Ich mag die Romane von Regina Meissner generell, und auch hier ist ihr wieder ein toller Auftakt gelungen. Die Geschichte hat mich wieder sofort in ihren Bann geschlagen und hat mich mit vielen Abschnitten ...
Ich mag die Romane von Regina Meissner generell, und auch hier ist ihr wieder ein toller Auftakt gelungen. Die Geschichte hat mich wieder sofort in ihren Bann geschlagen und hat mich mit vielen Abschnitten überrascht, die ich so nicht kommen sah.
Vor allem der düstere Aspekt der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Die Charaktere wirken alle sehr einzigartig und individuell und ich mochte die Protagonisten sehr gerne.
Ich mochte den Auftakt sehr gerne und freue mich schon auf den zweiten Teil!
Sneijder und Nemez werden auch in diesem Teil der Reihe zu einem brisanten Fall beordert, diesmal nach Norwegen, wo die deutsche Botschafterin ermordet wurde.
Doch diesmal ist Sneijder nicht ganz bei der ...
Sneijder und Nemez werden auch in diesem Teil der Reihe zu einem brisanten Fall beordert, diesmal nach Norwegen, wo die deutsche Botschafterin ermordet wurde.
Doch diesmal ist Sneijder nicht ganz bei der Sache, weil er viel lieber an einem internen Fall weiterarbeiten würde, denn es scheint einen Maulwurf im BKA zu geben.
Die Ermittlungen in Norwegen nehmen schnell an Fahrt auf und Sneijder und seinem Team wird volle Konzentration abverlangt.
Der Mordfall zieht nämlich schnell größere Kreise als anfangs vermutet und bringt das Team an seine Grenzen und darüber hinaus!
Wie jeden Teil der Reihe bisher, hab ich auch diesen wieder geliebt. Die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, und jeder neue Teil fühlt sich ein Stück weit wie nach Hause kommen an, und das bei einem Thriller!
Dieser Teil unterscheidet sich von den vorangegangenen dahingehend, dass er persönlicher wirkt und die Kriminalgeschichte an sich nicht ganz so sehr im Vordergrund steht.
Todesschmerz kann im Bezug auf die kreative, mitreißende Kriminalgeschichte nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten, allerdings macht er dass durch tolle Beschreibungen von Norwegen und die Entwicklung der Charaktere allemal wett.
Die Kultur und Eigenarten Norwegens werden toll dargestellt und lassen einen die Geschichte hautnah miterleben. Bis jetzt habe ich Norwegen einfach in einen Topf mit Schweden und Finnland geworfen, doch dieses Buch zeigt Norwegen in seiner ganzen Individualität.
Das hab ich sehr genossen!
Abschließend kann man sagen, dass dieser Teil vielleicht nicht mein Favorit ist, aber sich nahtlos als Highlight-wie alle anderen Teile- in mein Lesejahr einreiht!
"Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau" hat mich sofort in seinen Bann gezogen, da es mal etwas ganz anderes ist und trotzdem eine in sich runde und authentische Geschichte ist!
Unsere Protagonistin ...
"Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau" hat mich sofort in seinen Bann gezogen, da es mal etwas ganz anderes ist und trotzdem eine in sich runde und authentische Geschichte ist!
Unsere Protagonistin Lucy ist an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie nicht so recht was mit sich anzufangen weiß. Ihren Job bei der Polizei hat sie aufrgund schlimmer Erfahrungen an den Nagel gehängt und das Geschäft als Privatermittlerin bringt gerade mal genug ein um die Miete für ihr Büro zu bezahlen.
Dank ihres Omega-Sensors (sozusagen ein 7. Sinn, der es Lucy ermöglicht übernatürliche Wesen zu erkennen) haben ihre Aufträge meist etwas mit den sogenannten Stifs (übernatürlichen Wesen) zu tun, die sich vor 30 Jahren durch die Explosion einer Bombe aus den übernatürlichen Gedanken der Menschen manifestiert haben.
Für mich klang diese Prämisse schon unglaublich spannend, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut habe, aber auch skeptisch war, ob es der Autorin gelingt so viele magische Wesen glaubhaft in eine annähernd "gegenwärtige" Zeit einzufügen.
Was soll ich sagen, ich bin begeistert wie gut ihr das gelungen ist. Ich habe Berlin als Setting noch nie gelesen und war schon gespannt darauf mehr über die Stadt zu erfahren, was ich auch auf jeden Fall habe.
Obwohl es eine erfundene dystopische Welt ist, liesen sich aus dem Buch erstaunliche Parallelen zu unserer heutigen Welt erkennen, und Themen wie Rassissmus, Gleichberechtigung, Religion und Korruption werden in dem Buch toll und tiefgründig aufgearbeitet, obwohl diese Themen nicht zwingend im Vordergrund stehen.
Im Vordergrund steht nämlich das Verschwinden einer misteriösen Stif, deren Freundin Lucy bittet sie zu finden.
Anfangs glaubt Lucy noch das die Gesuchte Lia einfach abgehauen ist, was bei Stifs keine Seltenheit darstellt. Doch nach und nach zeigt sich, dass hinter diesem Verschwinden sehr viel mehr steckt. Lia scheint nämlich in irgendeiner Art und Weise in die Werwolfmorde verstrickt zu sein, die gerade in aller Munde sind.
Das Ende hat mich dann nochmal total überrascht, und obwohl man es so gar nicht kommen sah, ist es doch sehr stimmig und glaubwürdig.
Dies Tatsache gemeinsam mit der tollen Beziehung von Lucy zu ihren beiden Wohnungskollegen und ihrer Liebesbeziehung, die ohne langes umeinander Herumtänzeln auskommt, sind die größten Pluspunkte für mich.
Klare Leseempfehlung für jeden der Dystopien, Urban-Fantasy und gute Krimi-Geschichten mag!
Ich bin bei Märchenadaptionen zunächst immer skeptisch, aber diese Geschichte konnte mich vollends überzeugen!
Abgesehen davon das das Buch inhaltlich wirklich toll ist, ist das Cover einfach wunderschön!
Estelle ...
Ich bin bei Märchenadaptionen zunächst immer skeptisch, aber diese Geschichte konnte mich vollends überzeugen!
Abgesehen davon das das Buch inhaltlich wirklich toll ist, ist das Cover einfach wunderschön!
Estelle wurde von ihrer Stiefmutter verflucht und muss ihr Leben nun am Tage als Schwan, in der Nacht als Mensch, in einem fremden Land fristen.
Wenn sie schläft gelingt es ihr öfter sich in einer Glaskuppel mit 4 ihrer 5 Schwestern zu treffen, die allem Anschein nach auch verflucht sind. Jede von ihnen hat einen Zettel mit einem Rätsel erhalten, das zu Lösen allerdings bisher keiner von ihnen gelungen ist. Zu allem Überfluss ist eine ihrer Schwestern nicht in der Kuppel, und keiner weiß genau was es damit auf sich hat. Die Schwestern können sich in der Kuppel über verschiedene Dinge austauschen, allerdings versagt ihre Stimme wenn sie etwas über ihren Aufenthaltsort oder ihren Fluch preisgeben wollen.
Eines Nachts wird Estelle in Schwanengestalt von einem jungen Jäger angeschossen. Ayden will den Auftrag seines Königs ausführen und ihm einen Vogel schießen, doch als er die Beute suchen will, findet er eine verwundete Frau. Ayden will Estelle unbedingt helfen, und kommt nach kurzer Zeit auch hinter ihr Geheimnis.
Womit Estelle allerdings nicht rechnet ist, dass Ayden einen Lösungsansatz zu ihrem Rätsel hat, und zwar weiß er von welchem Ort im Rätsel die Rede ist. Die beiden machen sich auf den Weg dorthin, und wachsen durch viele Gefahren immer mehr zusammen.
Und plötzlich ist sich Ayden gar nicht mehr so sicher, dass er möchte das Estelle in verlässt!
Eine wunderbar märchenhafte Geschichte, die nur am Rande etwas mit dem klassischen Märchen "Schwanensee" zu tun hat.
Das Buch hat mich wirklich verzaubert und lädt zum träumen ein. Normalerweise bin ich auch kein Fan von Liebesgeschichten, aber diese hat mich einfach umgehauen. Vor allem das die eigentlich in Liebesdingen schüchterne Estelle den ersten Schritt gemacht hat, hat mir besonders gut gefallen.
Man konnte ihre Entwicklung auf dieser Reise förmlich greifen, und war ihr unglaublich nah.
Auch wenn sie manchmal etwas verzogen und stur war, musste man einfach mit ihr mitfiebern!
Eine rundum gelungene Wohlfühlgeschichte, für die ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann!
Der Auftkakt der Hulda Trilogie "Dunkel" hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde es sehr interessant das man während der Trilogie im Leben der Protagonistin zurückreist, sie also im ersten Teil am ältesten ...
Der Auftkakt der Hulda Trilogie "Dunkel" hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde es sehr interessant das man während der Trilogie im Leben der Protagonistin zurückreist, sie also im ersten Teil am ältesten ist.
Hulda ist 64 und kurz davor in Rente zu gehen. Gerade muss sie von ihrem Vorgesetzten erfahren, dass sie sogar noch früher als geplant den Platz für einen jüngeren Kollegen räumen muss, und das obwohl sie immer hervorragende Arbeit geleistet hat, ohne die Anerkennung zu erhalten die ihr zustand.
In ihren letzten 2 Wochen bekommt sie die Möglichkeit sich einen alten ungelösten Fall, einen sogenannten cold case, zu bearbeiten. Hulda entscheidet sich für den anscheinenden Selbstmord einer russischen Einwanderin, der ihrer Ansicht nach damals schon zu wenig Aufmerksamkeit bekam und von einem unfähigen Kollegen unzureichend bearbeitet wurde.
Ohne wirklich damit zu rechnen findet Hulda tatsächlich nach kurzer Zeit eine Spur, der es sich lohnt nachzugehen. Womit sie nicht rechnet ist, das dieser letzte Fall auch gleichzeitig ihr gefährlichster werden wird.
Wir erfahren im Buch sehr viel über Huldas Leben und ihre Vergangenheit, und die schrecklichen Schicksalsschläge, die sie bereits verkraften musste.
Der Charakter wird einem sehr nahe gebracht, und man fühlt schon sehr bald mit dieser tragischen Figur mit.
Dies bringt mich allerdings auch gleich zum einzigen Kritikpunkt. Für meinen Geschmack nimmt Huldas Geschichte etwas sehr viel Raum im Buch ein. Ich hätte in den gut gelungenen Rückblenden zur Abwechslung gerne mehr über die Hintergründe des Mörders, oder der Opfer erfahren. Dies kam etwas zu kurz.
Ansonsten war die Sprache sehr klar und fließend, und die kurzen Kapitel ermöglichen es schnell durch das Buch zu kommen.
Ich bin ein bisschen skeptisch wenn ich an die Fortsetzungen denke, da man die schlimmen Erlebnisse aus Huldas Vergangenheit, um die es vermutlich gehen wird, ja schon kennt, und ein wirklicher Plottwist somit vorweggenommen wurde.
Ich hoffe, dass der Autor auch Teil 2 und 3 spannend umsetzen kann, und freue mich nun schon auf "Insel"!