Über Beziehungen zwischen Katzen und Menschen
Das Geschenk eines RegentagesWorum geht es in dem Buch?
Der Roman beschreibt vier Episoden mit Menschen und ihren Katzen. Irgendwie hängen die Menschen und die Katzen miteinander zusammen. So ist beispielsweise Miyu, die den ausgesetzten ...
Worum geht es in dem Buch?
Der Roman beschreibt vier Episoden mit Menschen und ihren Katzen. Irgendwie hängen die Menschen und die Katzen miteinander zusammen. So ist beispielsweise Miyu, die den ausgesetzten Kater Chobi im Regen findet und ihm ein neues Zuhause gibt, eine Bekannte von Reina, die an einer Fachschule an Kursen für Malerei teilnimmt.
Reina macht Bekanntschaft mit der Katze Mimi, sie gibt ihr zu fressen. Mimi ist Freigängerin und lernt irgendwann Chobi, Miyus Kater, kennen. Sie will mit ihm zusammen sein, trifft aber dann einen anderen Kater.
In einer anderen Geschichte geht es um Aoi, die sich die Schuld am Tode ihrer besten Freundin gibt. Dadurch wird sie depressiv. Die Katze Cookie versucht, Aoi auf andere Gedanken zu bringen.
Die vierte Geschichte erzählt von dem Kater Kuro, der von einer älteren Dame gefüttert wird.
Einige der Katzen in dem Roman treffen den Hund John, mit dem sie sich unterhalten und der immer wieder weise Sprüche von sich gibt.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Die ersten beiden Episoden mit Miyu und Chobi sowie Reina und Mimi haben mir gut gefallen. Dass man sich als Leser auf einige Ich-Erzähler einstellen muss, die immer wieder – ohne vorherige Ankündigung – wechseln, hat mich nicht sehr gestört. Mal erzählen die Menschen, mal die Katzen aus der Ich-Perspektive.
Die Stimmung in der dritten Episode fand ich zu traurig, was mich beim Lesen sehr gestört hat. Die vierte Episode fand ich okay, bis auf manche Stellen, die mir doch zu märchenhaft oder esoterisch waren.
An dem Buch gefällt mir, dass ich einiges über die Japaner und ihr Verhältnis zu Haustieren lerne. Die Haustiere sind wie Familienmitglieder, sie können den Menschen Freude bringen. Manches Mal sah ich beim Lesen vor meinem inneren Auge Manga-Figuren, also Figuren aus einem japanischen Comic.
Die Menschen in diesem Buch allerdings sind mir oft zu hölzern, zu unnahbar. Gerade, wenn ein Charakter anfängt, sich zu entwickeln in dem Buch, beginnt eine neue Episode. An diese Art der Erzählweise muss man sich gewöhnen, wenn man den Roman lesen will.
Der Schreibstil ist einfach, leicht zu lesen – manchmal beinahe wie ein Kinderbuch.
Mein Fazit:
Ich finde es schwierig, dieses Buch zu bewerten. Die geschilderten Menschen in dem Buch mochte ich, allerdings waren sie mir oft zu distanziert. Die Katzen sind liebenswert geschildert. Manche Episoden in dem Roman mochte ich sehr, andere weniger.
Ich vergebe dem Buch 3,5 Sterne. Eine Leseempfehlung gebe ich für Leute, die sich für Japan und Mangas interessieren und auch Katzen mögen.