Profilbild von Svenja_Plocher98

Svenja_Plocher98

Lesejury Profi
offline

Svenja_Plocher98 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Svenja_Plocher98 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Monatshighlight

Unter den drei Monden (Die Monde-Saga 1)
0

Meine Meinung:

„Unter den drei Monden“ ist mein zweiter Roman von der Autorin. Mein erster war Zeitenliebe, welcher für zwischendurch ganz ok war. Darum hatte ich keine großen Erwartungen an das Buch, ...

Meine Meinung:

„Unter den drei Monden“ ist mein zweiter Roman von der Autorin. Mein erster war Zeitenliebe, welcher für zwischendurch ganz ok war. Darum hatte ich keine großen Erwartungen an das Buch, wurde aber positiv überrascht.

Das Setting ist wunderschön und hervorragend ausgearbeitet. Der Schreibstil liest sich flüssig, sodass man schnell vorankommt. Was ich besonders gut fan: Es gab verschiedene Sichtwechsel der einzelnen Charaktere, so konnte man sich noch besser in alles hineinversetzten. Ich kann aber auch verstehen, wenn es für viele zu Verwirrungen kommt, da es sich nicht pro Kapitel abwechselt, sondern auch mal im selben.

Das ganze Buch an sich, kann man bei genaueren Überlegungen in drei Abschnitte gliedern.

Die Protagonistin ist Kadlin, die Tochter des Stammeshäuptlings. Sie ist klug, selbstsicher, stark und nicht auf den Mund gefallen. Ihre beste Freundin Lu ist ebenso toll und hält kein Blatt vor den Mund.

Mit Kadlins Bruder hingegen hatte ich manchmal so meine Probleme und ich weiß bis heute nicht was ich von ihm halten soll.

Kadlins und Lus Gegenpart sind Bram und Dagur. Beide gehören zum verfeindeten Stamm, aber ihre Freundschaft dieselbe wie bei Kadlin und Lu. Bram ist ebenfalls ein Häuptlingssohn und außerdem bildet er junge Männer zu Kriegern aus, bevor diese eine Prüfung ablegen. Er war mir von Anfang an sympathisch (auch weil er kein Frauenverachtendes ar***loch ist, wie paar andere Männer in der Story). Dagur ist ein Muskelpaket und ohne es böse zu meinen etwas dümmlich. Manchmal haut er dann aber mit Sachen raus, die man ihm gar nicht zutraut. Die Unterhaltungen der beiden mochte ich daher sehr gerne.

Die Autorin schockt mich relativ am Anfang mit einer brutalen Vergewaltigungsszene und letzten Endes ein Mord. Das Mädchen hat gegen Ende noch eine bedeutende Rolle und sorgt für einen heftigen Überraschungsmoment (soviel vorweg: sie bleibt tot. Das meinte ich also nicht).

Aber zurück zu Kadlin. Die Arme beobachtet das Ganze und flieht dann mit ihrer besten Freundin Lu. Die beiden landen dann bei Bram und Dagur im Ausbildungslager. Da die beiden auffliegen würden, verkleiden sie sich als Männer.

Es war schon witzig die beiden bei der Ausbildung zu begleiten, auch wenn ich manchmal etwas Mitleid mit beiden hatte. Aber es kommt wie es kommen musste: Die beiden Frauen, kamen den beiden Männern so immer näher und die Liebesgeschichte nahm ihren Lauf. Wer jetzt denkt, dass dafür alles andere im Hintergrund steht irrt sich. Und gerade das fand ich klasse. Die Liebesgeschichte(n) nahm zwar ihren Lauf, aber Schritt für Schritt.

Am Ende geht es nochmal richtig zu Sache und alle Fragen die offenstanden werden geklärt. Hier will ich gar nicht zu viel verraten, weil einfach so viel passiert und alles wichtig ist.

Für so einen tollen Roman gibt es 5+/5⭐ und eine klare Leseempfehlung von mir. Für mich ein Monatshighlight.

___________________________________________________

Fazit

Ein spannender Fantasyroman, der Lust auf die Fortsetzungen macht. Wunderschönes Setting, eine authentische Liebesgeschichte und starke Protagonisten, enthält das Buch alles was sich ein Leser wünscht.

___________________________________________________

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Leichte Lektüre für zwischendurch

Passion on Park Avenue
0

Meine Meinung

Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch das schöne Cover. Es hat für mich was Beruhigendes an sich und daher habe ich mir gleich den Klappentext durchgelesen. Große Erwartungen hatte ich ...

Meine Meinung

Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch das schöne Cover. Es hat für mich was Beruhigendes an sich und daher habe ich mir gleich den Klappentext durchgelesen. Große Erwartungen hatte ich nicht und war auf eine leichte, aber unterhaltsame Lektüre eingestellt. Meine Erwartungen wurden teilweise erfüllt. Leicht ja, Unterhaltsam nicht immer.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Man kam schnell im Buch voran. Das Ganze ist aus der 3. Person geschrieben, was anfangs für mich gewöhnungsbedürftig war.
Die Hauptprotagonistin Naomi ist eine rothaarige Schönheit, die sich ein eignes Unternehmen aus dem nichts aufgebaut hat. Sie weiß was sie will, sagt ihre Meinung einen direkt ins Gesicht, ist witzig und kann sehr dickköpfig und streitlustig sein. Manchmal kommt sie auch auf sehr spontane Ideen, was zu einer ungewöhnlichen Freundschaft mit zwei Frauen führte. Denn sie alle hatten eins gemeinsam: Sie schliefen mit demselben Mann und fanden es bei seiner Beerdigung heraus.
Also eigentlich eine taffe Frau die man mögen kann. Eigentlich....

Claire und Aubrey mochte ich von Anfang an und ihre Gespräche waren immer sehr witzig und unterhaltsam. Außerdem geben Naomi Ratschläge zu Männern, aber diese ignoriert sie natürlich. Dabei war das der Pakt zwischen ihnen, dass so ein Desaster wie mit dem Ex nicht wiederpassiert. Aber wie schon erwähnt, sie kann sehr stur sein. Das führte dann mit der Zeit zu Problemen mir Ihr. Manchmal hat sie sich echt kindisch benommen und dabei hätten einfache Gespräche gereicht.

Oliver hingegen fand ich einfach toll. Er war nett, zuvorkommend und hat sich rührend um seinen dement kranken Vater gekümmert. Anfangs konnte ich Naomis Zorn ja noch verstehen, aber sie hätte schnell merken müssen das Oliver nicht mehr der ist, der er früher war.

Denn die beiden verbindet eine nicht ganz so tolle gemeinsame Vergangenheit, was zur Arbeitslosigkeit ihrer Mutter führte und somit zur Obdachlosigkeit.
Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich das Oliver weiß wer sie ist. Aber natürlich war das nicht der Fall und natürlich behält sie es für sich. Der arme wusste gar nicht wie ihm geschieht und konnte es einfach nicht verstehen warum sie ihn so hasst.

Im Großen und Ganzen hatte ich meine Lacher und wurde unterhalten, darum bekommt das Buch von mir noch 3/5⭐.
____________________________________________________

Fazit
Also ihr merkt das Buch hat mich leider nicht ganz vom Hocker gehauen. Klar es war unterhaltsam, aber mit der Zeit auch nervig und anstrengend. Das Drama am ende ganz zu schweigen.
Wer Leichte kost sucht, ist hier richtig. Aber wer zu viel erwartet wird enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Ein Wort: Märchenhaft

Rabenprinz
0

Meine Meinung

Das Cover wurde aus dem Original übernommen und ist einfach wunderschön und passend gewählt.

Der Scheibstil liest sich flüssig und ist bildgewaltig geschrieben. Man ist von der ersten ...

Meine Meinung

Das Cover wurde aus dem Original übernommen und ist einfach wunderschön und passend gewählt.

Der Scheibstil liest sich flüssig und ist bildgewaltig geschrieben. Man ist von der ersten Seite an gefesselt und es fühlt sich wie im Märchen an. Alles war so detailreich beschrieben, dass man meinen könnte selbst ein Teil dieser Welt zu sein.

Bevor wir zu den eigentlichen Protagonisten kommen, kurz ein Versuch einer Beschreibung der Elfen.

Elfen sind höfliche Wesen (sie können nicht anders), aber sehr Eitel und lügen gelingt ihnen nicht. Das heißt aber nicht, dass man nicht Vorsichtig sein muss. Die Wahrheit kann unterschiedliche Formen haben und man muss immer auf ihre Worte achtgeben. Die Menschen nehmen sie als wunderschön war. Ein Zauber/Glimmer umhüllt sie, der die Wahrheit versteckt.

Hinter ihrer Fassade bröckelt dann der schöne Schein und hervorkommen grausame, meist auch hässliche und tödliche Wesen, denen man besser nicht zu nahekommt. Sie haben immer einen Makel, außerdem können sie keine Kunst ausüben. Heißt schreiben, malen, selbst kochen gelingt ihnen nicht, sonst verfallen sie zu staub. Deshalb auch die Faszination und Nachahmung der Menschen (vielleicht auch Eifersucht aber das würden die Elfen nie zugeben).

>"Doch ihr müsst wissen: Ihr Äußeres ist nur Glimmer, schöner Schein, darunter sehen Elfen nicht wirklich so aus. Sie sind begabte Heuchler, jedoch unfähig zu lügen. Außerdem hat ihr Glimmer immer einen Makel."<

Und nun zu den Protagonisten.

Isobel, ist ein 17-jähriges Menschenmädchen, das Portraitmalerin ist und selbst die Elfen von ihrer Begabung begeistert sind. Sie ist klug und weiß wie sie mit Elfen umgehen muss. Im Klartext: keine Schwäche zeigen und immer höflich bleiben. Ihr Name hat sie sich selbst gegeben, da der wahre Name durch die Elfen gegen einen verwendet werden kann.

>"Niemals könnte ich einen von ihnen erklären, dass ich den Lohn des Grünen Brunnens nicht als Paradies betrachte. Sondern als Hölle."<

Als der Elfenprinz aus dem Herbstland aka Rook auftaucht ändert sich aber alles. Sie soll ihn portraitieren, aber ihr fällt auf das er anders ist. Bei ihm vergisst sie manchmal wer er ist und wird lockerer, auch im direkten Umgang mit ihm. Hier passiert auch Isobels erster Fehler: sie malt Schmerz in seine Augen, in Rooks Welt ein Todesurteil. Das führt dazu, das sie in die Anderwelt mitgenommen wird und wo dann das Abenteuer auch schon beginnt.

Im Laufe der Geschichte lassen beide immer häufiger die Fassade fallen und zeigen gegenüber auch schwäche. Hier hätte ich mir Kapitel aus seiner Sicht gewünscht. Die Gefühle kamen zwar rüber, aber ich denke das hätte das Ganze noch intensiver machen können.

Es war trotzdem schön die beiden bei ihrer Reise zu begleiten und zu verfolgen, wie sie sich immer mehr ineinander verlieben und lernen zu vertrauen.

Auch die anderen Charaktere waren facettenreich beschrieben und keiner kam zu kurz.

Nur das Ende ein wenig. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber der Feind wurde dann doch recht schnell besiegt. Hier hätten paar Seiten mehr auch nicht geschadet.

Wer schwache Nerven hat, sollte aber vielleicht die Finger von lassen.

Das Buch bekommt von mir trotzdem 5/5⭐ und eine klare Leseempfehlung. Wer schwache Nerven hat, sollte aber vielleicht die Finger von lassen, da es doch manchmal brutal werden konnte.

____________________________________________________

Fazit

Wer das Reich der sieben Höfe mag (hier gibt es auch Höfe, aber nur 4 nach den Jahreszeiten) ist hier genau richtig. Die Story ist nicht neu erfunden, aber wunderschön und märchenhaft umgesetzt: man verliert sich in den Zeilen. (PS: Das weiße Kaninchen hat auch kurz seinen Aufritt.)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Spannender Roman über Hexen

Game of Gold
0

Meine Meinung

Das Buch hatte ich anfangs gar nicht auf dem Schirm gehabt und nur durch Zufall entdeckt, als ich nach der Autorin gesucht habe. Leider muss ich gestehen finde ich das Cover grauenvoll, ...

Meine Meinung

Das Buch hatte ich anfangs gar nicht auf dem Schirm gehabt und nur durch Zufall entdeckt, als ich nach der Autorin gesucht habe. Leider muss ich gestehen finde ich das Cover grauenvoll, es ist nichtssagend und langweilig. Da hätte ich mir so was Ähnliches wie im Original gewünscht. Aber gut auf den Inhalt kommt es ja an oder?

„Game of Gold“ handelt über Hexen und ich finde, dass das Thema noch nicht ausgeschlachtet ist. Zumindest kenne ich kaum Bücher die darüber Handeln, so war ich erst recht gespannt.

Beim Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Er liest sich flüssig. Das einzige was mich gestört hat, waren die französischen Begriffe. Ich hatte nie Französisch und wusste nie wie man es ausspricht und was es jetzt genau bedeutet.

Lou habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist ein mutiges und freches Mädchen, das weiß was es will und wie sie es bekommt. Es war wirklich toll, dass sie sich nie unterkriegen lässt.

Mit Reid hatte ich anfangs paar Probleme, da er mir zu starrsinnig war. Manchmal auch zu naiv, wobei das manchmal auch echt süß war. Ein klein wenig Mitleid hatte ich ja schon, dass er gerade Lou als Ehefrau abbekommt. Mit der Zeit macht aber auch er eine Entwicklung durch die mir gut gefällt. Nur kurz vorm Ende hätte ich ihn erwürgen können.

Wer aber am süßesten war, ist Ansel. Dieser Bursche hats mir angetan und war am Ende ein loyaler Freund gegenüber Lou. Ich hoffe er bekommt in Band 2 eine größere Rolle.

Wen ich so gar nicht mochte, war der Erzbischof. So ein widerlicher Ar***. Seine Denkweise über Frauen war echt das letzte und ich habe ihn innerlich verflucht.

Das ganze Setting an sich, war super beschrieben. Man könnte es in unsere Zeit/ Welt einsortieren, während der Hexenverfolgung in Frankreich. Wie die einzelnen Kräfte der Hexen beschrieben wurden, konnte man sich gut selbst vorstellen und war faszinierend.

Dieses wunderschöne Buch bekommt von mir 5/5⭐ und eine klare Leseempfehlung von mir.
____________________________________________________

Fazit
Wer mal einen Hexenroman lesen möchte, sollte unbedingt hier halt machen. Das Buch hat alles zu bieten. Eine Liebesgeschichte, Spannung, Magie und Freundschaft. Leider brauch Band 2 noch lange, da er im englischen erst im September erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Humorvoller Roman

Heartbreaker
0

Meine Meinung

Momentan bin ich wieder richtig im New Adult Fieber und ich muss sagen, dass sogar kaum Flops bis jetzt dabei waren. Und da ich bei solchen Phasen gerne zum Lyx Verlag greife, musste auch ...

Meine Meinung

Momentan bin ich wieder richtig im New Adult Fieber und ich muss sagen, dass sogar kaum Flops bis jetzt dabei waren. Und da ich bei solchen Phasen gerne zum Lyx Verlag greife, musste auch dieses Buch einziehen.

Das Cover passt zu einem New Adult Roman und zeigt einen Mann im Anzug vor einer Fensterfront. Im Bezug zum Buch zwar passend, aber nicht besonders.

Der Schreibstil ist nicht außergewöhnlich, liest sich aber flüssig und schnell.
Ich gebe zu als ich das Buch gekauft habe, hatte ich keine großen Erwartungen und rechnete mit viel unnötigem Drama. Drama war zwar auch da, aber kein besonders großes. Dafür viel Humor, was das lesen wirklich angenehm machte.

Clover fand ich von erstem Moment an symphytisch und erinnere mich bisschen an mich. Wenn sie nervös ist, redet sie viel. Was ich auch an ihr mochte, war ihre fröhliche Art und ihre Lust auf Abenteuer. Was sie alles schon für Jobs hatte, ist unglaublich.

Sawyer ist das genaue Gegenteil, er ist streng und ein richtiges Arbeitstier. Außerdem hat es kein Sinn für Details und in Flirten ist er auch echt mies. Dazu kommt noch seine Mutter die ihn unbedingt verheiraten möchte, nach dem Tod ihres Mannes.

Als sein Bruder dann hinter seinem Rücken ein Jobausschreiben veröffentlicht, war er anfangs nicht so begeistert als plötzlich viele Bewerber vor seinem Büro stehen. Clover hatte nur das Glück angestellt zu werden, da sie seiner Mutter contra gegeben hat.

Das Ganze führte dann dazu, dass er vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben spontan wurde und eine Scheinverlobung mit Clover arrangierte um seine Mutter loszuwerden. Und da es natürlich echt aussehen muss, musste Clover bei ihm einziehen.

Dass das Ganze nicht nur Schein bleibt, ist klar oder? Zwischen den beiden Entwickelt sich schnell mehr und die funken fliegen nur so. Das die beiden nichts Ernstes wollen, war ein Problem und das Sawyer kein großer Romantiker ist, führte am Ende zu einem Drama. Ich war zwar davon nicht begeistert, aber es hätte schlimmer kommen können.

Das Buch bekommt von mir 4/5⭐.
____________________________________________________

Fazit
Wer ein humorvollen New Adult Roman sucht, ist hier genau richtig. Es war witzig Clover und Sawyer zu begleiten und ich freue mich schon auf die anderen Bücher der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere