Eine Geschichte mit Suchtpotential
Das Haus am Deich – Fremde UferIn diesem ersten Buch einer dreiteiligen Romanreihe zeichnet Renate Kölpin nach Vertreibung und Flucht den Neuanfang der zwei ungleichen Freundinnen Frida und Erna und ihrer Familien in der Einöde der ...
In diesem ersten Buch einer dreiteiligen Romanreihe zeichnet Renate Kölpin nach Vertreibung und Flucht den Neuanfang der zwei ungleichen Freundinnen Frida und Erna und ihrer Familien in der Einöde der Wesermarsch. Beider Wege ist hart, jedoch können sie, immer auf die andere bauen und letztendlich trotz aller Schwierigkeiten und Hürden ihren Weg gehen. Die Geschichte wirkt vor allem deshalb sehr realistisch, das nie etwas glatt läuft und die Altnazis recht schnell wieder an entscheidenden Stellen sitzen - der Bezug zu dem damals herrschenden Dilemma.
Es ist ein schöner Ansatz das die verwöhnte und oberflächlich scheinende Tochter (Erna) aus gutem Hause dennoch einen Gerechtigkeitssinn hat und diesen auch in ihrer Familie, gegen die Autorität ihres Vaters, versucht durchzusetzen - mit allen sich daraus für sie ergebenden Problemen.
Ein Buch, das mich sehr gefesselt und dessen Fortsetzung ich garantiert lesen werde.