Ein Leben zur Rettung jüdischer Kinder
Die verlorenen Kinder von ParisMadeleine Lévy, Enkelin des berühmten Dreyfuss, lebt mit ihrer Familie in gut bürgerlichen Verhältnissen in Paris. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verändert sich auch Frankreich die politischen ...
Madeleine Lévy, Enkelin des berühmten Dreyfuss, lebt mit ihrer Familie in gut bürgerlichen Verhältnissen in Paris. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verändert sich auch Frankreich die politischen Verhältnisse. Immer mehr jüdische Flüchtlinge bevölkern die Stadt und auch die jüdischen Familien Levy/Dreyfuss bekommen die Repressalien zu spüren. Doch anstatt kampflos zu resignieren schließt sich auch Madeleine Lévy den Mitgliedern ihrer jüdischen Glaubensgemeinschaft an und kann durch gefälschte Papiere und Fluchtrouten durch die Pyrenäen viele jüdische Flüchtlinge retten.
Doch dieses Handeln bleibt nicht unbemerkt und auch ihr Leben kommt in Gefahr...
Madeleine tritt trotz ihrem Handicap der Schwerhörigkeit scheinbar unerschrocken auf und hat ihr Leben in den Dienst der Resistance gestellt. Der Wechsel von Identitäten und Unterschlüpfen war für mich beim Lesen genauso nervenzehrend wie für sie. Dies zieht sich als roter Faden durch den Roman und macht ihn dadurch für mich letztendlich recht langatmig. Handlungen als auch Gedanken und Überlegungen wiederholen sich oft.
.Trotz aller erschütternder Geschehnisse las sich das Buch für mich schwer und konnte mich letztendlich nicht wirklich überzeugend fesseln.
Fazit:
Ein Roman über Mut und Widerstand einer couragierten Frau, der sich stellenweise jedoch sehr langatmig liest. Deshalb würde ich dieses Buch nicht noch einmal lesen.