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Veröffentlicht am 23.02.2022

Klassischer Horror wie man es von King gewohnt ist!

Cujo
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Ich hatte sehr viel "Spaß" beim Lesen dieses Buches, konnte es allerdings nur lesen wenn es draußen hell war! :D

Obwohl die Geschichte für King-Verhältnisse relativ kurz ist, kann man den Autor in vielen ...

Ich hatte sehr viel "Spaß" beim Lesen dieses Buches, konnte es allerdings nur lesen wenn es draußen hell war! :D

Obwohl die Geschichte für King-Verhältnisse relativ kurz ist, kann man den Autor in vielen Dingen wiedererkennen. Die Geschichte spielt in Castle Rock und handelt von einem friedliebenden Bernhardiner namens Cujo, der sich eines Tages durch eine Verkettung unglücklicher Umstände mit dem Tollwut-Virus infiziert.
Der Besitzer von Cujo betreibt eine kleine Mechanikerwerkstatt in der tiefsten Einöde.
Da Donnas Wagen eine Reparatur benötigt und ihr Mann Vic gerade auf Geschäftsreise ist macht sie sich mit ihrem Sohn auf den Weg zur abgelegenen Werkstatt. Gerade noch so am Ziel angekommen gibt der Wagen dann endgültig den Geist auf und Donna sitzt mit ihrem Sohn Theodore vorerst fest, da sie in der Werkstatt niemanden antrifft, doch sie ist nicht allein....

Wieder mal ein toller Horror-Roman mit sehr authentischen Charakteren und einer Geschichte die jeden ängstigt, da man sich sehr gut in Donna und ihre scheinbar ausweglose Situation hineinversetzen kann!
Besonders gut hat mir gefallen, dass manche Abschnitte auch aus Sicht des Hundes erzählt sind! Und obwohl ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, was ein Tier denkt, wenn es sich mit Tollwut, kam mir durch Kings großartige Beschreibungen der Gedanke: Ja, genau das würde ein Bernhardiner denken, wenn er sich mit Tollwut infizieren würde.

Den King typischen magischen Realismus hätte ich in diesem Fall nicht gebraucht. Obwohl es nur wenige Elemente sind, haben sie zur Geschichte eigentlich nichts beigetragen und nirgendwo hingeführt.

Vielleicht nicht Kings bester Roman, aber eine ganz klare Leseempfehlung für jeden Fan von Horror und gruseliger Atmosphäre in Büchern!

Vor allem auch nett für zwischendurch, da die Geschichte nicht so lang und ausschweifend sind wie Kings meisten anderen Werke!

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Absolutes Lebens-Lesehighlight!!!

Nevernight - Die Prüfung
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Ich habe nach so viel positiven Rezensionen ja viel erwartet, und doch hat dieses Buch meine Erwartungen in allen Belangen übertroffen!!

Mia Corvere verliert ihre Eltern als junges Mädchen auf tragische ...

Ich habe nach so viel positiven Rezensionen ja viel erwartet, und doch hat dieses Buch meine Erwartungen in allen Belangen übertroffen!!

Mia Corvere verliert ihre Eltern als junges Mädchen auf tragische Weise.
Schon mit zarten 10 Jahren schwört Mia Rache zu nehmen, an den mächtigsten Männern der Republik! Um dieses Ziel erreichen zu können, möchte Mia in der roten Kirche zu einer "Klinge", einer absoluten Spitzen-Assassinin, ausgebildet werden.
Doch der Weg dorthin ist steinig und voller Hürden!

Diese Geschichte ist soo anders und doch hat sie alles was man sich wünschen kann.
Die Atmosphäre ist durchgehend dicht und hat mich von Seite 1 an in Ihren Bann gezogen.
Mia ist eine absolut herausragende Protagonistin, obwohl sie in keinster Weise einer "Heldin" enstpricht!
Ich mag die durchwegs düstere Stimmung und die schlichte Brutalität, die den Leser in keinster Weise schont aber auch nicht übermäßig schockiert oder ekelt.
Jay Kristoff findet hier genau das richtige Maß an Spannung, Horror und Romantik.
Die Charaktere sind einzigartig und wirken wie auch die ganze Welt sehr authentisch!
Mia hab ich mich von Anfang an sehr nah gefühlt. Sie ist eine tolle Protagonistin!

Der grandiose Humor ist dann das Tüpfelchen auf dem i und lässt diese Geschichte sehr rund und vollkommen wirken.

Man glaubt während des Lesens oft zu wissen in welche Richtung die Geschichte geht, nur um dann immer wieder von Wendungen überrascht zu werden, die man absolut nicht kommen sah (ich zumindest nicht :D).
Ich kann es kaum erwarten den zweiten und dritten Teil zu lesen und hoffe, dass sie an den ersten Teil herankommen. Andererseits können diese beiden Teile gar nicht so schlecht sein, dass sie mir die Reihe versauen, und das will ja schon was heißen!

Klare Leseempfehlung für alle Fans von schwarzem Humor, die kein Problem damit haben, wenn es mal etwas düsterer ist!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Unglaublich fesselnd und zum Nachdenken anregend!

Neujahr
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Hennings leben scheint eigentlich perfekt zu sein. Er führt eine gute Ehe, mag seinen Job und hat 2 gesunde Kinder die er über alles liebt.
Allerdings hat Henning trotz des perfekten Scheins immer häufiger ...

Hennings leben scheint eigentlich perfekt zu sein. Er führt eine gute Ehe, mag seinen Job und hat 2 gesunde Kinder die er über alles liebt.
Allerdings hat Henning trotz des perfekten Scheins immer häufiger Probleme mit Panikattacken und versucht diesen durch einen Familienurlaub auf Lanzarote zu entfliehen.
Er versucht einen Berg ohne Ausrüstung, ohne Wasser mit einem viel zu schweren Rad zu bezwingen, und lässt dabei sein Leben Revue passieren. Er hat das Gefühl nicht das Recht zu haben an Panikattacken zu leiden, da sein Leben doch so perfekt ist.
Immer mehr erkennt man als Leser, dass die Gründe für Hennings Zustände in der Vergangenheit - Hennings Kindheit - zu liegen scheinen.
Oben am Berg angekommen, erkennt Henning, dass er hier schon einmal gewesen ist. Mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Luna.. Ab da nehmen die Dinge ihren Lauf.

Mir hat das Buch überraschend gut gefallen, und mich trotz fehlender Kapiteleinteilung extrem gefesselt, sodass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Ich konnte mich sehr gut in Henning hineinversetzen, und verstehe seinen Gedanken, dass man doch nicht das Recht habe überfordert zu sein, wo es doch anderen Leuten so viel schlechter geht.
Ich glaube, dass diese Art zu Denken psychische Probleme noch verschlimmert. Ich glaube, solche Krankheiten können jeden Menschen unerwartet betreffen, und man sollte nicht denken, dass man ja nicht das Recht hat überfordert zu sein.

Die Vergangenheitsgeschichte fand ich sehr spannend, und vor allem war es spannend zu sehen, welche Ereignisse Henning in welcher Art und Weise geprägt haben. In fast jedem Absatz kann man tiefgründigeres Erkennen, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch das Hobby des Steine bemalens habe ich sehr interessant gefunden, und finde das Cover durch den Bezug zur Geschichte noch toller.

Eine klare Leseempfehlung für Fans von Spannungsliteratur und Romanen die zum Nachdenken anregen, aber es mit der Philosophie auch nicht übertreiben!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Absoluter Page-Turner mit schockierenden Wenudngen!

Wenn Schweigen tötet
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Nina und ihre Mutter Maggie wohnen gemeinsam in einem Haus am Rande einer Straße in einer ruhigen Kleinstadt.
So gewöhnlich der Anfang der Geschichte wirkt, desto verstörender wird sie schnell.
Maggie ...

Nina und ihre Mutter Maggie wohnen gemeinsam in einem Haus am Rande einer Straße in einer ruhigen Kleinstadt.
So gewöhnlich der Anfang der Geschichte wirkt, desto verstörender wird sie schnell.
Maggie ist nämlich im obersten Stockwerk angekettet und wird nur alle 2 Tage zum gemeinsamen Essen von Ihrer Tochter Nina an eine etwas längere Kette angekettet und abgeholt.

Nach und nach erfährt man in Rückblicken wie es zu dieser Situation kommen konnte. Durch die 2 verschiedenen Erzählperspektiven von Nina und Maggie, fühlt man dabei mal mit der einen, mal mit der anderen Protagonistin mit und muss sich ständig selber fragen, wer von den beiden nun die verlässliche Erzählerin ist?

Diese wechselnden Perspektiven bringen eine ungeheure Spannung in die Geschichte und wirken auch nach dem Lesen noch lange nach.
Das Ende hat mich dann nochmal völlig überrascht und ich habe es geliebt.
Endlich mal kein erzwungenes Happy End, sondern ein Finale, dass einen schockiert zurücklässt.
Es wurde während des ganzen Buches subtil mehr und mehr Spannung aufgebaut, die dann zum Ende hin ihren tragischen Höhepunkt erfährt.

Alle Charaktere waren einzigartig gut und authentisch gezeichnet, und man kann jeden Charakter am Ende verstehen, obwohl die Entscheidungen, die diese getroffen haben am Anfang so absurd gewirkt haben.
Man merkt, dass man das Leben eben nicht nur in Schwarz und Weiß einteilen kann, und dass man oft falsche Entscheidungen trifft um die Menschen zu schützen die man liebt.

Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches genossen und habe es förmlich verschlungen.
Ein psychologisch höchst interessanter Thriller, der mich oft in die Situation brachte mich zu fragen, "wie hätte ich mich in dieser oder jener Situation entschieden".

Eine klare Leseempfehlung für jeden Thriller-Fan und auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von John Marrs!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Fantastische Welt mit wundervollen Charakteren, aber Schwächen beim Ende!

Helles Land
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Clay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ...

Clay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ist nämlich durch 2 aggressive Sonnen außerhalb des Schattens nicht mehr bewohnbar. Clay und ihre Schülerin Camille kennen als einzige den genauen Standort der Lichteiche, und Clay ist sogar in der Lage mit dem Baum, den sie auch gern als ihre Freundin bezeichnet zu kommunizieren.

Einmal im Jahr kommen Deligierte aus "den Türmen um das Schirmdorf zu besuchen. Dieses Jahr gibt es besonders erfreuliche Nachrichten, denn die Lichteiche hat 12 Nachkommen produziert, die das geschützte Land ausweiten werden sobald sie den Boden berühren und selbst zu Lichteichen werden, dieses Ereignis geschieht nur alle 300 Jahre.
Sobald Clay dies einem der Türmer erzählt überschlagen sich die Ereignisse im sonst so beschaulichen Dorf. Camille wird überfallen, Clays Partner Parrett wird entführt und ein Savannah Dweller (Bewohner des Randgebietes das noch von der Lichteiche geschützt wird) scheint darin verwickelt zu sein. Gleichzeitig erscheint ein seltsames Wesen im Wald und für Clay und Camille ist klar, dass sie diesen Ereignissen auf den Grund gehen müssen.
Von da an beginnt für die beiden und ihren ungewöhnlichen Begleiter eine Reise voller spannender Abenteuer und Augenöffnender Erfahrungen.



Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Welt wirkt sehr stimmig und ich hab mich vom ersten Kapitel an wohlgefühlt. Auch den Charakteren fühlt man sich direkt sehr nahe und fiebert schnell mit.
Die Geschichte lässt sich am Anfang viel Zeit mit der Erklärung der verschiedenen Orte und Begebenheiten, wirkt dadurch aber keinesfalls langweilig. Ich hab es sehr genossen mehr über diese Welt und ihre Bewohner zu erfahren.

Die Geschichte wird im letzten Drittel dann auch noch richtig spannend mit einigen Wendungen, die ich nicht direkt vorhergesehen habe.
2 Kritikpunkte haben verhindert das das Buch für mich zu einem Highlight wurde:
- Die Charaktere sind mir, obwohl sehr liebevoll und authentisch gezeichnet, zu eindimensional. Die Guten haben keinerlei Makel und die Bösen sind abgrundtief Böse. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Diversität und Realismus gewünscht ( nicht immer das Klassische Schwarz-Weiß)

-------SPOILER-----------

- Das Ende lief für meinen Geschmack zu glatt ab. Alle Guten bekamen ihr Happy End, was teils sehr erzwungen und "over the top" auf mich wirkte.

Nichts desto trotz habe ich es sehr genossen in diese Fantasywelt einzutauchen und möchte von der Autorin auf jeden Fall noch weitere Werke lesen!

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