Egoistisches Ziel: Mutterliebe
MutterliebeDie alleinerziehende Nora ist schockiert als ihre Tochter Louisa auf dem kurzen Weg zu ihrer Haustür verschwindet. Erst verdächtigt sie Louisa's Vater, doch dieser hat seine Tochter wie vereinbart abgeliefert. ...
Die alleinerziehende Nora ist schockiert als ihre Tochter Louisa auf dem kurzen Weg zu ihrer Haustür verschwindet. Erst verdächtigt sie Louisa's Vater, doch dieser hat seine Tochter wie vereinbart abgeliefert. Nora wird immer verzweifelter, weil auch die Polizei ihr nicht glaubt und ihr psychischer Zustand sie selbst in Verdacht geraten lässt. Aber nach und nach kommen noch haarsträubendere Dinge ans Licht...
Die Story baut sich abwechselnd aus Sicht eines entführten Kindes und aus Nora's Erleben auf. Dabei kamen mir beim Lesen immer mehr Zweifel bezüglich Nora's psychischer Gesundheit. Mitunter sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand gibt Nora (aus Muttersicht zwar verständlich) ihre eigene Suche und Recherche nicht auf, obwohl sie mehrfach von der Polizei eingebremst und verwarnt wird. Die ständige Konfrontation aufgrund ihrer Unbelehrbarkeit wurde mir auf die Dauer dann doch etwas zu viel, auch wenn sie zum Erfolg führte.
In der Auflösung des Falls passten sich auch die Eindrücke des Kindes stimmig ein, welche mich sehr gelungen fast bis zum Ende auf eine falsche Fährte geführt hat.
Ein sehr fesselndes Buch mit überraschenden Wendungen, welches ich empfehlen kann.