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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2023

hitorisch hervorragender Roman mit sehr viel Gefühl

Der Duft von Zimt
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Der Duft von Zimt ist ein historischer Roman, der zu Beginn des 19 Jahrhunderts in dem von Franzosen besetzen Hamburgs spielt. Hauptprotagonistin ist die junge Josephine und ihre kleine Bäckerei in Hamburgs ...

Der Duft von Zimt ist ein historischer Roman, der zu Beginn des 19 Jahrhunderts in dem von Franzosen besetzen Hamburgs spielt. Hauptprotagonistin ist die junge Josephine und ihre kleine Bäckerei in Hamburgs Gassen. Sie hat nicht nur mit den Kriegsereignissen zu kämpfen und damit ums Überleben, sondern auch ihre Wohlfühloase und Heimant, ihre kleine Bäckerei, nicht zu verlieren. Ich muss sagen ich bin lange nicht so schnell und gut in einen Roman hineingeflossen, das Buch hat mich sehr berührt. So wird ganz toll beschrieben wie hart der Alltag zur damaligen Zeit war und dass es ohne gegenseitige gemeinsame Unterstützung in Familie, Freunden und Nachbarschaft nicht ging, je sogar lebensgefährlich werden konnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig, voller wechselnder Emotionen und schafft es sehr den Leser zu fesseln. Man hat während des Lesens oft das Gefühl sehr authentisch selbst in der kleinen Backstube von Josephine zu stehen und zu spüren wie sehr sie den Duft von Zimt geniest und in ihren Gedanken neue Gebäckstücke entstehen lässt. Der Spagat zwischen traurigen Gefühlen (es ist Krieg) und romantischen Episoden gelingt der Autorin hervorragend. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.11.2022

umweltkritischer Krimi

Dog Donator
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Ein ungewöhnlicher, sozialkritischer Roman dessen Hauptthema der Umweltschutz und der Einfluss großer Firmen und namhafte Persönlichkeiten ist. Der „Dog Donator“ versucht seinen Beitrag zu leisten und ...

Ein ungewöhnlicher, sozialkritischer Roman dessen Hauptthema der Umweltschutz und der Einfluss großer Firmen und namhafte Persönlichkeiten ist. Der „Dog Donator“ versucht seinen Beitrag zu leisten und diese Personen für Ihr Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen. Und das auf seine eigene, kriminelle Art und Weise, am Schauplatz der Insel der „Reichen und Schönen“, nämlich Sylt. Doch wer ist der Dog Donator? Bis zum Schluss bleibt diese Frage rätselhaft und die Antwort war für mich am Ende doch überraschend. Dem Autor gelingt der Spagat zwischen Krimi und Sensibilisierung zu ökologischen Problemen, mit teils skurillen Charakteren, ganz gut. Sehr gut eingebunden in das Buch war die Charaktere des Journalisten, mit wirklich tollen Umweltpolitischen und sozialen Artikeln, die dem Buch den Gewissen Pfiff verleihen. Das Buch hat mir im Ganzen betrachtet gut gefallen, auch wenn ich seitenweise etwas verwirrt als Leser war, und der Schluss mich doch nachdenklich zurückgelassen hat. Ein wirklich aktuelles Thema, bei dem man unterschiedlicher Meinung sein kann, dass versucht wurde zu hinterfragen und nicht nur eine reine Kriminalgeschichte darstellt.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

herrlich kurzweilig, toller Schreibstil

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens
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Mein erster Roman des Autors Pierre Martin. Ich war angenehm überrascht von diesem doch anderen Krimi. Hauptprotagonist ist Lucien , Sohn einer reichen Familie der Characarasse. Ungewollt muss er sich ...

Mein erster Roman des Autors Pierre Martin. Ich war angenehm überrascht von diesem doch anderen Krimi. Hauptprotagonist ist Lucien , Sohn einer reichen Familie der Characarasse. Ungewollt muss er sich zu seinem Leidwesen mit der Familientradition, dem Töten, auseinandersetzen, als sein Vater nach einem Auftrag seinen Verletzungen erliegt. Dabei führt Lucien doch ein ganz anderes Leben, er ist Besitzer eines Restaurants an der Cote D’Azur und genießt das Leben in vollen Zügen und seine Einstellungen und sein Gewissen lassen sich mit dieser Tradition nicht wirklich verbinden. Dem Autor gelingt es wunderbar eine Mischung aus Krimi, Romantik und sehr anschaulicher Umgebungsbeschreibung des tollen Handlungsschauplatzes zu beschreiben. In Gedanken reist man mit nach Südfrankreich und verspürt beim Lesen klar den französischen Lebensstil. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, selbst die Auftragsmorde erscheinen einen beim Lesen als „leicht“.
Der Roman ist der Auftakt zu einer neuen Reihe und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Fortsetzung in Band 2.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

gutes Thema, schlecht umgesetzt

Landpartie
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Mein erstes Buch des Autors, das ich aufgrund seines Klappentextes und schönen Covers ausgewählt habe um es zu lesen. Es ist März 2020 und auf der ganzen Welt grassiert ein uns allen bekanntes Virus. Der ...

Mein erstes Buch des Autors, das ich aufgrund seines Klappentextes und schönen Covers ausgewählt habe um es zu lesen. Es ist März 2020 und auf der ganzen Welt grassiert ein uns allen bekanntes Virus. Der russische Schriftsteller Senderovsky, lädt einige ausgewählte ehemalige Studienkollegen auf sein Landhaus mit angrenzendem Bungalowpark ein, um geschützt vor der Welt und dem Virus gute Gespräche und leckeres Essen zu konsumieren. Zur Runde gehören seine Frau, seine aus China adoptierte Tochter, eine Dating-App Erfinderin aus Korea, eine „weiße“ aus Amerika, 2 weitere Studienfreunde und ein berühmter Schauspieler. Der Roman ist ein Gesellschaftsroman gleichzeitig aber auch ein Liebesroman. Jeder geladene Gast trägt seine eigene Vergangenheit und sein Päckchen mit sich durchs Leben und den daraus resultierenden Fehlern und Verhalten. Corona macht auch vor dem Bungalowpark keinen Halt und so wird der Leser am Ende des Buches mit dem Tod konfrontiert. Leider ist der Roman völlig in die Länge gezogen und es fehlt ihm an Leichtigkeit und Struktur. Hatte ich mir doch einiges von dem Roman versprochen, ließ sich für mich aber nur sehr zäh und langweilig lesen. Die Idee hinter dem Roman ist wirklich gut, aber leider nicht umgesetzt im Schreib-.und Erzählstil des Autors.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Sylt,Sommer,Morde

Düsteres Watt
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Mein erstes Buch der Autorin, das mich von Anfang an gefesselt hat, auch wenn ich die Vorgänger aus der Reihe um Kommissarin Liv nicht kannte.
Sabine Weiß nimmt den Leser, die Leserin mit auf eine Reise ...

Mein erstes Buch der Autorin, das mich von Anfang an gefesselt hat, auch wenn ich die Vorgänger aus der Reihe um Kommissarin Liv nicht kannte.
Sabine Weiß nimmt den Leser, die Leserin mit auf eine Reise aufs mondäne Sylt, und lässt tiefe Einblicke in das Leben der Adelsfamilie Raboisen zu. Boshaftigkeit und menschliche Abgründe sind an der Tagesordnung. Fesselnd und flüssig geschrieben, auch die Nebendarsteller kommen in Ihren Erzälungen nicht zu kurz und werden sehr rund in die Geschichte eingebunden. Einziges Manko, das schon in der Leseprobe gespoilert wird, das die Camperin tot aufgefunden wird. Fibert man doch in der Geschichte ziemlich lang mit ihrem Schicksal. Ein rundum spannender, wie entspannder Krimi vor toller Kulisse. Absolut lesenswert!

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