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Sylwester

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Schwimmen macht Spaß.... diesmal am See

Das Gespenst am See
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In dem neuen Buch von Veronika Aretz aus der Serie „Schwimmen macht Spaß“ ist Jana an einem See. Wie schon in den ersten 3 Büchern hat Jana mit ihren Freunden viel Spaß im und am Wasser.

„Das Gespenst ...

In dem neuen Buch von Veronika Aretz aus der Serie „Schwimmen macht Spaß“ ist Jana an einem See. Wie schon in den ersten 3 Büchern hat Jana mit ihren Freunden viel Spaß im und am Wasser.

„Das Gespenst am See“ ist eine nette und auch lehrreiche Geschichte für Kinder im Grundschulalter. Sie ist zum Vorlesen aber aufgrund der großen Schrift und den einfachen Sätzen auch gut zum Selberlesen geeignet.

Auf jeder Seite sind schöne farbige Bilder, die perfekt zu der jeweiligen Situation der Geschichte passen.

Und natürlich sind auch wieder diverse Baderegeln in der Geschichte versteckt, die im Anhang als Quiz nochmal abgefragt werden.

Wir stellen das Buch gerne zu den anderen drei ins Bücherregal und freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.... vielleicht am Meer.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Szenen aus dem Ehealltag

Ohne meinen Mann wär ich glücklich verheiratet
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Nach „Ich will so bleiben, wie ich war“ und „Ich hatte mich jünger in Erinnerung“ wieder ein Buch von Monika Bittl in dem ich mich an vielen Stellen wiedererkenne. Als verheiratete Frau Mitte 40 bekommt ...

Nach „Ich will so bleiben, wie ich war“ und „Ich hatte mich jünger in Erinnerung“ wieder ein Buch von Monika Bittl in dem ich mich an vielen Stellen wiedererkenne. Als verheiratete Frau Mitte 40 bekommt man den Spiegel öfters vorgehalten, als einem lieb ist. Aber so lange man das mit Humor sieht, machen die Bücher einfach nur Spaß. Die einzelnen Geschichten in diesem Buch sind sehr abwechslungsreich. Mal als Kurzkrimi, mal als Interview oder auch „Whatsapp-Chatverlauf“, hier ist für jeden Geschmack und jeden Humor etwas dabei. Und das ist gleichzeitig auch mein einziger Kritikpunkt, da mir somit nicht alle gleich gut gefielen. Die feine Beobachtungsgabe und die Mischung aus Humor, Ironie und leichtem ernsten Unterton hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Gibt es den richtigen Zeitpunkt für die Liebe?

Liebe - lieber nicht
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Ich lese nicht allzu oft einen Liebesroman. Aber wenn, dann sollte es so sein wie bei diesem Buch: Nächtelang lesen, ohne es aus der Hand legen zu können. Zoe und Henry sind mir beide im Laufe der 440 ...

Ich lese nicht allzu oft einen Liebesroman. Aber wenn, dann sollte es so sein wie bei diesem Buch: Nächtelang lesen, ohne es aus der Hand legen zu können. Zoe und Henry sind mir beide im Laufe der 440 Seiten ans Herz gewachsen. Beide mit komplizierten Vorgeschichten, was das Liebesleben angeht, treffen sich zu einem Zeitpunkt, an dem beide noch nicht mit ihrer Vorgeschichte abgeschlossen haben. So dass es dauert und kompliziert ist, bis sie sich wirklich näher kommen. Die Hauptpersonen Henry und Zoe und auch die Nebenfiguren, Eltern, Freunde, Expartner etc sind sympathisch charakterisiert und auch die Orte wie z.B. Wohnungen, Pubs, Friseurladen konnte ich mir gut vorstellen.

Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin. Die Sprache ist einfach und schnell zu lesen. Teilweise fand ich aber die Gespräche zu knapp und umgangssprachlich in den Formulierungen. Irritiert hat mich der Wechsel der Erzählperspektive mitten im Buch. Im ersten Teil wird Henrys und Zoes Geschichte in der dritten Person erzählt und wechselt dann zu Ich-Erzählern. Wahrscheinlich sollte damit die Vergangenheit von der Gegenwart getrennt werden. Aber mir gefiel die 1. Person-Perspektive deutlich besser.

Alles in allem ein wirklich angenehmer, romantischer, abwechslungsreicher Liebesroman.

Veröffentlicht am 23.10.2018

spannende Frau, spannende Zeit

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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Die Erzählung über Mimi spielt Anfang des letzten Jahrhunderts. Und wie in Büchern der Autorin üblich, wird ein interessanter eher unbekannter Beruf vorgestellt. Hier geht es um die "Wanderfotografie". ...

Die Erzählung über Mimi spielt Anfang des letzten Jahrhunderts. Und wie in Büchern der Autorin üblich, wird ein interessanter eher unbekannter Beruf vorgestellt. Hier geht es um die "Wanderfotografie". Mimi tritt in die Fußspuren ihres Onkels, der als Wanderfotograf durch die Lande zieht. Für eine junge Frau stellt sich das noch viel schwieriger dar. Aber Mimi ist eine starke Persönlichkeit und bahnt sich ihren Weg.

Die Beschreibung von Land und Leuten, vielen Begegnungen, der Herausforderungen der Zeit und verschiedenen Berufen haben mir sehr gut gefallen. Detailliert, interessant, informativ. Und natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen.

Ein tolles Buch, bei dem ich sehnlichst den 2. Teil erwarte, denn es hört etwas abrupt auf und viele Erzählstränge bleiben offen...

Veröffentlicht am 23.10.2018

Gedanken, die einen anrempeln

Was man von hier aus sehen kann
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In dem Buch erzählt Luise über ihr Leben und das ihrer Familie und einigen anderen Dorfbewohnern in einem kleinen Dorf im Westerwald. Sie erzählt es aus drei Perspektiven: zuerst als 10-jährige, dann als ...

In dem Buch erzählt Luise über ihr Leben und das ihrer Familie und einigen anderen Dorfbewohnern in einem kleinen Dorf im Westerwald. Sie erzählt es aus drei Perspektiven: zuerst als 10-jährige, dann als 22-jährige und im dritten Teil als 32-jährige. Es geht um kleine Alltagsdinge und um die ganzen großen Themen im Leben: Liebe und Tod.

Die Figuren im Buch spielen einmal ein Spiel, in dem der Zusammenhang zwischen zwei völlig verschiedenen Sachen hergestellt werden soll, wie z.B. Kaffeekannen und Schnürsenkel, oder Pfandflaschen und Tannenbäume. Und eigentlich ist das ganze Buch nach diesem Spiel aufgebaut. Es kommen scheinbar zusammenhanglose Themen vor, wie japanische Buddhisten und Schokoriegel oder ein Okapi im Westerwald und plötzlich passt alles wunderbar zusammen.

Die Figuren sind alle auf ihre eigene Art etwas seltsam, bisweilen skurril und dennoch absolut liebenswert. Ich fühlte mich absolut wohl in diesem Westerwald-Dorf und wollte es gar nicht mehr verlassen.

Sprachlich ist das Buch ein wahrer Genuss. Phantasievoll und traumhaft einerseits und andererseits präzise und überscharf. Zitat von S. 176: "Ich bin doch ganz still", sagte ich, und er sagte:"Man hört bis hierher, wie du ganz still bist."

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Die anderen Bücher der Autorin kenne ich noch nicht, aber das werde ich schnellstens nachholen.