin. Aber kann sie Ida allein mit der Mutter lassen?
Es die berührende Geschichte einer großen Schwester, die für ihre kleine Schwester bereit wäre, ihre eigenen Wünsche und Lebensplanung hinten anzustellen. Mit leisen Tönen schildert die Autorin den Alltag der beiden Mädchen genauso eindringlich wie die Abstürze der Mutter. Der Leser begleitet dabei den Entscheidungsprozess der Mädchen, die beide viel zu schnell erwachsen werden mussten/müssen.
Ein Hörbuch welches mich gut unterhalten hat und zeitgleich auch ein wenig erdet.
Ein Stern Abzug muss ich jedoch für die vor jedem Dialog bzw. Aussage vorangesetzte Person ("Ida" /"Tilda" /"Viktor" /...) geben. Auch bei einem Hörbuch erschließt sich bei einem versierten Sprecher, wer letztendlich was sagt.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Wider dem Vergessen

Die Postkarte
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Alle Fragen beginnen mit einer Postkarte, die Anne Berests Mutter Lilia 2003 unter den Neujahrswünschen findet: eine schlichte Karte mit den Namen Ephraim, Emma, Naomi und Jaques. Doch von wem stammt diese ...

Alle Fragen beginnen mit einer Postkarte, die Anne Berests Mutter Lilia 2003 unter den Neujahrswünschen findet: eine schlichte Karte mit den Namen Ephraim, Emma, Naomi und Jaques. Doch von wem stammt diese Karte? Was hat sie zu bedeuten? Und wer sind diese Personen?
Anne fragt bei Lilia nach und weil diese nur bruchstückhaft erzählt, begibt sich Anne auf eigene Spurensuche. Bei ihrer Recherche kristallisiert sich mehr und mehr die tragische Geschichte ihrer Familie, der Familie Rabinowicz, heraus, von der nur Tochter Miriam überlebte - Annes Großmutter...
Fesselnd und erschreckend zugleich sind die Schilderungen der Autorin auf ihrer Suche in der Vergangenheit. Die Handlungen spielen sich dabei auf zwei Zeitebenen ab: die Geschehnisse zur Lebenszeit der Rabinoviczs und die Ereignisse in der Gegenwart. Sehr deutlich wird dabei das sich der (latente) Antisemitismus nicht nur auf die Vergangenheit beschränkt. Letztendlich wird Anne Berests Suche somit auch eine Reise zum eigenen Ich, dem Bewusstwerden der Herkunft als auch dem eigenen Umgang damit.
Das überaus lesenswerte und berührende Buch wird abschließend noch vom schlichten wie einprägsamen Ende, der Botschaft, getoppt: Wider dem Vergessen!!
Ein Buch, was noch lange in mir nachklingt - klare Hörempfehlung!!

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Veröffentlicht am 16.08.2023

(Un)Schuldig??

Mutterliebe
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Sylvia Benz steht vor Gericht, weil sie ihre Kinder töten wollte. Während die Erstgeborene, Larissa, überlebt, konnte Silvia bei Linus ihren Plan vollenden. Für alle ist dabei klar, Silvia ist schuldig ...

Sylvia Benz steht vor Gericht, weil sie ihre Kinder töten wollte. Während die Erstgeborene, Larissa, überlebt, konnte Silvia bei Linus ihren Plan vollenden. Für alle ist dabei klar, Silvia ist schuldig und gehört bestraft.
In Vertretung für eine Kollegin soll die Journalistin Kiki Holland vom Prozess berichten. Und sie stellt sich rasch die Frage, die bisher viel zu wenig Beachtung fand: die Frage nach dem Motiv. Was Kiki dann bei ihren Recherchen herausfindet, bringt auch sie selbst in Gefahr.
Ich hatte dieses Buch bereits vor ca. einem halben Jahr gehört, jedoch nicht gleich eine Rezi verfasst. Deshalb habe ich es nochmals gehört und dies war letztendlich positiv für meine Bewertung. Hatte dieses Buch nach dem ersten Hören keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, ausser das ich von gewissen Namenswiederholungen (es wird immer der komplette Name genannt) und Kosenamen ("der Maulwurf") leicht genervt war, konnte es beim zweiten mal viel mehr überzeugen. Vor allem die Entwicklung von der fast schon vorverurteilten Mörderin hin zum Auslöser ihrer Tat ist sehr gelungen.
Begeistert bin ich von Kiki, die selbstlos und unerschrocken Dingen auf den Grund geht. Berührend finde ich definitiv auch die Thematik. Erschreckend ist bei der Handlung jedoch, das derartiges Vorgehen von rein finanziellen Gedanken angetrieben, wahrscheinlich gar nicht so unüblich sind.
Ich kann dieses Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Wer war es wirklich?

Lukkas Erbe
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Nach dem Tod ihres Ziehvaters Heinz Lukka zieht Miriam Wagner in dessen Bungalow in ein kleines Dorf in der Nähe von Lohberg. Vor Jahren sorgte dort der sogenannte Blutsommer für Aufregung, in dem mehrere ...

Nach dem Tod ihres Ziehvaters Heinz Lukka zieht Miriam Wagner in dessen Bungalow in ein kleines Dorf in der Nähe von Lohberg. Vor Jahren sorgte dort der sogenannte Blutsommer für Aufregung, in dem mehrere junge Mädchen ermordet wurden. Von der Dorfgemeinschaft vorverurteilt wurde der geistig behinderte Ben in eine Klinik eingewiesen. Zeitgleich mit dem Einzug von Miriam wird Ben von seiner Mutter nach Hause geholt. Und plötzlich verschwinden wieder Frauen...
Was vom Klappentext vielversprechend klingt, wurde in den ersten Kapiteln mit ziemlich vielen Personen sowie Beziehungsgeflechten untereinander zunehmend verwirrender, so das ich kurz vor dem Abbruch stand. Vielleicht hätte ich jedoch auch "nur" den ersten Band dieser Fortsetzung lesen sollen, um schneller in die Geschichte eintauchen zu können.
Doch dann animierte mich zum Weiterlesen die Frage nach dem wahren Täter. Neugierig machte mich auch das offensichtliche Interesse mehrerer Personen an dem geistig behinderten jungen Mann (mit zum Teil sehr abstrusen Absichten).
Ein Buch, was letztendlich doch gut unterhalten, aber jedoch auf mich keinen bleibenden Eindruck gemacht hat. Ich würde es nicht noch einmal lesen.

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