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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2017

Toller Roadtrip mit Sprachwitz

Im Regen erwartet niemand, dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint
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Denken wir nicht alle gerne an unsere erste große Liebe zurück? Meistens ja! Wird diese aber durch einen jähen Bruch beendet, warum auch immer, so sehnt man sich vielleicht trotz allem danach zurück und ...

Denken wir nicht alle gerne an unsere erste große Liebe zurück? Meistens ja! Wird diese aber durch einen jähen Bruch beendet, warum auch immer, so sehnt man sich vielleicht trotz allem danach zurück und möchte das frühere Leben auch nicht missen.

In so einer Trauer befindet sich der Protagonist Knoppke. Dabei erwischt er noch seine Freundin mit einem anderen im Bett und sein eh schon verkorkstes und zutiefst deprimierendes Leben scheint noch einmal aus dem Ruder zu laufen. Zum ersten Mal seit langem beschließt er auszubrechen und zu tun, was ihm Spaß macht. Er begibt sich auf eine Reise nach Schottland. Mittendrin gabelt er die junge und quirlige Sam auf. Dass diese sein Leben och einmal völlig auf den Kopf stellen wird, zeigt sich erst später.

Knoppke und Sam begehen gemeinsam den Roadtrip nach Schottland. Amüsante Anekdoten lassen einen immer wieder sehr schmunzeln. Mir persönlich dauerte dieser Teil aber dennoch zu lange, bis es zum eigentlichen Höhepunkt kam, daher die geringere Bewertung. Das machte es für mich etwas langatmig.

Ist man aber über diese Stellen hinweg, möchte man unbedingt wissen, wie es ausgeht und wie es schließlich in Knoppkes Heimatstadt Wuppertal weitergeht. Schließlich trifft er doch dort unerwartet auf seine erste große Liebe.

Das Buch besticht durch seinen Wortwitz und geniale Sprachschöpfungen und ist durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Angenehm zu lesen, erst am Ende sehr spannend

Wir und die Tage dazwischen
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Der Roman "Wir und die Tage dazwischen" schildert das Leben von zwei Liebenden, die sich nach Jahren wieder gefunden haben (hier bietet es sich an, Band 1 zu lesen) und nun ihr weiteres Leben gemeinsam ...

Der Roman "Wir und die Tage dazwischen" schildert das Leben von zwei Liebenden, die sich nach Jahren wieder gefunden haben (hier bietet es sich an, Band 1 zu lesen) und nun ihr weiteres Leben gemeinsam verbringen möchten.

Das Buch ist insgesamt schön geschrieben und flüssig lesbar. Mir fehlen zwischendrin allerdings die Höhepunkte im Beziehungschaos. Es ist so geschrieben, dass man den Alltag und die Probleme darin mitbekommt, diese haben Höhen und Tiefen, mehr aber auch nicht.

Am Ende aber wird es richtig spannend. Das hat mir sogar eine schlaflose Nach beschert, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet und ob sich alles aufklärt. Dieser Handlungsstrang widerspricht den restlichen aber komplett. Das macht das Buch trotz allem interessant; es wäre aber schön, wenn dies eher im Buch kommen würde und eine endgültige Aufarbeitung zu ließe.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Ein absolut tolles und spannendes Buch! Das macht Lust auf mehr!

Fastenopfer
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Anton Leiss-Huber hat es mit seinem Krimi "Fastenopfer" geschafft zwei Genres wahnsinnig toll miteinander zu verknüpfen. Zum einen die momentan recht angesagten Regionalromane und die Kriminalromane. "Fastenopfer" ...

Anton Leiss-Huber hat es mit seinem Krimi "Fastenopfer" geschafft zwei Genres wahnsinnig toll miteinander zu verknüpfen. Zum einen die momentan recht angesagten Regionalromane und die Kriminalromane. "Fastenopfer" hebt sich von beidem sehr ab und ist deshalb die optimale Kombination aus beidem. Der Autor schafft es, den Regionalbezug herzustellen. Dies gelingt ihm außerordentlich gut, denn der Roman spielt zwar im sehr beschaulichen und doch mit Klischees behafteten oberbayrischen Idyll des Voralpenlandes - aber er schafft es den Lokalkolorit so spannend zu umschreiben, dass der Roman nicht in eben dieser Klischeehaftigkeit versupmft, wie es viele andere Romane tun und sonst nur einen Mord mit hineinsetzen. Nein, Leiss-Huber ist es gelungen, den Roman auf eine tolle Ebene des Lesegenusses zu heben, der außerdem eine wahnsinnig gut recherchierte historische Grundlage hat, den Mord und die Aufklärung spannend inszeniert, dabei aber auch den Humor nicht vergisst, mit dem er die einzelnen Charaktere anlegt, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Fazit: Für mich ist das Buch wunderbar zu lesen gewesen und eine tolle Erfahrung, spannend, witzig und fundiert recherchiert. In Bayern würde man sagen, dass Buch ist die "Eierlegende Wollmilchsau", die alles vereint, was man sich wünscht.

Ich wünsche dem Autor das Glück, dass dieses Buch und seine Nachfolger viele Leser findet und man vielleicht auch einmal eine Verfilmung sehen darf.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Klasse Ideen, tolles Workbook

Made at Home Vol. 2 - Frühjahr & Sommer
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Eben erst ist das Buch angekommen und schon habe ich es intensiv durchgeschaut und jede Menge neuer kreativer Ideen gewonnen.

Die "Do it Yourself-Ideen" reichen von Basteleien bis hin zu etwas anspruchsvolleren ...

Eben erst ist das Buch angekommen und schon habe ich es intensiv durchgeschaut und jede Menge neuer kreativer Ideen gewonnen.

Die "Do it Yourself-Ideen" reichen von Basteleien bis hin zu etwas anspruchsvolleren Werkarbeiten, über Backrezepte bis hin zu leckeren Cocktails. Für die Osterzeit, den Frühling und den hoffentlich bald nahenden Sommer jede Menge toller Ideen, die echt einfach umzusetzen sind. Viele Sachen dazu hat man bereits im Bastelkeller oder in irgendwelchen Restekisten oder Resteschubladen.

Besonders gefällt mir auch die Idee, die Bindung und die Idee, d

Veröffentlicht am 05.03.2017

Buch hält nicht ganz was der Titel verspricht

Esst euer Eis auf, sonst gibt's keine Pommes
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Der Titel des Buches "Esst euer Eis auf, sonst gibt's keine Pommes" und der Klappentext versprechen ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Die Autorin Katja Zimmermann beschreibt darin sehr schön ihre Abenteuer ...

Der Titel des Buches "Esst euer Eis auf, sonst gibt's keine Pommes" und der Klappentext versprechen ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Die Autorin Katja Zimmermann beschreibt darin sehr schön ihre Abenteuer als Alleinerziehende.
Sitzengelassen vom Traummann, von dem man auch gleich zwei Kinder unter dem herzen trägt, wird sie ins kalte Wasser geschmissen und muss das Abenteuer Kinder kriegen und erziehen nahezu auf sich allein gestellt meistern.
Sie beschreibt selbst, dass sie sich teilweise so gut verstellen konnte, dass viele gar nicht merkten, dass hinter ihr kein Mann steht, der ihr den Rücken frei hält. Eine Hochachtung vor dieser großen persönlichen Leistung. Ebenso eine große Gratulation an die Autorin zu einer tollen Familie und einem tollen Freundeskreis, ohne die das sicher auch nicht zu bewältigen gewesen wäre.
Das Lesevergnügen zieht sich aber dennoch etwas hin, daher die Vergabe von nur 3 Sternen. Nach anfänglicher Empathie sind die Schilderungen der Irrungen und Wirrungen, so wie der Schwierigkeiten ganz nett. Dass der Alltag hart ist, dem spreche ich nichts ab, aber der Klappentext versprach absurd-komische Momente. Diese kommen bei mir aber leider nicht ganz so komisch rüber und daher bin ich etwas enttäuscht. Nichtsdestotrotz ist das Buch ein netter Zeitvertreib und für Frauen und bestimmt auch Männer in ähnlichen Situationen ein toller Mutmacher!