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Veröffentlicht am 01.08.2017

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Extinction
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Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. ...

Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Furchtbar. Das ist das erste Wort, dass mir nach dem Beenden dieses Buches durch den Kopf geschossen ist. Anhand dieser Äußerung ist es schon ersichtlich, dass es mir nicht gefallen hat. Kommen wir zu den Gründen.

Vermutlich 1/3 des Buches bestehen aus wissenschaftlichen Kauderwelsch, das man nicht verstehen kann, sollte man nicht Medizin oder Pharmakologie studiert haben. Ich halte mich für einen sehr schlauen Menschen, aber ich möchte bitte nicht wissen wie der Mutantentyp GPR 769 aussieht und wie sich das Medikament daran binden soll. Denn das interessiert mich einfach nicht. Außerdem ist mir immer noch nicht ganz klar, warum dieses Medikament überhaupt entwickelt werden soll. Der erwähnte Grund kommt mir fadenscheinig vor.

Wenn es nicht darum geht, folgen ellenlange Schilderungen von mehr oder weniger geheimen Treffen der Beteiligten in den USA und es werden mehrere Nebenplots eingeführt, die auf die eigentliche Geschichte eigentlich keine Auswirkung haben und nur alle unnötig in die Länge ziehen.

Zu den ziemlich unnützen Abschnitten zähle ich auch jene, die den Leser mit der barbarischen Gewalt im afrikanischen Bürgerkriegsgebiet konfrontieren. Ich bin wirklich nicht naiv, und ich weiß eine gute Portion an Blut und Mord in Büchern und Filmen zu schätzen. Aber warum muss mir in allen Einzelheiten erzählt werden, wie Kinder bei lebendigem Leibe zerhackt werden oder ein für den Fortgang der Geschichte unwichtiger Kindersoldat seine Mutter vergewaltigen und töten musste? Auch die Schilderung einer Schimpansengruppe, die ein Baby einer rivalisierenden Gruppe in Stücke reißen und fressen muss man sich antun. Davon wird mir einfach nur schlecht und ich will das nicht lesen. Mich beschleicht der Verdacht, dass der Autor das Thema des Buches ausgenutzt hat, um solche Gewaltfantasien legal veröffentlichen zu können.

Zusätzlich scheinen alle männlichen Figuren der Geschichte einen irgendwie gearteten Vaterkomplex zu haben, der dringend behandelt werden sollte, auf die Dauer aber einfach nur super nervig ist. Da stellt man sich unwillkürlich die Frage, wie die Beziehung des Autors zu seinem eigenen Vater war.
Tatsächlich erfährt man aber über die Person, wegen der der ganze Rummel veranstaltet wird, so gut wie nichts. Man weiß nie, was in ihr vorgeht und das Ende ist doch irgendwie mehr als offen gehalten dafür, dass alle befürchten die Auslöschung der Menschheit stehe bevor.

Das scheint mal wieder ein Buch zu sein, an dem sich wirklich die Geister scheiden. Für mich gehört es definitiv zu der Kategorie „Verlorene Lese- und Lebezeit“ und ich möchte jetzt erst mal duschen gehen, um mich von dem Ganzen zu befreien.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Erlösung oder Untergang?

Die Königin der Schatten - Verbannt
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Kelsea Glynn hat sich als wahre Herrscherin erwiesen. Um ihr Land vor einer schrecklichen Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, hat sie sich in die Hände ihrer größten Feindin begeben: ...

Kelsea Glynn hat sich als wahre Herrscherin erwiesen. Um ihr Land vor einer schrecklichen Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, hat sie sich in die Hände ihrer größten Feindin begeben: der Roten Königin. Doch damit nicht genug, die Rote Königin ist inzwischen auch im Besitz von Kelseas wertvollen Saphiren. Sollte es ihr gelingen, sich deren Magie zu bemächtigen, ist ganz Tearling dem Untergang geweiht. Während Mace als Regent auf dem Thron von Tearling fieberhaft an einem Plan arbeitet, um Kelsea aus den Kerkern der Roten Königin zu befreien, kommt es im finsteren Mortmesne zum finalen Showdown zwischen den beiden Königinnen … (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Der Klappentext ist mal wieder ein wenig irreführend. Aber da ich nicht groß den Inhalt verraten möchte, werde ich darauf nicht weiter eingehen.

Tatsächlich hat mich dieses Buch sehr überrascht. Von den Längen der ersten beiden Teile ist nichts mehr zu spüren und trotz des Umfangs hat man das Gefühl, dass die Seiten nur so dahin fliegen. In diesem letzten Band ist so viel Handlung verpackt, dass mir immer noch ein wenig der Kopf schwirrt, aber das meine ich im positiven Sinn.

Die Exkursionen in die Vergangenheit bringen nicht nur Informationen, sondern tatsächlich für Kelsea auch eine Strategie, um zu gewinnen. Und ich gestehe, dass ich auch wirklich neugierig war, was damals so schrecklich schief gegangen ist, aber bis zu diesem Band den Sinn hinter diesem Erzählstrang nicht erkennen konnte.
Auch auf andere Fragen gibt es endlich Antworten, die ich hier jedoch verschweigen werde, denn jeder soll es selber für sich erlesen können.

Was Kelsea selbst anbelangt bin ich mir nicht sicher, ob ich sie mag oder nicht. Sehr oft muss ich bei ihren Handlungen doch den Kopf schütteln. Sie wirkt auf mich wie ein Ast in der Strömung, immer hin- und hergerissen. Aber gerade das macht ihren Charakter sehr glaubhaft. Sie wurde in eine Welt geschleudert, auf die sie nicht vorbereitet war und sie versucht das Beste daraus zu machen – mal erfolgreich und manchmal eher nicht.

Mit dem dritten Band ist die Autorin zu einem Schluss gekommen, den ich so ehrlich nicht erwartet hätte und der so anders ist als alles, womit ich gerechnet habe. Ein klein wenig frage ich mich, ob das wirklich das Ende ist, dass mich zufriedenstellt, denn ich empfinde es schon fast als geschummelt. Trotzdem haben mich die letzten Seiten des Romans beeindruckt und auch emotional mitgenommen, so sehr, dass ich immer noch ein wenig sprachlos bin.

Der Abschluss der Reihe entschädigt definitiv für die Längen der beiden vorherigen Bände und beschert einige spannende Lesestunden. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass diese Reihe zu den besseren gehört, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Ein Amnesie-Trank wäre hierfür angebracht

The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)
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Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu ...

Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu den Menschen von Tregellian. Die junge Apothekerstochter Errin versucht verzweifelt, sich in diesen gefährlichen Zeiten über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, muss sie sich alleine um ihre kranke Mutter kümmern. Über die Runden kommt sie nur, weil sie verbotene Kräutertränke braut, die sie heimlich verkauft.
Als Soldaten sie und ihre Mutter aus ihrem Dorf vertreiben, gibt es nur einen, an den sich Errin wenden kann: den mysteriösen Silas. Ein junger Mann, der tödliche Gifte bei ihr kauft, aber nie verrät, wozu er sie verwendet. Silas verspricht, Errin zu helfen. Doch als ihr vermeintlicher Retter spurlos verschwindet, muss Errin eine Entscheidung treffen, die das Schicksal des Reiches verändern wird … (Klappentext)


Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Tatsächlich hätte ich den zweiten Band nie angefasst, wenn ich ihn nicht zusammen mit dem ersten als Rezensionsexemplar bekommen hätte. Manchmal überrascht die Fortsetzung ja, aber auch hier ist das nicht der Fall., denn ich empfand ihn als genauso langweilig, wie den Teil davor. Ärgerlich finde ich auch, dass die Karte aus der Printausgabe im E-Book nicht mit dabei ist.

Errins Charakter ist genauso farblos und langweilig wie Twylla in Band eins. Tatsächlich könnte sie auch Twylla in grün sein, ihre Charaktere unterscheiden sich nicht wirklich. Errin ist ebenso dumm und naiv. Außerdem frage ich mich, ob sie nicht unter einer Psychose und Wahnzuständen leidet, denn jeder scheint es ihrer Auffassung nach ja auf sie abgesehen zu haben – sogar ihre alten Freunde und Nachbarn. Selbst als sie ihren Liebsten dann irgendwie bekommt, kommt sie ein halbe Stunde später auf die Idee, dass er sie ja doch mit irgendwas hintergangen haben könnte. Sie kommt nie auf die Idee, selbstständig zu denken und macht sich immer abhängig von anderen Personen.

Leider ist auch die Handlung dieses Buches nicht im mindesten spannend. Über die Hälfte beschäftigt sich nur mit Errin und ihrem früheren Leben, ihrer jetzigen Misere und dass ihre Mutter durchdreht. Natürlich wird immer mal wieder angedeutet, dass das Land zu Grunde geht, aber es dreht sich doch immer nur um sie und ihre Naivität. Oder um sie und Silas, der ja so gemein zu ihr ist und sie bestimmt hintergeht. Sagte ich schon, dass ich sie für psychotisch halte?
Der wirklich interessante Teil, der schlafende Prinz, nachdem das Buch ja nur benannt ist, hat ungefähr 15 % am Schluss des Buches bekommen, wo sich alles überschlägt und in einer Schnelligkeit abgehandelt wird, die mir doch ein leichtes Stirnrunzeln entlockt.

Selten habe ich mich so durch ein Buch gequält, das keine hochgestochene Fachliteratur war, die ich zum einschlafen genutzt habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den nächsten Band wirklich nicht lesen möchte.

Veröffentlicht am 14.07.2017

Schimpfwörter garniert mit Monstern

Planetenjäger
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Ramon Espejos Leben verläuft bei Weitem nicht so wie geplant. Nicht nur, dass er auf einem kaum erschlossenen Kolonieplaneten gestrandet ist. Er muss auch noch vor der Justiz in die Wildnis flüchten, weil ...

Ramon Espejos Leben verläuft bei Weitem nicht so wie geplant. Nicht nur, dass er auf einem kaum erschlossenen Kolonieplaneten gestrandet ist. Er muss auch noch vor der Justiz in die Wildnis flüchten, weil er im Streit um eine Frau seinen Gegner getötet hat. Dort wird er von einem bislang unbekannten Alien-Volk gefangen genommen. Da entkommt ein anderer menschlicher Gefangener der Kontrolle der Aliens. Diese zwingen Ramon, den Flüchtigen für sie zu verfolgen. Er soll ihn aufhalten, bevor die Kolonie von der Existenz der Aliens erfährt. Aber vielleicht ist das auch die Gelegenheit für seine eigene Flucht? (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Was sich nach einem tollen Sci-Fi Abenteuer anhört, wird nur durch das Wort „Alien“ zu Science-Fiction. Würde man die durch machthungrige bzw. verfolgte Menschen ersetzen und den Kolonieplanet durch die Erde, hätte man die gleiche Geschichte in grün oder lila. Tatsächlich fühlt man sich die meiste Zeit des Buches sehr weit entfernt von den klassischen Sci-Fi Geschichten.

Mir gefällt die Idee der hier beschriebenen Alienrassen, obwohl sie immer farblos und unwirklich bleiben. Denn alles, was über ihre körperliche Erscheinungsform hinaus geht, hat in dieser Erzählung wohl einfach keinen Platz. So weiß man nie, mit was man es überhaupt zu tun hat, was vielleicht für die neue Alienart angemessen ist, aber bei den älteren müsste doch eigentlich ein wenig mehr kommen. Sonst sind die Menschen dieser Geschichte noch dümmer, als ich es mir sowieso schon ausmale.
Bei der neuen Alienrasse verstehe ich zudem kein Wort von dem, was sie sagen. Wenigstens geht es dem Protagonisten genauso, daher kann ich dafür nicht wirklich etwas an der Wertung abziehen. Aber es stört den Lesefluss schon erheblich und hielt sich gerade so in Grenzen, damit ich das Lesen nicht abgebrochen habe.

Damit leiten wir über so dem Protagonisten. Ich habe selten einen unsympathischeren in einem Buch angetroffen und es hätte mir wirklich Freude bereitet, ihm am Ende sterben zu sehen. Zu keinem Moment konnte ich irgendwie mit ihm Kontakt aufnehmen und meine spanischen Schimpfwörterkenntnisse haben sich dank ihm auch erweitert. Im Prinzip geht es ja nur um ihn und seinen inneren Monolog. Seine Beweggründe oder seine Geschichte interessieren mich null. Tatsächlich würde mich eher der Lebensweg des chupacabras interessieren, als Ramón.

Den Schreibstil empfinde ich auch als sehr langweilig und langatmig. Tatsächlich passiert nur an einer Stelle etwas, das ein klein wenig Aufregung in mir hervorbringt und der Rest der Erzählung ist eintönig und langweilig. Da wünscht man sich fast, sie würden alle im Fluss ertrinken, damit man sich endlich spannenderen Dingen zuwenden kann.

Weil mir die Idee der Aliens und eine Tatsache, die ich jedoch nicht näher benennen möchte, sehr gut gefallen, bekommt das Buch von mir noch 3 Sterne. Tatsächlich ist bis auf diese beiden Dinge das Buch ansonsten eher dröge und langweilig und ich bin froh, es vom Stapel zu haben.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Langweiliger Auftakt

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
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Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie ...

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? (Klappentext)

Eigentlich hatte ich viel von diesem Buch und der Geschichte erwartet. Leider haben meine Erwartungen und die Realität nicht übereingestimmt. Tatsächlich fand ich die Geschichte einfach nur langweilig, sogar einschläfernd. Im Prinzip geht es nur um das Liebesdreieck bzw. darum, wie ein naives Mädchen an der Nase herumgeführt wird und keine Sekunde ihren gesunden Menschenverstand einsetzt.

Das führt mich direkt zu Twylla. Ich habe selten eine so farblose und langweilige Protagonistin erlebt, wie sie. In keiner Sekunde macht sie auch nur die Anstalten irgendetwas zu hinterfragen, was ihr gesagt wird oder sie sieht. Stattdessen hört man immer nur „mimimi“ und sie versinkt im Selbstmitleid, ohne überhaupt einmal in Erfahrung zu bringen, ob die Menschen, mit deren Leben sie erpresst wird, überhaupt noch leben. Man fragt sich bei jeder ihrer Handlungen, wie dumm und naiv ein Mensch überhaupt sein kann.
Schlüssig scheint mir alleine Lief beschrieben zu sein, denn auch Merek löst nur entnervtes Augenrollen bei mir aus.

Die Handlung selber erscheint mir doch recht schwach. Was eigentlich ein Fantasyroman sein sollte, entpuppt sich in Wahrheit als ein schwülstiges Liebesdreieck, bei dem es nur darum geht, ob Twylla sich jetzt für Lief oder Merek entscheidet. An Fantasy entdeckt man erst auf den letzten ca. 30 Seiten etwas, wenn der Roman dem Genre ein wenig Ehre macht. Das wird aber auch sehr schnell beendet und man hat plötzlich das Gefühl, ein paar Seiten des Buches fehlen.
Das Ende ist meines Erachtens sehr schlecht geschrieben und dient nur dazu, Käufer für das nächste Buch zu finden. Kein Handlungsstrang ist irgendwie zusammengeführt worden, sondern alles aus dem Kontext gerissen, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt, den Roman sauber zu Ende zu schreiben.

Für mich war dieses Buch nur Mittelmaß: eine gute Idee, die sehr schlecht umgesetzt wurde. Hätte ich den nächsten Band nicht schon als Rezensionsexemplar hier liegen, würde ich die Reihe keines weiteren Blickes würdigen. Ärgerlich finde ich auch die fehlende Karte in der E-Book Version.

Auch dieses Buch ist wieder einmal der Beweis dafür, dass man von „gehypten“ Büchern eher Abstand nehmen sollte, denn sie sind selten so gut, wie sie dargestellt werden.