Am schlimmsten war die absolut übertriebene derbe Sprache. Ich kann über ein bisschen Slang hinwegsehen wenn es etwas zur Story beiträgt, aber wenn jedes 2. Wort fuck ist wird das lesen für mich einfach ...
Am schlimmsten war die absolut übertriebene derbe Sprache. Ich kann über ein bisschen Slang hinwegsehen wenn es etwas zur Story beiträgt, aber wenn jedes 2. Wort fuck ist wird das lesen für mich einfach zur Qual.
Abgesehen davon fand ich alle 4 Protagonisten unglaublich unsympathisch und habe bis zur letzten Seite nicht verstanden was das Buch mir sagen will. Die ganze Story war irgendwie absolut weird und unzusammenhängend und im Nachhinein betrachtet hätte ich das Buch nach dem ersten Kapitel abbrechen sollen
In "Dinge, die wir brennen sahen" erfahren wir die tragische Geschichte der jungen Esther, die eines Tages nicht von der Schule nach Hause kam. Esther und Ronnie sind beste Freundinnen, und trennen sich ...
In "Dinge, die wir brennen sahen" erfahren wir die tragische Geschichte der jungen Esther, die eines Tages nicht von der Schule nach Hause kam. Esther und Ronnie sind beste Freundinnen, und trennen sich jeden Tag am Heimweg von der Schule an derselben Stelle. So auch an einem besonders heißen Freitagnachmittag Ende November, mit dem Unterschied, dass Esther nie zu Hause ankommen wird.
Schnell wird die Polizei und auch die Bundesbehörde eingeschaltet, da es sich um einen Mythos handelt, dass vermisste Personen erst nach 24 Stunden gesucht werden. Vor allem bei Kindern und den Umständen von Esthers Verschwinden ist den Beamten klar, hier zählt jede Minute.
Sarah macht sich also mit ihrem Kollegen Smithy in die australische Kleinstadt Durton auf, um das Mädchen zu finden. Dort angekommen, erkennt Sarah aber bald, dass in dieser Kleinstadt mehr als das Verschwinden des Mädchens im argen liegt, und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht.
FAZIT: Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil wir durch die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven sehr gute Einblicke in das Leben in Durton und dessen Bewohner bekommen. Der Autorin gelingt es sehr gut zwischenmenschliche Beziehungen greifbar zu machen, und vor allem eine tolle Atmosphäre zu erzeugen. Man hat die Hitze und Trockenheit des australischen Sommers beim Lesen förmlich gespürt und konnte sich in die Gefühlslage der Protagonisten sehr gut hineinversetzen.
Ein besonderes Highlight, waren für mich die Kapitel aus der "Wir"-Perspektive. Diese Abschnitte waren aus der Sicht aller Kinder von Durton geschrieben, und haben mich an viele Szenen meiner eigenen Kindheit erinnert. Außerdem war die Sprache dieser Kapitel sehr poetisch und ich konnte mir viele Zitate makieren.
Einen kleinen Abzug gibt es von mir, da sich die Geschichte im Mittelteil meiner Meinung nach ein bisschen verliert. Hier fehlte mir ein roter Faden und ich wusste nicht genau wo die Autorin damit hinwollte. Am Ende konnte sie aber alle Fäden wieder zusammenführen, weshalb das auch wirklich nur Kritik auf hohem Niveau ist!
Große Leseempfehlung für alle Fans von Kleinstadtromanen mit etwas Spannung und "Von hier bis zum Anfang".
Andere Autoren hätten aus der Handlung die in diesem ersten Teil stattfindet 5 Bände gemacht! Obwohl so viel passiert und man dadurch nur so durch die Seiten fliegt, kommen worldbuilding und Charakterentwicklung ...
Andere Autoren hätten aus der Handlung die in diesem ersten Teil stattfindet 5 Bände gemacht! Obwohl so viel passiert und man dadurch nur so durch die Seiten fliegt, kommen worldbuilding und Charakterentwicklung hier nicht zu kurz! Die Autorin findet einen genialen Weg den Leser auf jeder Seite zu unterhalten und ihm doch auch die Figuren und ihre Beweggründe näherzubringen. Ebenfalls begeistert hat mich, dass es schon so viel Vorgeschichte gibt, und die ganze Handlung sich dann nicht erst entwickelt wenn die Protagonistin zufällig hineinstolpert. Ich hatte wirklich eine tolle Zeit mit dem Buch und kann es nur jedem Fantasy Fan empfehlen!
Obwohl ich es normalerweise gern mag aus verschiedenen Perspektiven zu lesen, fand ich es hier nicht sonderlich gut gemacht, und jeder Wechsel hat mich irgendwie aus dem Lesefluss gerissen.
Ansonsten ...
Obwohl ich es normalerweise gern mag aus verschiedenen Perspektiven zu lesen, fand ich es hier nicht sonderlich gut gemacht, und jeder Wechsel hat mich irgendwie aus dem Lesefluss gerissen.
Ansonsten war es trotzdem wieder eine gut erzählte Geschichte und ich bin wirklich froh, dass jeder Teil der Reihe anders ist und anders endet, sodass die Bücher trotz des ähnlichen Aufbaus nicht vorhersehbar sind.
Der 1. Teil der Bridgerton-Reihe konnte mich wirklich von sich überzeugen. Wir haben keine stereotypen Charaktere und das Buch kommt größtenteils auch ohne Klischees oder übertriebenem Kitsch aus. Die ...
Der 1. Teil der Bridgerton-Reihe konnte mich wirklich von sich überzeugen. Wir haben keine stereotypen Charaktere und das Buch kommt größtenteils auch ohne Klischees oder übertriebenem Kitsch aus. Die Beweggründe der Protagonisten waren mal etwas anderes und größtenteils auch nachvollziehbar. Besonders gut gefallen hat mir aber, dass die Beziehung von Daphne zu ihrer Familie einen so großen Raum im Buch einnahm. Denn diese verrückte Familie muss man einfach lieben.
Worum gehts: Daphe wird als viertes Kind und erste Tochter der Bridgertons geboren. Mit 17 soll sie in die edle londoner Gesellschaft eingeführt werden und die ganze Familie, allen voran Daphnes ältester Bruder Anthony, Lord Bridgerton, und ihre Mutter Violet, halten Ausschau nach einem geeigneten Heiratskandidaten für sie.
Obwohl Daphne sehr hübsch, gut erzogen und schlau ist, sehen sie viele Männer eher als Freundin und haben kein romantisches Interesse an ihr.
Auf der anderen Seite haben wir den verboten gutaussehenden, frisch ernannten Duke of Hastings Simon, der sich geschworen hat nie zu heiraten und keine Kinder zu zeugen. Viele ambitionierte Mütter sehen diese Aussage jedoch als Herausforderung und versuchen um so verbissener ihm ihre Töchter aufzudrängen. Da dieser Zustand kein dauerhafter sein kann, schließen Simon und Daphne nach einer zufälligen Begegnung einen Pakt.
Sie geben vor verliebt zu sein, um den eifrigen Müttern Einhalt zu gebieten und gleichzeitig soll Daphe damit das romantische Interesse anderer heiratswilliger Junggesellen wecken.
Anfangs scheint der Plan auch aufzugehen, bis sich beide eingestehen müssen Gefühle füreinander entwickelt zu haben. Doch Simon weiß, dass er Daphne ihren Wunsch nach einer großen Familie nicht erfüllen kann, weshalb er versucht sich zu distanzieren.
Fazit: Obwohl ich Liebesgeschichten nicht wirklich gerne Lesen wenn sie im Fokus stehen, hat mich dieser erste Band positiv überrascht. Auch wenn die Geschichte nicht immer ganz logisch und nachvollziehbar war, wirken Daphne und Simon und vor allem ihre Gefühle zueinander einfach echt! Eine wirklich schöne Liebesgeschichte.
Die Beziehung von Daphne zu ihrer Mutter und ihren Geschwistern spielt eine sehr große Rolle und lässt einen die ganze Familie mit ihren vielen unterschiedlichsten Charakteren einfach nur ins Herz schließen.
Ich freue mich wirklich noch 7 weitere Bände vor mir zu haben!