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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Großartige Handlung

Die Grimm-Chroniken (Band 2)
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Das mit den Märchen und mir, ist ja so eine Hass-Liebe. Ich mag typische Märchen im eigentlichen Sinne nicht, da sie mir zu brutal, oft langweilig und mir viele Handlungen einfach nicht gefallen. Aber, ...

Das mit den Märchen und mir, ist ja so eine Hass-Liebe. Ich mag typische Märchen im eigentlichen Sinne nicht, da sie mir zu brutal, oft langweilig und mir viele Handlungen einfach nicht gefallen. Aber, und jetzt kommts, ich liebe Märchenadaptionen. Ich mag Handlungen die einiges aus der Märchenwelt auffassen, aber dennoch eigene Geschichten sind. Ich finde die Grimm-Chroniken haben eine perfekte Mischung aus Märchen und Fantasy. ich finde den Schreibstil super, da die Handlungen in zweierlei Jahrzehnte spielen. So bietet dieser Wechsel nach jeden Kapitel, die übrigends eine tolle Länge haben, eine günstige Abwechslung.

Der zweite Band fängt gleich dort an wo der erste aufhörte. Es gibt keinen langen Cliffhanger zwischen den beiden Bändern. Wie auch schon im ersten Band haben mir die Kapitel von Mary besonders gefallen. Die verfluchte Prinzessin muss ein großes Abenteuer bestehen und so manche Nachricht verdauen. Sie ist mir auch der sympathischste Charakter im Buch. Ich mag Will, Joe und Maggy, aber die Handlungen mit Mary gefallen mir doch um einiges besser. Mary hat in diesem Band übrigends auch bewiesen, dass hinter ihr noch mehr steckt als eine schüchterne kleine Prinzessin. Ihr Charakter hat einen großen Schritt in das Erwachsensein gemacht, welcher, glaube ich, ihr sehr gut getan hat. Ihr geliebter Dorian, darf natürlich auch nicht fehlen und dieses mal empfindet er für Mary mehr als nur das typische Liebesgefühl.

Allgemein finde ich die Idee, die Grimm-Chronik als Serie, jedes Monat ein Band, rauszubringen und das bei jeden Band ein anderes Märchen im Vordergrund steht und auch viele Märchen einfach miteinander vermischt werden. So kann sich der Leser immer auf ein neues Buch freuen und muss gleichzeitig nicht so lange darauf warten. Ich werde die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon gespannt, welches Märchen das nächste Mal dran ist.

Für jeden der Märchen mag, oder auch einfach nur ein Fantasy-Fan ist, ist diese Serie absolut zu empfehlen und wird sie mögen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Tolle Idee mit leider schwacher Umsetzung

Anderswelt – Schattensuche
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Die Handlung beginnt gleich mit einer mega spannengen Szene. Die Hauptprotagonistin Maret muss eine schwere Prüfung bestehen die über ihre Zukunft entscheiden soll. Die Handlung hat mir gleich gut gefallen, ...

Die Handlung beginnt gleich mit einer mega spannengen Szene. Die Hauptprotagonistin Maret muss eine schwere Prüfung bestehen die über ihre Zukunft entscheiden soll. Die Handlung hat mir gleich gut gefallen, es gab kein langes Drumherumgerede, sondern hat immer gleich voll geknallt. Einie Punkte muss ich allerdings abziehen, da gerade in der Mitte des Buches, die spannenden Szenen langatmigen Dialogen gewichen sind. Es gab einige Kapitel die sehr zäh zum Lesen waren, bis endlich wieder etwas passierte. Auch sehr vorhersehbare, klischeehafte Handlungen waren im Buch integriert.

Auf die Charaktere kann sich der Leser nur freuen. Die Hauptprotagonistin Maret ist eine leicht verpeilte Person die, aber das Herz am rechten Fleck hat. Sie macht eine tolle Entwicklung im Laufe der Handlung mit. Von dem etwas schüchternen Teenie, zur erwachsenen Hüterin.

Yannik, der zweite Hauptprotagonist, ist der typische Ausenseiter, aus der Schule. Bei ihm hat mir das klischeehafte sehr gestört. All seine Handlungen und Sprüche waren vorhersehbar und, wenn man schon viele Bücher gelesen hat, weiß man sofort, was aus Yannik werden wird. Das einzig Interessante an ihn, war sein großes Geheimnis, welches noch die ganze Anderswelt auf den Kopf stellen wird.

Besonders gut gefallen hat mir allerdings wieder das Ende des Buches. Es wird nocheinmal so richtig spannend und viele Geheimnisse werden gelöst. Zugegeben es kommen wieder einige neue Fragen dazu, aber fürs erste, ist der Leser zufriedengestellt. ?

Im Großen und Ganzen ist das Buch eine echte Leseempfehlung. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, lässt sich das Buch flüssig lesen und macht viel Spaß dabei und wird vor allem die Fantasy-Fans unter euch erfreuen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Wunderbare Märchenadaption

Die Dreizehnte Fee
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Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein ...

Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein unnötiges Herumgerede und auch keine ewig langen Erklärungen stören das Lesevergnügen, welches das ganze Buch aufrecht gehalten wird. Der Schraibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen mit ein wenig Poesie. Wenn man erst einmal angefangen hat, fällt es einen mega schwer wieder aufzuhören.

Die Handlung findet an einem Ort namens Pandora statt und ist ein von der Autorin erfundene und märchenorientierte Welt. Durch die tollen Beschreibungen lassen sich die verschiedenen Dörfer und Stationen der Charaktere ganz leicht im Kopf vorstellen. Ein echtes Kopfkino eben.

Die Hauptprotagonistin ist Lilith. Eine ehemals böse und gefürchtete Feenkönigin, die von ihren Schwestern verraten wurde und nun, nach ihrem Erwachen, nach Vergeltung schreit. Im Laufe der Handlung wird immer wieder erwähnt wie grausam sie einst gewesen sein soll. Und des öfteren schwirren grausame Gedanken in ihren Kopf herum, was mich beim Lesen aber ein wenig verwirrt hat. Eigentlich lernt man Lilith als nette und mitfühlende Frau kennen. Aber glaubt mir, wenn ich sage, sie kann auch anders.

Das einzige was mich am Buch gestört hat ist, dass einige Szenen wirklich und ich meine wirklich schnell zu Ende gingen. Auf der einen Seite hat eine spannende Handlung gerade angefangen und eine halbe Seite weiter, war sie oft wieder vorbei. Das hätte man vielleicht noch etwas ausschmücken können. Auch das Ende war, für meinen Geschmack, viel zu schnell zu Ende. Es geschahen einfach zu viele Dinge auf einmal, auf zu wenig Seiten. Ein paar Sätze mehr hätten der Handlung nicht geschadet.

Aber trotzdem ist das Buch eine echte Leseempfehlung und mit nur 212 Seiten ein toller Fantasy für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Tolles Buch zu einem schwierigem Thema

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Wie immer, wenn ich ein Buch von Ava Reed beendet habe, befinde ich mich in einer nachdenklichen Phase. Es ist immer wieder eine Freude ein Buch zu lesen, welches mit so viel Liebe und Gefühl erschaffen ...

Wie immer, wenn ich ein Buch von Ava Reed beendet habe, befinde ich mich in einer nachdenklichen Phase. Es ist immer wieder eine Freude ein Buch zu lesen, welches mit so viel Liebe und Gefühl erschaffen wurde. Dieses mal handelt es sich um eine besonders persönliche Geschichte, da Ava, wie sie selbst im Nachwort erwähnt, mit diesem Thema zu kämpfen hatte. Wie viel Leidenschaft Ava in ihr Buch gesteckt hat, merkt man vor allem an die gefühlvollen Tagebucheinträge der Hauptprotagonistin, die sie selbst gestaltet hat.

Leni ist die Person um die es im Buch geht. Eigentlich könnte ihr Leben entspannt sein. Sie hat eine tolle beste Freundin, und wunderschöne Locken und steht kurz vor ihrem Abi. Währe da nicht ihr Zusammenbruch und die erschreckende Diagnose die dieser mit sich zieht. Der Leser kann wahrlich fühlen, wie sich Leni innerlich verändert und in welche aussichtslose Situation sie sich befindet. Mit jedem Kapitel scheint ihr Leben mehr aus den Fugen zu geraten. Aber es wäre kein Ava Reed-Roman, wenn es nicht einen Lichtblick geben würde.

Matti ist die zweite Person um, dass sich das Buch handelt. Auch er hat mit einen gesundheitlichen Problem zu kämpfen und scheint keinen Ausweg für seine Situation zu finden. Bis sich die Wege der beiden kreuzen und sich alles verändert.

Wieder einmal hat es Ava Reed geschafft mich sowohl zum Weinen als auch zum Lachen zu bringen. Und da verzeihe ich auch gerne den leicht zähen Anfang der Handlung ? und sage, vielen Dank für diese tollen Lesestunden!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Und durch welche Tür geht ihr?

Der Atem einer anderen Welt
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Welcher Fantasy-Fan träumt nicht davon einmal in eine Welt wie die von „Alice im Wunderland“ abzutauchen und, sowohl komische als auch gefährliche Abenteuer zu bestehen? Seanan McGuire hat es geschafft, ...

Welcher Fantasy-Fan träumt nicht davon einmal in eine Welt wie die von „Alice im Wunderland“ abzutauchen und, sowohl komische als auch gefährliche Abenteuer zu bestehen? Seanan McGuire hat es geschafft, den Leser durch plötzlich auftauchende Türen, in die merkwürdigsten Welten zu entführen. Gleich drei Geschichten zusammenhängende Geschichten warten auf den Leser die aber trotzdem unterschiedlicher nicht sein können. Unterteilt in Logik, Unsinn, Bosheit und Horror faszinieren die Geschichten den Leser auf grandiose Art und Weise.

Die erste Geschichte, ist so eine Art Wegweiser und erklärt, in einer spannenden und gruseligen Handlung, was es mit den Türen und den dahinter befindenden Welten auf sicht hat. Die Hauptprotagonistin ist Nancy. Eine eher zurückhaltende und schüchterne Person, die die letzten Monate in den Hallen der Toten verbracht hat. Wie jeder andere, der aus seiner Welt geworfen wurde, versucht auch Nansy wieder verzweifelt die Tür zurück zu finden. Und genau das macht diese mysteriöse Schule, um die es hier geht. „Eleanors Schule für Jugendliche auf Abwegen“ ist eine Schule die den Verbannten helfen soll, ihren Weg „nach Hause“ zu finden und hilft denjenigen klarzukommen die es vermutlich nie mehr schaffen werden. Aber zu viel möchte ich euch da nicht erzählen. Immerhin sollt ihr ja noch einen Grund haben das Buch zu lesen. ?

Aber zurück zu den Charakteren. Da gibt es noch Sumi. eine nie stillhaltende, bunte Person, die aus einer Welt die mit „Unsinn“ kategoriert wird. Weitere wichitge Charaktere sind die unheimlichen Zwillinge Jack und Jill. Bei den Lehrern beliebt, bei den anderen Mitschülern eher gefürchtet, Leben diese im Keller der Schule, wo, wor allem Jack, ungestört ihren Experimenten nachgehen kann. Dann gibt es noch Kade, der in einer „Logik“ Welt gelebt hat und als Strafe, weil er kein Mädchen sein wollte verbannt und lebt seither als Schneider und zukünftiger Nachfolger der Schule im Internat. Er ist der sogenannte „Schönling“ den alle mögen und die Mädchen ganz hin und weg sind. Mein absoluter Lieblingscharakter aber ist Christopher. Er hat die letzten Monate in einer Skelettwelt verbracht und ist in der Lage, mit Hilde eines Knochen als Flöte, Skelette im wahrsten Sinne des Wortes „tanzen“ zu lassen. Sein Scharm und seine Gelassenheit, haben mir von Anfang an gefallen.

In der zweiten Geschichte nehem die Zwillinge Jack und Jill die Rollen der Hauptprotagonisten an. Der Leser erfährt alles über ihre Familie und wie sie ihre Welt gefunden haben. Fast fünf Jahre verbringen Jack und Jill ihr Leben dort, bis eine grauenvolle Tat sie zur Flucht zwingt. Im ganzen Buch hat mir die zweite Geschichte am besten gefallen, da man fast die ganze Zeit in dieser „Horror“- Welt verbringt und es mega viel zu entdecken und spannende Handlungen gibt.

In der dritten Geschichte betreten wir die Welt voll süßer „Unsinn“ eine Kuchenwelt bei der alles aus Süßigkeiten besteht. Dieses mal müssen, unsere bereits liebgewonnenen Charaktere aus der ersten Geschichte, in verschiedene Welten reisen um ihre Freundin Sumi zu retten, was die Zukunft des Kuchenlandes besiegeln soll. Ihr solltet euch, bevor ihr die Geschichte lest, auf jeden Fall einen Schokoladenvorrat besorgen. Ich kann euch versprechen, dass der Heißhunger auf etwas Süßes nicht sehr lange aus sich warten wird. ?

Das ganze Buch steckt voller auf und abs, voll fröhlicher Gedanken und trauriger Stimmung, voll wunderschöner Fabelwesen und unvorstellbarer Orte!

Ich liebe dieses Buch und empfehle es allen die Fantasy lieben und hoffe sehr, bald mehr von Seanan McGuire´s Welten lesen zu können!