"märchenhafte" Dark Romance Erzählung
FernwehCover:
Das Cover ist wunderschön und gibt einen Vorgeschmack auf den Inhalt.
Inhalt:
An ihrem 20tem Geburtstag verlässt Evie ihr Zuhause, in dem sie ihr ganzes Leben zusammen mit ihrer paranoiden Mutter ...
Cover:
Das Cover ist wunderschön und gibt einen Vorgeschmack auf den Inhalt.
Inhalt:
An ihrem 20tem Geburtstag verlässt Evie ihr Zuhause, in dem sie ihr ganzes Leben zusammen mit ihrer paranoiden Mutter gelebt hat. Sie macht sich auf den Weg zu den Niagarafällen und trifft dabei auf den Trucker Hunter, der im Grunde alles darstellt vor dem sie ihre Mutter gewarnt hat. Unter nimmt sich was er will und lässt Evie nicht mehr gehen. Paradoxerweise empfindet Evie in ihrer Gefangenschaft das erste Mal so etwas wie Freiheit.
Fazit:
Das Buch begann sehr vielversprechend, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und vor allem die Beschreibungen und Gedanken, die Evie in Bezug auf Wasser haben fand ich sehr interessant und ansprechend. Leider war ich von Evie, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, nicht so überzeugt. Ihre Vergangenheit in Kombination mit der Beziehung zwischen ihr und Hunter hatte ich mir spannender vorgestellt, doch die Spannung kam leider total zu kurz. Hinzu kam, dass weder Evie noch Hunter mir sonderlich sympathisch waren. Ich hatte zwar immer wieder Mitleid, aber habe nicht mit ihnen mitgefiebert. Auch die Nebencharaktere waren mir, bis auf wenige Ausnahmen, zu einseitig. Als angenehm fand ich, wie die Autorin es geschafft hat die Welt von Evie und Hunter innerhalb des Trucks als kleines einzigartiges Blasenuniversum darzustellen, als eine Welt die nur ihnen gehört und in denen es keine Monster gibt außer ihnen selbst. Das Buch ist aufgrund des Schreibstils eine sehr eigene Art von Dark Romance, die ein wenig an eine Märchenerzählung erinnert, auch wenn ich mit dem Inhalt/ den Protagonisten nicht ganz warm wurde kann ich dem Buch guten Gewissens 3 von 5 Sternen geben.