Nicht spannend
Perfect DayWorum geht es in dem Buch?
Der Schleifenmörder geht um. Und das schon seit Jahren. Er bringt kleine Mädchen um und markiert seine Leichen mit roten Bändern.
Lange weiß die Polizei nicht, wer der Mörder ...
Worum geht es in dem Buch?
Der Schleifenmörder geht um. Und das schon seit Jahren. Er bringt kleine Mädchen um und markiert seine Leichen mit roten Bändern.
Lange weiß die Polizei nicht, wer der Mörder ist. Dann wird ein Verdächtiger festgenommen, der Professor Walter Lesniak.
Seine Tochter Ann ist sich sicher: Ihr Vater ist nicht der Mörder. Sie versucht, seine Unschuld zu beweisen und will den wahren Mörder finden. Einen Verdacht hat sie schon – und so verfolgt sie einen Mann zusammen mit ihrer Freundin Eva. Beide begeben sich in Lebensgefahr.
Meine Meinung zu dem Buch:
Der Plot klingt spannend – und so erwartete ich einen raffinierten Krimi mit Pageturner-Qualitäten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, die Handlung lahmt allerdings ziemlich. Ich hatte oft Mühe, mich zu motivieren, das Buch weiterzulesen.
Die Ich-Erzählerin Ann ist sympathisch, die Nebenfiguren Eva, Jakob, Ludwig und andere werden nur kurz angerissen. Alle sind auf der Suche nach dem Mörder. Das zieht sich oft in die Länge. Ann und ihre Freundin Eva verfolgen jemanden, Eva wird verletzt und verschwindet von der Bildfläche, es gibt merkwürdige Ereignisse in einem Haus und so weiter.
Es dauert immer ziemlich lange, bis in der Handlung etwas Neues passiert. Und das, was passiert, ist nicht spannend.
Ich lese Anns Überlegungen, zwischendrin unterbrochen von Interviews, Tagebucheinträgen der jungen Ann und Gedanken ihres Vaters. Manchmal gefielen mir diese Unterbrechungen, weil sie gut geschrieben sind. Manchmal fand ich aber, dass sie die Handlung unnötig in die Länge ziehen.
Was die Interviews anbelangt, wusste ich lange nicht, warum sie in dem Buch stehen. Erst zum Schluss erschloss sich mir der Sinn.
Ich habe das Buch gelesen, um zu wissen, wer der wahre Mörder ist. Der Schluss hat mich, wie das ganze Buch, wenig überrascht.
Fazit: Ich bin enttäuscht von dem Buch. Ein Thriller ist es nicht und auch kein raffinierter Kriminalroman. Ich erfahre viel über eine Person, nämlich die Hauptfigur Ann. Aber das reicht mir nicht aus, um das Buch weiterempfehlen zu können. Ob ich noch weitere Bücher von Romy Hausmann lesen werde, weiß ich noch nicht.
2,5 Sterne und keine Weiterempfehlung.