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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Packender Auftakt einer neuen Reihe

Stille blutet
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Als begeisterter Leser der Vanitas Reihe war ich richtig neugierig auf das neue Buch der Autorin und wurde nicht enttäuscht: kurze Kapitel, die die Spannung von Anfang an entfacht haben, ein temporeicher ...

Als begeisterter Leser der Vanitas Reihe war ich richtig neugierig auf das neue Buch der Autorin und wurde nicht enttäuscht: kurze Kapitel, die die Spannung von Anfang an entfacht haben, ein temporeicher und lebhafter Schreibstil, der große anonyme Unbekannte, der das Geschehen vom Rande aus beobachtet und zum kleinen, gemeinen "Cliffhanger" am Ende beiträgt (ich denke, wir werden ihn noch in den weiteren Bänden wieder treffen) und eine packende Story haben mich echt überzeugt.

Auch wenn das Geplänkel zwischen Ermittlerin Fina und ihrem Kollegen Oliver an einigen Stellen fast zu anstrengend wird, bin ich doch neugierig, wie sich dieses Verhältnis noch entwickeln wird! Das Ermittlerteam insgesamt gefällt mir wirklich gut.

Mit ist es bis zum Ende nicht gelungen, den oder die Täter zu entlarven, man durfte auch über das oder die Motive für die Taten miträtseln. Letztendlich ist der Autorin aber ein schlüssiges Ende gelungen, einige lose Fäden wurden zusammengeführt, manche hängen noch in der Luft und warten auf Auflösung in den nächsten Bänden! Darauf freue ich mich Für Band 1 gibts eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Gegenwart und Vergangenheit - untrennbar verbunden

Lügentod – Wenn die Wahrheit stirbt: Thriller
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Lügentod - Wenn die Wahrheit stirbt - bietet Spannung und gute Unterhaltung zugleich. Der Leser erfährt viel zum Entstehen der Situation durch den gut eingebauten Rückblick in die Jugend der beiden Hauptfiguren ...

Lügentod - Wenn die Wahrheit stirbt - bietet Spannung und gute Unterhaltung zugleich. Der Leser erfährt viel zum Entstehen der Situation durch den gut eingebauten Rückblick in die Jugend der beiden Hauptfiguren Becca und Hugo. Erst am Ende wechselt die Story dann wieder in die Gegenwart und kommt zum Ende, das für mich ein wenig zu plötzlich und wenig ausgebaut war. Das Motiv bleibt für mich unklar. Für mich hat das Buch zum einen durch die gut gemachte Story mit der Kombi aus Gegenwart und Vergangenheit, den beiden sympathischen Hauptfiguren und auch den erzeugten Emotionen, die die Autorin durchaus geschaffen hat, überzeugt!

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Überraschend gute Unterhaltung

Die Hochzeit meines besten Exfreundes
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"Die Hochzeit meines besten Exfreundes ist eine witzige, turbulente und vor allem romantische Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe. Ein Roman darüber, warum wir uns verlieben – und entlieben ...

"Die Hochzeit meines besten Exfreundes ist eine witzige, turbulente und vor allem romantische Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe. Ein Roman darüber, warum wir uns verlieben – und entlieben – und wie wir den Menschen finden, der uns wirklich glücklich macht" (Klappentext)

Ich finde, das umschreibt den Roman ziemlich gut. Die Geschichte hat mich überrascht und ist bei weitem nicht so kitschig, wie das Cover auf ersten Blick wirkt. Erzählt aus abwechselnder Perspektive von Adam und Sophie wird unterhaltsam und kurzweilig erzählt - eine Hochzeit, die definitiv nicht die meine wäre, aber perfekt zum Brautpaar passt. Es gibt viele Beteiligte, die mir persönlich sehr unsympathisch waren, aber auch einige, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe - wie Tims Mutter etwa. Ihr Part hat mich wirklich berührt. Gut, dass Sophie ihren Weg findet und dazu den passenden Partner!
Mich hat die Geschichte gut unterhalten, ein wirklich schöner Sommerroman!

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Wenn die Mutter mitermittelt...

Mutterherz
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Ein Thriller von Tess Gerritsen ist für mich bisher immer Garant für extrem hohe Spannung gewesen. Hier wurde ich erstmals ein wenig enttäuscht.
Ich möchte jetzt nicht sagen, dass "Mutterherz" keine Spannung ...

Ein Thriller von Tess Gerritsen ist für mich bisher immer Garant für extrem hohe Spannung gewesen. Hier wurde ich erstmals ein wenig enttäuscht.
Ich möchte jetzt nicht sagen, dass "Mutterherz" keine Spannung enthält, aber diesmal etwas weniger Thrill als gewohnt und etwas zu viel an Nebenhandlung. Wie gewohnt hat mich der kurzweilige Schreibstil rasant durchs Buch geführt. Neben dem eigentlichen Fall gibt es verschiedene andere (Neben-)Handlungen, die mich als Leser einerseits verwirren und ablenken (die Nachbarschaftsgeschichte z.B.) andererseits aber natürlich auch den eigentlichen Täter nicht so ganz leicht zu erkennen machen. UNd leider war einiges davon für mich doch vorhersehbar, das bin ich so auch nicht von der Autorin gewohnt.

Mutter Angela ist für mich auch etwas zu sehr im Mittelpunkt - klar, der Buchtitel "Mutterherz" kommt nicht von ungefähr, aber Angelas Auftreten ist an einigen Stellen oft zu dominant im Vordergrund und hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Zu Beginn fand ich sie noch recht amüsant, am Ende dann eher nervig.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist aber bei weitem nicht so spannend wie erwartet und eher ein Krimi als ein Thriller.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Mehr gute Unterhaltung als Spannung

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, beginnt nach einem mitgehörten Telefonat, in dem ominösen Fall selbst zu ermitteln, da die Polizei ihren Verdacht nicht ernst nimmt. Schnell geschehen weitere "Unfälle" ...

Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, beginnt nach einem mitgehörten Telefonat, in dem ominösen Fall selbst zu ermitteln, da die Polizei ihren Verdacht nicht ernst nimmt. Schnell geschehen weitere "Unfälle" und Alma taucht selbst immer weiter in die Ermittlungen ein - unterstützt von ihren Freunden und dem Kommissaranwärter Ludwig.

Ein sehr stimmiges Cover hat mich auf diesen Krimi aufmerksam werden lassen - passt wirklich toll zur Geschichte. Durch den lebendigen Schreibstil und die sehr sympathischen Charaktere, die man schnell kennenlernt, ist mir der Einstieg auch sehr leicht gefallen. Vor allem die liebevolle und gleichzeitig wilde Emmi/Wölkchen hat mich begeistert. Das mondäne Ambiente in der Kurstadt Baden-Baden ist sehr stimmig beschrieben, man fühlt sich wie mitten in den 20er Jahren. Interessante Einblicke erhält der Leser in die Arbeit der Telefonfräulein und auch in die Welt des illegalen Glückspiels damals. Gut gefallen hat mir auch die Sprache mit den früher gebräuchlichen Ausdrücken wie " blümerant" - fand ich witzig und sehr gut in die Geschichte eingebaut! Mir hat das Buch sehr gut gefallen, kurzweilige Unterhaltung, nur die Spannung habe ich vermisst. So richtiges Krimifeeling ist nicht aufgekommen. Trotzdem war es auf keiner Seite des Buches langweilig!

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