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Veröffentlicht am 19.03.2024

Feuer in Dir

Feuer in Dir
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Zum Inhalt:

Finde die Elemente.
Entzünde das Feuer.
Rette die Sterne.

Seit die zwölfjährige Alma mit ihren Eltern umgezogen ist, hat sie großes Heimweh und fühlt sich nicht mehr wie sie selbst. Alles ...

Zum Inhalt:

Finde die Elemente.
Entzünde das Feuer.
Rette die Sterne.

Seit die zwölfjährige Alma mit ihren Eltern umgezogen ist, hat sie großes Heimweh und fühlt sich nicht mehr wie sie selbst. Alles ist fremd und anders in dem Städtchen Vierpunkt. Doch als Alma ein Teleskop findet und damit beobachtet, wie ein Sternling aus dem Himmel fällt, weiß sie genau: Sie muss das Wesen zurück in sein Zuhause bringen. Doch damit ihr das gelingt, braucht sie Hilfe. Gemeinsam mit drei Kindern aus dem Astronomie-Klub, mit Wissenschaft, Magie und den vier Elementen möchte sie den Sternling zurück in den Himmel bringen. Wird es ihr und den anderen Kindern gelingen? Und wird Alma sich in Vierpunkt doch noch wohlfühlen?


persönliche Wertung:

Diese zauberhafte Geschichte hat es mir anfangs etwas schwer gemacht. Ich habe tatsächlich einige Kapitel gebraucht um mich mit dem Buch wohl zu fühlen und in der Geschichte anzukommen. Dann habe ich mich aber direkt verliebt. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Einführung ziemlich gezogen hat. Besonders Almas Eltern fand ich von Anfang an sehr komisch, was sich im Laufe der Geschichte immer mehr verfestigte. Das Einzige was mir zu ihnen einfällt ist, mit dem Kopf zu schütteln.
Alma musste ich erst Kennenlernen, am Anfang fand ich ihre Gedanken etwas verwirrend, aber von Seite zu Seite hat sie sich mehr in mein Herz geschlichen. Sie ist ein so wundervolles Mädchen. Ihre Gedanken und Gefühle sind wahnsinnig präsent und ansteckend. Ihr Heimweh und ihre Zweifel sind so toll beschrieben, sie berühren und haben in mir einige Emotionen geweckt.
Die ganze Idee der Geschichte finde ich wirklich zauberhaft. Ein Sternling der vom Himmel fällt und Hilfe braucht. Kinder die durch Zusammenhalt zu seinen Rettern werden können, Wissenschaft, Freundschaft, Abenteuer... Diese Geschichte hatte für mich von Anfang an sehr großes Potential und was soll ich sagen, dieses wurde ganz wunderbar genutzt.
Der Astronomie-Klub, die Verbindung zu den Sternen, die Elemente die benötigt werden, all das hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Sterne an sich haben schon immer eine sehr anziehende Wirkung auf mich. Toll das sie immer wieder Teil so wundervoller Geschichten sind.
Ich finde es super schön, auf welche Weise die Kinder zueinander finden, dass sie Zeit brauchen und bekommen um einander näher zu kommen, sich zu vertrauen und dann gemeinsam dieses Abenteuer starten. Die Suche nach den Elementen ist wahnsinnig toll beschrieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder sich durch die Geschichte animiert fühlen, selbst mehr über die Elemente, die Sterne und das Universum herauszufinden. Die Abenteuer sind super spannend beschrieben und mit jeder Seite steigert sich die Spannung. Werden sie den Sternling retten können?
Besonders schön finde ich auch den Punkt der Freundschaft in der Geschichte. Was bedeutet Freundschaft, wie entwickelt sie sich und dass es eben manchmal nicht so leicht ist diese zu finden. Themen die Kinder in diesem Alter betreffen und mit denen sie sich identifizieren können. Ich mag es sehr, dass junge Leser sich in der Geschichte mit eventuellen Ängsten und Sorgen wiederfinden und dass ihnen über die Geschichte Wege gezeigt werden, wie man solche Probleme angehen könnte. Und was ganz wichtig ist, sie erfahren durch die Geschichte, dass sie eben nicht alleine sind.
Der Astronomie-Klub ist klasse. Ich mag alles an ihm. Der Zusammenhalt, welcher entsteht, die verschiedenen Charaktere, die auf den ersten Blick eigentlich mal so gar nicht zusammen passen und dann einfach so toll harmonieren.
Schön und zur angesprochenen Altersgruppe passend, finde ich den Schreibstil und die sehr kurz gehaltenen Kapitel. Gerade in jungen Jahren ist man vielleicht nicht ganz so ausdauernd was das Lesen betrifft, durch die sehr kurzen Kapitel bekommt man die Möglichkeit ganz entspannt ein paar Seiten zu lesen und das Buch dann wieder zur Seite legen zu können. Auch zum Lesen als "Gute-Nacht-Geschichte" eignet sich das Buch aus meiner Sicht dadurch sehr gut.
Es ist einfach rund herum eine super schöne Geschichte.


Fazit:

"Feuer in Dir" ist eine wunderschöne Geschichte in der ich mich super wohl gefühlt habe. Sie passt mit ihrem Erzählstil perfekt zur angesprochenen Altersgruppe und besticht mit Tiefgründigkeit, tollen Charakteren, einer bezaubernden Story, tollen Abenteuern, vielen Lehren die man sich mitnehmen kann und ganz wichtig: den Sternen und der Magie.
Ich hätte am liebsten gleich noch weitere Abenteuer mit Alma und Co. erlebt.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Wenn ich die Augen schließe...

Wenn ich die Augen schließe
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Zum Inhalt:

Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?

Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, ...

Zum Inhalt:

Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?

Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie gern? Liebt sie ihren Freund? Findet sie ihre kleine Schwester tatsächlich so nervig? Nur ihren Sandkastenfreund Sam verbindet sie noch mit einem Gefühl. Doch sie hatten seit Jahren keinen Kontakt, weil Norah beliebt wurde und Sam nicht. Während die beiden sich langsam wieder annähern, entwickeln sie eine Ausprobierliste. Und plötzlich fragt sich Norah: War sie vor dem Unfall wirklich sie selbst?


persönliche Wertung:

Kommen wir als Erstes zu diesem wunderschönen Cover! Ich liebe alles daran. Diese tollen Farben, die junge Frau mit ihrem durchdringenden Blick, der mich nicht mehr los lässt, die angedeuteten Zeilen im Hintergrund, die dezenten Blüten und Schmetterlinge... Es passt so unglaublich gut zur Geschichte. Ich könnte es einfach pausenlos anstarren und ich bin so glücklich, es in meinem Regal stehen zu haben. Da ich es jetzt neu einsortieren werde, freue ich mich schon, ihm einen Ehrenplatz zu schenken, damit ich es nach wie vor täglich bewundern kann. Wieder ein Punkt zum Thema: "Kleine Dinge die einen täglich glücklich machen!"
Ich bin unglaublich gut in die Geschichte gestartet. Auch wenn ich am Anfang erst einmal etwas verwirrt war. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, die Geschichte startet an einem anderen Punkt. Norah lernen wir als typischen Teenager kennen. Zumindest zu einem kleinen Teil konnte ich mein jüngeres Ich in ihr wiedererkennen. Im Laufe der Geschichte habe ich sie immer mehr ins Herz geschlossen. Sie ist eine sehr starke junge Frau, auch wenn sie diese Stärke vielleicht nicht gleich in sich findet, so versucht sie doch nach dem Unfall den richtigen Weg für sich zu gehen, auf sich selbst zu hören und sich selbst wieder zu finden. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es wäre, eines Morgens aufzuwachen und mich an keine Gefühle zu erinnern. Gerade jetzt nach der Geburt meiner Tochter habe ich da einen riesigen Kloß im Hals. Auch der Gedanke meinem Kind könnte etwas Ähnliches zustoßen, hat mich schwer beschäftig und mir einige Stunden Schlaf geraubt. Die Wahrheit ist nun einmal, dass man seine Kinder nicht vor allem beschützen kann. Man kann nur hoffen, dass man sie bestmöglich auf das Leben vorbereitet hat, damit sie in wichtigen Momenten eben die richtigen Entscheidungen treffen können. Aber ich trifte ein wenig ab, zurück zum Buch.
Die Entwicklung, welche Norah im Laufe der Geschichte wachsen lässt, finde ich sehr berührend, richtig und wichtig. Ihr Weg ist alles andere als leicht, aber sie kämpft sich durch, hört auf sich selbst und vertraut auf ihr eigenes Gefühl. Eine Lehre die jeder aus dieser Geschichte ziehen sollte!
Ihre Verbindung mit Sam konnte mich vom ersten Moment an abholen. Die beiden sind vertraut miteinander, auch wenn man den Bruch schon merkt, so hat man als Leser trotzdem das Gefühl, dass die beiden etwas ganz besonderes verbindet. Sam beweist absolute Größe. Hut ab für sein Handeln. Ich bin schwer beeindruckt über seine selbstlose Art. Man kann ihn eigentlich nur in sein Herz schließen. Auch seine Geschichte, die nur langsam offenbart wird, ist absolut berührend und hat mich und mein Bild auf die Menschen verändert. Wie ungerecht die Welt sein kann und wie sich das Leben von einem Tag auf den anderen in eine Hölle verwandeln kann, ist echt krass. Auch hier wieder Chapeau liebe Ava, so gut geschrieben.
Besonders bemerkenswert herausgearbeitet fand ich den Wunsch beliebt zu sein und was dies für Konsequenzen mit sich ziehen kann. Konsequenzen, über welche man hinwegsieht aus Angst nicht mehr dazu zu gehören und Konsequenzen von denen man nichts ahnt, welche aber trotzdem Lebensverändernd sein können. Beliebt sein - zu welchem Preis, das ist doch irgendwie immer die Frage die man sich stellen sollte... Sind die Leute zu denen alle aufsehen wirklich die glücklichsten? Verhalten sie sich so, dass man ihnen nacheifern sollte? Was bringt es einem selbst so zu sein wie sie? Der Konflikt, welchen sicherlich so gut wie jeder erwachsen Werdende mit sich ausmacht, ist von Ava Reed toll aufgegriffen und mit absoluten Gänsehautmomenten erzählt. Die ganze Geschichte hat mich wieder durch ein Meer von Emotionen geschickt. Unglaublich wie ihre Worte mich berühren und zum Nachdenken anregen.


Fazit:

Ich habe die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite geliebt! Wieder ein Buch, was so wichtig ist. Ein Thema was absolut aktuell ist und über das viel häufiger gesprochen/ aufgeklärt werden sollte. Gänsehaut pur, Gefühlschaos und absolute Wohlfühlmomente.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Herzensbuch

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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Zum Inhalt:

»Familie«, wispert er. »Das ist auch nur ein Wort mit sieben Buchstaben.«

Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und ...

Zum Inhalt:

»Familie«, wispert er. »Das ist auch nur ein Wort mit sieben Buchstaben.«

Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren…


persönliche Wertung:

Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet und habe mich direkt wohl gefühlt. Obwohl Wohlfühlen bei dem Thema des Buches vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist. Sagen wir ich habe Mika gleich in mein Herz geschlossen. Die Zustände in denen Mika lebt/ aufwächst haben mir einen eiskalten Schauer den Rücken laufen lassen. Ich war mit jeder gelesenen Zeile schockierter und musste wirklich sehr mit meinen Emotionen kämpfen. Ich hatte damit gerechnet, dass mich die Geschichte berühren wird, aber das tatsächliche Ausmaß habe ich nicht geahnt. Emotional hat mich die Geschichte wirklich mitgenommen, mehr als einmal kamen mir die Tränen und kämpfte ich mit unbändiger Wut. An so vielen Stellen wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen und wäre Mika zu Hilfe geeilt, hätte für ihn gekämpft oder ihn einfach nur in den Arm genommen, weil es sonst keiner tut. Unglaublich was manche Menschen in so jungen Jahren schon alles ertragen müssen. Ich habe mich so oft während des Lesens gefragt, wie stark Menschen sein können und mich gewundert, dass Mika nicht schon längst an dieser Last zerbrochen ist. Ich habe einen unglaublichen Respekt vor ihm und bin nach wie vor erschüttert, denn Mika ist zwar eine fiktive Person, aber leider gibt es die beschriebenen Zustände im realen Leben und das ist einfach nur unmenschlich und gruselig. Dieses Thema beschäftigt mich sehr und ich wünsche mir, dass alle Betroffenen so ein Glück haben wie Mika und irgendwann an einen besseren Ort finden, bevor sie ganz zerbrochen sind...
Besonders interessant fand ich Mikas Ankommen und die erste Zeit in seiner Pflegefamilie. Für mich war es kontrovers zu lesen, dass er sich einerseits immer Rettung gewünscht hatte, auf der anderen Seite diese aber gar nicht annehmen konnte. An dieser Stelle sieht man ganz deutlich wie tief die Vernachlässigung schon sitzt und wie schwer es für Betroffene doch ist, aus diesem Karussell auszubrechen, an dem sie selbst keine Schuld haben, welches aber doch zu ihrem Leben geworden ist...
Mikas Pflegefamilie ist der Wahnsinn! Ich liebe alles an ihnen. Die Charaktere sind so wundervoll beschrieben, ich hatte gleich das Gefühl zu ihnen gehören zu wollen. Auch wenn mich die Familienkonstellation anfangs echt überraschte, ich habe sie mit jeder gelesenen Zeile, mit jeder tollen Geste ihrerseits und mit dem unglaublichen Miteinander immer mehr zu lieben begonnen. Sie sind eine richtige Wohlfühlfamilie und symbolisieren perfekt, dass Familie eben nicht unbedingt etwas mit Blutsverwandtschaft zu tun hat, sondern ein Gefühl ist welches sich durch Sicherheit, Wohlbefinden, Achtsamkeit, Respekt und Liebe entwickelt.
Jo ist eine unglaubliche junge Frau. Ihre Einstellung ist einfach perfekt. Besonders berührte mich ihre Verbindung zu ihrer Schwester Kati. Einfach alles daran hat mein Herz berührt.
Die Verbindung zwischen Mika und Jo war für mich vom ersten Aufeinandertreffen an spürbar. Es ist toll, wie gut Ava Reed dieses kleine aber stetige Flämmchen zwischen den beiden beschreibt und vor allem durch ihre Worte für mich als Leser Wirklichkeit werden lässt. Auf jeden Moment der Beiden, auf jedes Aufeinandertreffen, auf jeden Dialog habe ich hingefiebert und dann beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Einfach toll!!!



Fazit:

"Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" ist ein wahnsinnig emotionales Buch, welches mich langanhaltend beschäftigt, aber auch sehr beeindruckt hat. Ein Buch mit einem Thema, welches auf den ersten Blick keine Wohlfühl-Vibes verspricht und doch ist es ein absolutes Wohlfühlbuch, welches die Hoffnung, Liebe und die Familie, so wie sie sein sollte, in den Vordergrund stellt. Eine Geschichte die zeigt, dass das Wort Familie eben nicht unbedingt an einer Zusammenkunft von Blutsverwandten festgemacht werden sollte, sondern viel mehr an einem Gefühl von Geborgenheit, Respekt, Sicherheit und Liebe.
Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung meinerseits! Ihr müsst es lesen!

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Veröffentlicht am 20.02.2024

New Wishes

New Wishes
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persönliche Wertung:

Sofort als ich gelesen habe, dass es einen neuen Band der Green Valley Reihe geben wird, wusste ich, dass dieser sofort zum Erscheinungstermin bei mir einzieht. Dass er nun auch ...

persönliche Wertung:

Sofort als ich gelesen habe, dass es einen neuen Band der Green Valley Reihe geben wird, wusste ich, dass dieser sofort zum Erscheinungstermin bei mir einzieht. Dass er nun auch noch persönlich signiert in meinem Regal steht, bringt mein Herz zum Höherschlagen. Bis jetzt habe ich jedes Buch dieser Reihe geliebt. In diesem Teil spielt die Geschichte auch noch zur Weihnachtszeit, besser geht es in der Vorweihnachtszeit ja eigentlich gar nicht... Ich hatte mir fest vorgenommen die Geschichte in der Adventszeit zu lesen. Eine weihnachtliche Geschichte zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit finde ich immer ganz besonders schön und sie kann helfen einen selbst in Weihnachtsstimmung zu versetzten. Leider habe ich es dann doch nicht ganz geschafft das Buch vor Weihnachten zu starten. Es begleitete mich aber zwischen den Jahren. Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, da ich im letzten Jahr so gar nicht in weihnachtliche Stimmung kommen wollte und das Buch mich da hätte echt gut unterstützen können. Aber nun gut, das ist jetzt ja auch nicht mehr zu ändern. Wenn ich eine Empfehlung aussprechen soll, dann dass die Geschichte wahnsinnig gut in die Vorweihnachtszeit passt und man sie da am besten lesen kann.
Ich habe es von der ersten Seite an geliebt wieder in Green Valley zu sein. Dieses Feeling, was mich immer überkommt, wenn ich die Bücher diese Reihe lese ist echt unglaublich. Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Winterfan, normalerweise gehe ich der kalten Jahreszeit und allem was damit zu tun hat aus dem weg. Schon als Kind habe ich immer gesagt, dass ich am liebsten Winterschlaf halten würde... In Green Valley fühle ich mich aber aus irgendeinem Grund trotzdem total wohl, auch wenn es am Fuße der Rocky Mountains liegt und Winter und Schnee bis jetzt eigentlich in fast jedem Teil eine Rolle gespielt haben. Es ist einfach so verträumt, märchenhaft und fühlt sich mittlerweile sogar ein wenig nach zu Hause an. Durch die weihnachtliche Stimmung hat es mich noch einmal mehr verzaubert.
Rebecca ist eine tolle junge Frau. Schon der Anfang der Geschichte zeigt wie toll diese Frau ist, dass sie das Herz am rechten Fleck hat, dass sie für sich einsteht und dass sie der absolute Familienmensch ist. Alles Eigenschaften die sie mir gleich nahe gebracht haben. Und auch wenn ich persönlich mit der Kirche nicht so viel anfangen kann und im Traum nicht darauf kommen würde Pastorin zu werden, passt es perfekt zu ihr. Ich liebe es, dass sie ihren Vater als Vorbild sieht und durch ihn ihren Weg gefunden hat, dass sie keine Sekunde zögert, als er Hilfe braucht und dass man ihre Liebe zu ihrer Heimat aus jeder Zeile herausliest.
Ganz besonders toll sind auch die ersten Aufeinandertreffen mit Leo. So herrlich, ich habe das Schmunzeln gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Auch die Dialoge der Beiden haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Außerdem gab es auch wieder so wundervolle Momente die schöner gar nicht sein könnten. Von Romantik versteht Lilly Lucas auf jeden Fall etwas. Da kommt man als Leser aus dem Träumen gar nicht wieder raus...
Dieses ganze Eishockeyding ist ja eigentlich nicht so meins. Ich kann mit dem Sport, auch wenn er ziemlich gehyped wird, nicht wirklich etwas anfangen. Aber in diese Geschichte hat es wirklich sehr gut gepasst, da konnte ich mich direkt etwas mit dem Thema anfreunden. Ich mein, wie könnte ich Leo auch nicht verfallen...
Ich liebe es auch, dass wir so viele Charaktere aus den vorangegangenen Bänden wieder treffen. Für meinen Geschmack hätte dies sogar noch etwas häufiger bzw. intensiver sein können.
New Wishes war wieder ein Buch, welches ich nicht aus der Hand legen konnte und was viel zu schnell vorbei war. Das Ende war mir dann sogar etwas zu abrupt, da hätte ich mir schon noch ein - zwei Seiten mehr gewünscht. Habe mich da ein bisschen vor den Kopf gestoßen gefühlt,
als es zu Ende war und hab noch dreimal geblättert um zu schauen, ob ich nicht doch noch etwas übersehen habe.


Fazit:

Ich liebe Green Valley, Ich liebe Lilly Lucas Schreibstil, ich liebe alle ihre Charaktere, ich liebe das Setting, ich liebe die Geschichte. Die ganze Reihe ist einfach eine absolute Herzensreihe und eine klare Empfehlung meinerseits. Jede Geschichte ist für sich wundervoll und alle zusammen sind einfach nur perfekt. Ich reise liebend gern immer wieder aufs Neue zurück nach Green Valley!


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Veröffentlicht am 20.02.2024

Infinity Falling

Infinity Falling - Mess Me Up
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persönliche Wertung:

Für mich ist Infinity Falling - Mess Me Up das erste Buch der Autorin. Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte. Schon als Kind hatte ich irgendwie eine Schwäche für die "Reichen ...

persönliche Wertung:

Für mich ist Infinity Falling - Mess Me Up das erste Buch der Autorin. Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte. Schon als Kind hatte ich irgendwie eine Schwäche für die "Reichen und Schönen". Keine Ahnung ob jedes Mädchen davon träumt, vielleicht einmal berühmt zu werden oder zumindest ihrem Idol über den Weg zu laufen, von ihm gesehen zu werden und dass sich dann daraus die ganz große Liebe entwickelt... Ich liebe auf jeden Fall Geschichten, die in einer gewissen Weise diesem Traum nahe kommen.
Allerdings bin ich irgendwie nur holprig in die Geschichte gestartet. Ich habe für meine Verhältnisse sehr lange gebraucht, um so richtig anzukommen. Ich würde sagen so ca. das erste Viertel des Buches musste ich mich ein wenig durchkämpfen. Es kam nicht wirklich ein flüssiger Lesefluss auf. Ich weiß allerdings gar nicht so genau, woran es letztendlich gelegen hat. Ich glaube für mich hat die Geschichte am Anfang nicht so richtig Fahrt aufgenommen und ich musste mich erst einmal an den Schreibstil der Autorin gewöhnen. Die Gedanken von Aven und Hayes, welche zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen sind, waren für mich irgendwie nicht greifbar. Außerdem sind sie mir auch etwas zu lange aneinander vorbei geschlichen. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie endlich mal aufeinander treffen und interagieren. Denn als dies endlich passierte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden haben zusammen eine wundervolle Energie. Auch wenn ich bei einigen Dialogen mit dem Kopf schütteln musste und mich gefragt habe, ob sie sich gerade selbst zuhören, waren sie immer sehr amüsant und haben mich richtig gut unterhalten. Zwischen den beiden knistert die Luft und ich mochte es sehr, wie Sarah Sprinz den inneren Konflikt der beiden beschrieben hat. Die wirren Gedanken waren für mich greifbar und haben mich an die Probleme meiner Teenagerzeit erinnert.
Aven ist eine tolle junge Frau. Ich bewundere ihren Biss und was sie in ihrem Leben schon geschafft hat. Sie lebt ihren Traum und nimmt alle Schattenseiten auf sich. Ich finde es toll, dass sie gelernt hat für sich selbst einzustehen. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte sie von Anfang an, aber am Ende der Geschichte strahlt sie für mich ganz besonders und ist in meinen Augen einfach viel erwachsener geworden in ihren Worten und Taten.
Hayes ist Hayes - was soll ich sagen, ich habe eine Schwäche für ihn. Irgendwie konnte er mich gleich in seinen Bann ziehen. Da sind wir wieder bei meinem Hang zu gebrochenen Persönlichkeiten. Seine Geschichte finde ich heftig, obwohl Avens Geschichte seiner in keinem nachsteht. Beide haben einfach krasse Erfahrungen machen müssen und es stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich darüber nachdenke wie wenig selbstbestimmt es doch in vielen Fällen in dieser Branche zugeht. Besonders gut finde ich die Beschreibungen seiner inneren Konflikte. Auch wenn diese mir selbst sehr fremd sind, so konnte ich mich super gut in ihn hinein versetzen. Hier war ich super begeistert vom Schreibstil und den Einblicken, die ich durch die Geschichte erhalten habe.
Besonders spannend und auch wichtig fand ich die "Dämonen" mit denen sich Aven, wie auch Hayes tagtäglich rumschlagen müssen. Hier wird ganz deutlich, dass das Leben für jeden auf seine Weise tagtäglich mit Kämpfen verbunden ist. Ich finde es wichtig und richtig, dass sensible Themen, wie in dieser Geschichte, angesprochen werden. Es kann die Leser, was diese Themen betrifft, sensibilisieren und ihnen den Mut geben im echten Leben einzugreifen oder sich Hilfe zu suchen, sollte man selbst einmal mit etwas Ähnlichem konfrontiert werden.
Auch das Setting, Filmset, hat mir richtig gut gefallen. Ich hab mich schon immer mal gefragt, wie so etwas abläuft. Auch wenn ich nicht sagen kann, ob es in der Realität genauso vonstattengeht, so finde ich, hat man echt ein ganz gutes Gefühl für die Hollywoodwelt bekommen und davon, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt.
Am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten sind nur so an mir vorbei geflogen und ich habe jede von ihnen geliebt. Am liebsten hätte ich einfach noch 100 Seiten mehr gelesen. Ich war richtig traurig als ich die letzte Zeile erreicht hatte.
Zum Glück wird es ja einen zweiten Teil geben und somit ein Wiedersehen am Infinity Falling Set. Dann zwar mit anderen Protagonisten aber sicherlich trotzdem mit viel Aven und Hayes.


Fazit:

Infinity Falling ist eine schöne Geschichte, welche mich vor allem in der zweiten Hälfte absolut in ihren Bann ziehen konnte. Es werden wichtige Themen besprochen, Missstände in der Welt der Stars angesprochen und dabei aber auch gezeigt, wie einfach es sein kann, wenn man auf sein Herz hört. Tolle Emotionen, Protagonisten die man nur ins Herz schließen kann und ein Setting was einen in eine andere Welt entführt.

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