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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

In den Fängen der Raben

The Ravenhood - Flock
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Es fiel mir recht schwer, "The Ravenhood" im nachhinein zu bewerten, denn inhaltlich kann ich gar nicht so recht sagen, worum es jetzt eigentlich ging - außer vielleicht um spicy Szenen?

Aber nochmal ...

Es fiel mir recht schwer, "The Ravenhood" im nachhinein zu bewerten, denn inhaltlich kann ich gar nicht so recht sagen, worum es jetzt eigentlich ging - außer vielleicht um spicy Szenen?

Aber nochmal von Anfang an: Cecilia reist zu ihrem Vater, um dort ein Jahr zu leben, damit dieser sie (und somit auch notgedrungen ihre Mum) finanziell unterstützt. Dazu muss sie allerdings das Jahr über dort bleiben, denn sonst sieht sie keinen Cent. Auf der Arbeit trifft sie auf Sean, der Mitglied einer Bande ist und sie dort einführt. Cecialia trifft auf Dominic, zu dem sie sich ebenfalls hingezogen fühlt und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

Vor allem verfolgt man die aufkeimende Liebesgeschichte und die sonderbaren Regeln der Ravens und das Verhalten, was diese mit sich führen. Nicht alles war für mich einleuchtend und vieles wirkt ziemlich toxisch, egal, ob Sean und Dominic nun ihre verqueren Beweggründe erklären. Aber gut, damit muss man sich abfinden, genauso, wie es Cecilia tut und wenig Kontra gibt.

Den Schreibstil fand ich dagegen sehr gut, man fliegt durch die Seiten und das Buch liest sich weg, auch wenn mir manchmal (nicht immer) der düstere Vibe gefehlt hat beziehungsweise nicht bei mir angekommen ist.

Ich wollte lange Zeit drei Sterne geben, bis das Ende kam. Eine Szene zum Schluss war für mich unglaublich emotional, ich habe mit Cecilia mitgefühlt und Herzklopfen gehabt, das hat die Autorin einfach fantastisch dargestellt. Auch das generelle Ende macht Lust auf Teil 2, sodass ich gleich weiterlesen möchte, auch wenn ich mit dem Ausblick, wer ab nun eine Rolle spielt, mir schon vorstellen kann, dass es inhaltlich nun langsam doch ziemlich skurril wird... Mal schauen.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Wer mit den Geistern spricht

Das neunte Haus
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Alex (Galaxy) Stern kann seit sie denken kann Geister sehen. Selten ist diese Gabe für sie zum Vorteil, im Gegenteil - viel mehr ist sie der Grund für die Abwärtsspirale ihres Lebens. Doch nach einem ...

Alex (Galaxy) Stern kann seit sie denken kann Geister sehen. Selten ist diese Gabe für sie zum Vorteil, im Gegenteil - viel mehr ist sie der Grund für die Abwärtsspirale ihres Lebens. Doch nach einem schicksalshaften Erlebnis wird sie vom neunten Haus rekrutiert - das Haus Lethe - das an der Universität Yale magische Machenschaften anderer Häuser überwacht. Hier ist sie Darlington unterstellt, der ihr alles beibringt, was es bei Haus Lethe zu beachten gibt.

Die Geschichte wird dabei aus der Sicht der beiden Protas Darlington und Alex erzählt. Darlingtons Sicht spielt in der Vergangenheit, Alex in der näheren Gegenwart. Man wird zu Beginn in die Geschichte geworfen, ohne weiteren Kontext zu erhalten und mir ging es ähnlich wie vielen anderen - es war schwer, durchzublicken und in die Geschichte zu finden. Allerdings lösten sich viele Fragezeichen nach und nach, obwohl weitere Handlungsstränge dazu kamen. Zum Ende hin wurde ich zumindest handlungstechnisch zufrieden gestellt, auch wenn ich bezüglich des Magiesystems noch einige Fragen habe.

Was mir an dem Buch besonders gefallen hat, war die düstere Atmosphäre und die grauen Charaktere. Insbesondere Alex hat ein ziemliches Päckchen zu tragen, aber auch Darlingtons innere Einsamkeit hat die Autorin sehr atmosphärisch gezeigt und in inneren Monologen aufgezeigt.

Das Ende war spannend, auch wenn mich die Antagonisten nicht so recht überrascht haben, hier gab es einige Hinweise seitens der Autorin. Inhaltlich hätte ich es so nicht erwartet, es hat mich teilweise an die Scholomance erinnert. Es gibt auf jeden Fall einiges Futter für Teil 2, ich freue mich darauf.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Die Königin von Elfenheim - und ihr König

ELFENTHRON
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Ich bin dieser Reihe absolut verfallen, mit jedem Teil ein bisschen mehr, wenn das denn geht. Elfenthron beginnt zunächst in ruhigem Tempo in der Menschenwelt mit einer Jude, die plötzlich wieder mit Nichts ...

Ich bin dieser Reihe absolut verfallen, mit jedem Teil ein bisschen mehr, wenn das denn geht. Elfenthron beginnt zunächst in ruhigem Tempo in der Menschenwelt mit einer Jude, die plötzlich wieder mit Nichts da steht, die jedoch noch immer kein "Nein" kennt und sich allem und jedem stellt, der sich ihr in den Weg stellt. Auch im dritten Teil wächst sie wieder über sich hinaus und greift nach den Sternen.

Man merkt vielleicht schon, dass ich den Protagonisten ebenso wie der Geschichte an sich verfallen bin. Jude ist noch immer mutig, stark, gibt sich mit nichts zufrieden und erkennt ihre Ängste, ohne sich von ihnen beherrschen zu lassen. Cardan zeigt in diesem Band viel mehr von seiner sanften Seite und auch von seinem wahren Charakter, der ja schon in der ersten beiden Bänden immer wieder hervorgeblitzt ist. Ich liebe die Geschichte der beiden, die sich so ähneln und einander wiedererkennen und dabei hinter Gräueltaten und aufgesetzte Masken schauen. Und dann der Hintergrund von Judes Verbannung - witzig wie genial.

Aber nicht nur die beiden Hauptcharaktere haben sich in mein Herz geschlichen, sondern auch all die anderen, einzigartigen Nebencharaktere, von denen viele eine riesige Entwicklung gemacht haben. Insbesondere Bombe, Kakerlak, Vivi und auch Oak sind mir sehr ans Herz gewachsen. Holly Black hat hier nicht nur eine faszinierende, fantastische Welt erschaffen, sondern sie auch mit Leben gefüllt.

Inhaltlich gab es spannende Wendungen, Kämpfe und Schlagabtausche, aber auch große Emotionen. Ich verlasse diese Welt nun also ein wenig wehmütig und freue mich, dass die Geschichte mit Oak und Suren weitergeht. Jude und Cardan haben sich definitiv in mein Leserinnenherz geschlichen.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Die richtige Person zum falschen Zeitpunkt

Eine Nacht mit dir
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In "Eine Nacht mit dir" begleitet man Nic und Ruby, die sich bei einem Sofaverkauf kennenlernen und bei denen es sofort funkt. Leider hat das Schicksal, aber auch die beiden selbst andere Pläne und es ...

In "Eine Nacht mit dir" begleitet man Nic und Ruby, die sich bei einem Sofaverkauf kennenlernen und bei denen es sofort funkt. Leider hat das Schicksal, aber auch die beiden selbst andere Pläne und es scheint so, als solle ihre Liebe einfach nicht sein.

Erzählt wird sowohl aus der Perspektive von Nic, als auch von Ruby, sodass man beide Sichtweisen kennenlernt. Während Nic sich so ziemlich Hals über Kopf in Ruby verliebt und generell eher offenherziger scheint, wirkt Ruby dagegen sehr verkopft und unentschlossen. Ich persönlich mochte Nics Sichtweise lieber, da ich mich in seinen Charakter eher einfühlen konnte. Er wirkt zunächst unbeholfen, ein wenig tollpatschig, aber stets empathisch, besonnen. Ruby dagegen lernt, für das zu kämpfen, was sie vom Leben will und kann dadurch mitunter rücksichtslos wirken. Ihre Handlungsweisen standen einer Beziehung der beiden oftmals im Weg, wurden aber absolut nachvollziehbar beschrieben.

Generell fand ich die Schreibweise des Buches flüssig und auch die Handlungen beider, sowohl Nix, als auch Ruby, gut beschrieben. Trotzdem wollte der Funke bei mir einfach nicht überspringen, was zum daran lag, dass die Emotionen des Buches bei mir einfach nicht ankamen. Ich fühlte mich über große Strecken wie eine unbeteiligte Zuschauerinnen und die Gefühle der Protagonisten waren mir nicht wirklich wichtig. Ich konnte aufgrund des eher distanzierten Schreibstils keine tiefere Bindung zu den Charakteren aufbauen. Ich hatte das Gefühl, dass es der Autorin wichtig war, dass die Charaktere sich stets korrekt und nachvollziehbar verhielten, wodurch für mich aber eine gewisse Distanz aufgebaut wurde.

Positiv möchte ich aber noch unbedingt die Nebencharaktere, insbesondere JP und vor allem Jackson erwähnen. Letzterer schaffte für mich den einzigen, emotionalen Moment und ich mochte seinen Charakter richtig, richtig gerne. Jeder sollte einen Jackson als Freund haben!

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Willkommen an der Dunbridge Academy

Dunbridge Academy - Anywhere
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Emma reist von Deutschland nach England, um an der Dunbridge Academy zu studieren. Eigentlich möchte sie hier ihren Vater suchen, der sie während ihrer Kindheit verlassen hat. Womit sie nicht rechnet: ...

Emma reist von Deutschland nach England, um an der Dunbridge Academy zu studieren. Eigentlich möchte sie hier ihren Vater suchen, der sie während ihrer Kindheit verlassen hat. Womit sie nicht rechnet: Die Dunbridge Academy beschert ihr eine neue Familie - und jede Menge Trouble.

Emma und Henry sind beides sehr sympathische Charaktere, auch wenn ihre Geschichte vor allem zu Beginn dadurch geprägt ist, dass sie durch ihr Verhalten Henrys Freundin Grace wiederholt verletzen. Auch wenn sowohl Emma, als auch Henry sich wiederholt falsch verhalten und Grenzen überschreiten, konnte ich ihre Verhalten doch nachvollziehen. Mir hätte die Liebesgeschichte der beiden auch ohne Grace' Part sehr gefallen.

Ab der zweiten Hälfte des Buches geht die Geschichte dann in eine vollkommen andere Richtung, was ich nicht erwartet hatte. Es ist ein deutlich traurigeres Buch. Insgesamt fühlte sich die Geschichte für mich ein wenig zu langgezogen an, ich hatte aber auch ein leichteres Thema erwartet.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig toll und fängt all die Gefühle perfekt ein. Auch die Akademie wird toll beschrieben, am liebsten möchte man selbst ein Auslandsjahr dort verbringen.

Für alle, die also Lust auf einen Academy-Roman mit ernsten Themen haben, ist der 1.Teil der Reihe absolut richtig.

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