Profilbild von Talisha

Talisha

Lesejury Star
offline

Talisha ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Talisha über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Farben, Kunst und die Suche nach Wurzeln

Die Hoffnung der Marienkäfer
0

Ich finde es immer ein wenig traurig, wenn man den letzten Band einer Reihe liest. Man muss Abschied nehmen von lieb gewordenen Charakteren und im Fall dieser "Inselgärten"-Reihe auch von wunderbaren Gärten, ...

Ich finde es immer ein wenig traurig, wenn man den letzten Band einer Reihe liest. Man muss Abschied nehmen von lieb gewordenen Charakteren und im Fall dieser "Inselgärten"-Reihe auch von wunderbaren Gärten, die man am liebsten all besuchen würde.

Zwei Gärten kommen nun noch dazu. Zum einen der eine Garten, von dem Leonie schon als Kind träumte. Sie wohnte gleich daneben, doch die Besitzer erlaubten ihr nicht, den geheimnisvollen Garten zu entdecken. Sie müsse Geduld haben, meinte ihr Vater, Geduld, so wie die Marienkäfer.

Viele Jahre später, nach einer tollen Karriere in der Finanzbranche und wohl kurz vor dem Burnout, wird sie bei einer Kur an diesen Garten erinnert. An die Farben, die sich ihr einprägten. Zudem ist sie von einer Weberin und ihren gewebten Schaustücken begeistert und macht kurzerhand einen Kurs am Webstuhl. Sie möchte Farbverläufe, die sich ihr einprägten, nachweben - und weiss: sie muss ihr Leben ändern und endlich ihren eigenen Garten haben.

Derweil schickt Remy Kaia auf die Insel Poel. Remy hat von einer Leserin von "Mervins Garten" ein Haus mit Garten geerbt und Kaia soll dort nach dem Rechten sehn und das Haus in einen verkaufsbereiten Zustand bringen. Kaia, die sich nach Wurzeln und Heimat sehnt, fühlt immer mehr, dass Rapakiwi ihr eine Heimat sein könnte, doch wie bisher immer in ihrem Leben, muss sie auch dieses Mal bald wieder Abschied nehmen, spätestens wenn das Haus verkauft wird. Sie hadert mit ihrer Doktorarbeit, will etwas Künstlerisches tun, ist auf der Suche nach sich selbst.

Dieser fünfte Band ist den Farben, der Kunst und der Suche nach Heimat, nach einem Ort, an dem man sich wie die Pflanzen in den Gärten verwurzeln kann, gewidmet. Alle Charaktere, nicht nur Leonie und Kaia, sind auf dem gleichen Pfad unterwegs und es ist sehr interessant ihre Wege auf diesen 512 Seiten zu begleiten.

Patricia Koelle beeindruckt in "Die Hoffnung der Marienkäfer" erneut mit ihrem einzigartigen und einfühlsamen Schreibstil. Ihre Liebe zur Natur spürt man in jedem Wort. Man weiss gar nicht, über was man mehr begeistert sein soll, etwa vom Pfirsichbaum Robin, den Marienkäfern, über die man Wissenswertes lernt oder über Szenen, die im Moor spielen oder wenn die Protagonistinnen in ihren Gärten Geheimnisvolles entdecken, dabei denke ich aktuell an farbige Blumen und Bodenmosaike.

Nicht nur die einzelnen Romane sind sehr stimmig in sich, auch die Reihenabschlüsse überzeugten mich bisher immer. So auch hier, denn zum Finale gibt es eine kurze Reise durch alle bisherigen Gärten und Remys Geschäftsidee, alle Gärten miteinander zu verbinden. Da wünscht man sich einmal mehr, man könnte eine Reise durch alle Gärten einfach so buchen.

Fazit: Ein würdiges Reihen-Ende, bei dem mit Emotionen und wunderschönen Natureindrücken nicht gespart wurde.
5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2022

Summer in the City

Das Glück riecht nach Sommer
0

Ina bewirbt sich auf eine Stelle in einer Hamburger Klinik. Dort, wo sie vor Jahren ein Praktikum absolvierte und dort, wo immer noch ihr damaliger Mentor Tim arbeitet. Unterkommen kann sie bei ihrer Freundin ...

Ina bewirbt sich auf eine Stelle in einer Hamburger Klinik. Dort, wo sie vor Jahren ein Praktikum absolvierte und dort, wo immer noch ihr damaliger Mentor Tim arbeitet. Unterkommen kann sie bei ihrer Freundin Filiz in deren WG.

Letzteres glaubt Ina zumindest, doch es wird nicht so einfach. Weder was diese Stelle noch die WG betrifft. Aber Ina kommt in einem Gartenhäuschen an der Alster unter und da sie viel Zeit hat, beginnt Ina zu gärtnern. Dabei helfen ihr einige andere Schrebergartenbesitzer. Doch wer jetzt einen Gärtner-Roman erwartet, liegt falsch. Die Gartenszenen sind zwar toll und ich mochte die auch am liebsten, denn das unkomplizierte Miteinander dieser unterschiedlichen Charaktere fand ich schön beschrieben.

Hauptsächlich dreht sich alles um die Stellen- und Wohnungssuche - und um Männer. Davon gibt es nämlich zwei: einer, der Ina mag, und einer, den Ina mag. Ein dritter interessiert sich für Filiz. Doch bei allen drei muss sich erst noch herausstellen, welcher davon für wen die grosse Liebe sein könnte oder nicht.

Meike Werkmeister hat mit "Das Glück riecht nach Sommer" erneut einen unterhaltenden Roman vorgelegt und dabei sehr viele Themen mit eingebaut. Es passte zwar alles, aber irgendwie fand ich es zu überladen. Vielleicht nur "Sophie" oder nur "Ecuador"? Dann war ja auch noch Merle - das alles zusammen war mir zu viel Tränendrüsendrücken bzw. Charity.

Sebastian und Tim bekommen viele Szenen, aber sie wirken leicht distanziert, als ob beide trotz allem auf Abstand gehalten werden. Filiz als beste Freundin hat selten Zeit, in ihrem Modeladen würde ich mich aber gerne umsehen. Anfangs hab ich mich gefragt, ob Filiz sich wirklich wohl fühlt in der WG mit Esther und Vicky. Doch die beiden bekamen später mehr Platz um sich zu erklären. Diese Szenen fand ich gut gelungen.

Auch für gut und wichtig befunden, hab ich neben Inas Selbstfindungssuche, die plausibel daher kommt, die Fragen nach Heimat und richtiger Berufswahl. Insgesamt ist es ein leichter, ruhiger und sehr netter Roman.

Fazit: Summer in the City - gemütliche Sommer-Lektüre, die bei heissen Temperaturen gut unterhält.
4 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein Mädchen namens Ronja

Das Glück kommt in Wellen
0

Im ersten Band wurde nichts zu Ende erzählt, in diesem zweiten Band ist es nicht viel mehr - und auch er endet mit einem Cliffhanger. Deshalb mein Tipp: wenn ihr mit der Trilogie noch nicht begonnen habt, ...

Im ersten Band wurde nichts zu Ende erzählt, in diesem zweiten Band ist es nicht viel mehr - und auch er endet mit einem Cliffhanger. Deshalb mein Tipp: wenn ihr mit der Trilogie noch nicht begonnen habt, wartet bis September und lest dann alle Bände nacheinander, dann hat man das Gesamtbild und sieht, ob die Geschichte stimmig ist oder nicht. Momentan kann man nur die bisherige Handlung, vielleicht noch die Stimmung und einzelne Figuren bewerten, nicht aber das ganze Konstrukt.

Es geht aber nahtlos dort weiter, wo Band 1 endet. Band 2 beginnt am Folgetag, an dem wir Linas Gefühlschaos über den Fund einer Karte, die ihre Grossmutter ihr verschwiegen hat, mitbekommen. Im Büro sitzt Thorsten statt Jonas und streitet sich gerade. Es ist keine gute Idee, dass er sich selbst aus der Reha entlassen hat. Zeit, mit Thorsten in Ruhe zu sprechen, Jonas danach zu finden oder ihre Grossmutter auf die Karte anzusprechen, hat Lina nicht, denn eine weitere Hiobsbotschaft weht durch Lüttebys Gassen: Helmut, Ankas Mann, ist unerwartet an Herzversagen verstorben, zusammen will die Markt-Gemeinschaft einen Gedenkgottesdienst abhalten.

Auch Sinje ist vielbeschäftigt und hat daher keine Zeit sich um ihr Gefühlsleben zu kümmern, eigentlich wollte sie Gunnar heiraten, aber ein anderer Mann geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Leider beginnt sein Name nicht mit L, irgendwie glaubt sie nämlich noch immer an das, was ihr eine Wahrsagerin mal sagte.

Amélie soll ihr Café abends öffnen, so wird es vom Vermieter gewünscht. Doch sie arbeitet jetzt schon zu viel - wie soll sie das nur stemmen?

Anstatt die Sage von 1634 wie im ersten Band, wird nun zwischen den Kapiteln eine Geschichte eines Mädchens vor 48 Jahren erzählt. Diese Zwischengeschichte fand ich interessanter zu lesen als die alte Sage. Diese neue Vergangenheitsstory um "Ronja und Björk" hat mir am besten gefallen in diesem zweiten Band. Schnell ist klar, wer das Mädchen sein soll, offen bleibt lediglich der männliche Part, wobei man spekulieren kann - ich hab meine zwei Verdächtige, zu einem davon tendiere ich stärker. Aber mal sehen, ob es dann tatsächlich einer von denen ist und ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Irgendwann schafft es Lina ihre Grossmutter mit der Karte zu konfrontieren und erfährt danach - nicht nur von Henrikje sondern auch über andere Charaktere - einiges über ihre Mutter. Das hat mir in diesem Band mit am besten gefallen.

In diesem zweiten Band ist viel los, langweilig wird es nicht. Auf die offenen Handlungsstränge aus dem ersten Band werden noch weitere gesetzt. Daher erscheint am Ende von "Das Glück kommt in Wellen" vieles - vor allem einige Begegnungen - oberflächlich. Man liest zwar schnell und flüssig durch die Seiten, aber merkt am Ende, dass Thorsten nach der Eröffnungsszene keine Rolle mehr spielt, dass Amelies Café eigentlich auch nur kurz Thema ist, dass Michaela mehr erzählen hätte können und dass Jonas Freunde, die Lina bei einem Essen kennenlernt, sehr plötzlich, zu plötzlich, wieder Kontakt nach Lütteby aufnehmen. Auch Jonas und Lina haben nicht viel gemeinsame Zeit, aber ich hoffe für die beiden, dass nun alles geklärt ist, so recht will ich noch nicht dran glauben.

Fazit: Rasanter zweiter Band, interessanter als der erste, aber noch immer ist alles offen.
4 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2022

Nicht in der Öffentlichkeit lesen, denn:

Liebe, schmetterlingsbunt
0

Was hab ich geheult auf den vorletzten Seiten! Blöderweise sass ich im Zug und schniefte vor mich hin, während ich verstohlen meine Tränen wegwischte. Mein Tipp: das Buch, zumindest das letzte Drittel, ...

Was hab ich geheult auf den vorletzten Seiten! Blöderweise sass ich im Zug und schniefte vor mich hin, während ich verstohlen meine Tränen wegwischte. Mein Tipp: das Buch, zumindest das letzte Drittel, also lieber zuhause lesen.

Schon auf den ersten Seiten merkt man wie feinfühlig Hannah Juli schreibt. Eine absolut emotionale und gefühlvolle Geschichte, die mit einem wunderschönen Cover aufwartet - das wird sicher mein Cover-Highlight des Jahres 2022! Die Geschichte findet auf jeden Fall aber auch einen Platz auf meiner Lieblingsbücher-Liste.

Ebenfalls bereits auf den ersten Seiten wird die Bedeutung des Covers klar, das fand ich genial. Mir gehen jetzt schon die Adjektive aus, dabei hab ich noch kaum was geschrieben, aber "Liebe, schmetterlingsbunt" ist so wahnsinnig schön erzählt, aber die Story ist auch traurig und super emotional.

Ella ist eine enorm feinfühlige Person, verständnisvoll wie weiss nicht was, obwohl sie manchmal allen Grund zum Ausrufen hätte. Nachdem sie gebeten wird, ihren Vater - zu dem sie seit ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr hatte - in England zu besuchen, reist sie zu ihm. Mittlerweile liegt er im Spital und Ella weiss nicht, ob sie zu spät kommt. Das nagt an ihr, denn sie ist neugierig geworden und will unbedingt wissen was damals wirklich passierte, weil ihre Mutter nie darüber gesprochen hat.

Da Ella nicht rund um die Uhr im Spital sein kann, schaut sie sich auch die Gegend an und lernt dabei Jacob kennen, der in einem Wohnwagen an einem kleinen See haust. Über ihn erfährt sie kaum etwas, er ist sehr verschlossen, hilft aber mit, wo er nur kann. Fast ebenso wortkarg wie Jacob ist Edward, der Verwalter, der mit seiner Mutter Agnes im Haus ihres Vaters wohnt. Doch auch sie sind herzliche Menschen, die sich um alles und jeden kümmern. Und noch weitere Personen tauchen auf, die nicht viel sagen - bis Ella eines Tages entdeckt, weshalb ihr Vater damals wegging.

Zwischen Schafen, Mooren und Schmetterlingen begleiten wir Ella und die anderen Charakter durch den Lake District, wechseln zwischen Kummer und Auf- und Durchatmen und geniessen die tolle Landschaft, die wie gemacht scheint für diese tolle Geschichte. Die Figurenzeichnung ist gelungen, es ist keine Person zu viel und keine zu wenig. Die verschiedenen Stimmungen und Gefühlswelten wirken echt und machen "Liebe, schmetterlingsbunt" zu einem absoluten Lesegenuss.

Fazit: Wunderschöner Roman, der zu Herzen geht und noch lange nachhallt, dank dem einfühlsamen Schreibstil der Autorin.
5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2022

Gummistiefel und Farbe

Mit dir ist alles schöner
0

Ich bin in meinem Leben oft zelten gewesen, doch seit vielen Jahren kann man mich damit jagen. Seit "Mit dir ist alles schöner" könnte ich es mir vielleicht nochmals überlegen. Aber wenn, dann müsste das ...

Ich bin in meinem Leben oft zelten gewesen, doch seit vielen Jahren kann man mich damit jagen. Seit "Mit dir ist alles schöner" könnte ich es mir vielleicht nochmals überlegen. Aber wenn, dann müsste das im Camp der glücklichen Camper sein. Und nicht mehr im Zelt, sondern standesgemäss im Wohnmobil, wie es dort Sitte ist - und auch erst nach der Renovation, denn:

Der Campingplatz von Franziskas Vater hat schon besser Tage gesehen, alles ist renovierungswürdig. Dies muss Franziska mit eigenem Augen sehen, nachdem sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters erhalten hat. Sie hat vor, den Platz so schnell wie möglich zu verkaufen, doch vor Ort merkt sie, dass es in diesem Zustand unmöglich ist - und Geld ist keines da. Dennoch tut sie alles um den Platz auf Vordermann zu bringen, mit viel Hilfe der teilweise sehr skeptischen Jahrescamper.

Eine grosse Verantwortung und viel Schulden hat sie vererbt bekommen, weshalb man Franziska, die beinahe am Verzweifeln ist, total gut verstehen kann. Die Camper sind aber eine verschworene Gemeinschaft, die sich untereinander viel mehr unterstützen, als von aussen sichtbar wird. In diesen "Genuss" wird auch Franziska kommen, aber erst müssen beide Seiten ihre Vorurteile überwinden.

Wie immer ist Kristina Günaks Schreibstil gefällig, man ist gebannt von der stimmigen Geschichte und vor allem auch sehr gespannt, wie das alles ausgehen wird. Alles dreht sich um Trauer, um Selbstfindung und um die Angst um die persönliche Lebensgrundlage.

Denn diese Angst haben alle Figuren, nicht nur Franziska. Die Camper konnte ich mir in ihren vielen Facetten bildlich vorstellen, Harald, Gitte, Trudy, Giovanni - um nur einige zu nennen. Es sind nicht einfach nur freundliche, hilfsbereite oder misstrauische Nebenfiguren, sondern eigenständige Charaktere, deren Lebensschicksale Franziska mit der Zeit kennenlernt. Jeder trägt seinen Lebensrucksack mit sich, auch Eric, der Elektriker, der überall mit anpackt. Er wird Franziska am nächsten kommen, aber ist gleichzeitig auch sehr geheimnisvoll und zieht sich immer wieder zurück, was Franziska verwirrt.

Doch wie heisst Franziska denn nun eigentlich richtig? Die Camper nennen sie alle Heike und können mit dem Namen Franziska nicht viel anfangen. Das Getue um die Namen Heike/Franziska konnte ich zwar einigermassen nachvollziehen, also weshalb Heike vor vielen Jahren die Heike ablegte und ihren zweiten Vornamen Franziska als Rufnamen wählte. Aber das Buch hätte auch ohne das Namensgedöns, das ziemlich viel Platz einnahm und ehrlich gesagt auch nervte, funktioniert. Und wenn das Namenswirrwarr überhaupt notwendig gewesen wäre: dann hätte ich es besser gefunden, wäre es der gleiche Namen in zwei Formen gewesen. Fränzi/Franziska, oder beispielsweise Vreni/Verena oder Chrigi/Christina, da hätten wir dann auch je eine "erwachsenere" Form. Dies ist aber auch mein einziger Kritikpunkt an diesem sehr schönen Camperroman.

Fazit: Eine bewegende Geschichte mit emotionalen Szenen, aber in der immer wieder auch humorvolle Sequenzen (nicht nur wegen dem vielen Eierlikör!) aufleuchten. Schön zu lesen.
4 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere