Wie erwartet: sehr gut
TotenfangCover: Das Cover ist passend zu seinen Vorgängern in schwarz-weiß gestaltet. Das schlichte Design empfinde ich als ansprechend, da es zu der Thematik passt und dennoch aus der Masse an Thrillern heraussticht. ...
Cover: Das Cover ist passend zu seinen Vorgängern in schwarz-weiß gestaltet. Das schlichte Design empfinde ich als ansprechend, da es zu der Thematik passt und dennoch aus der Masse an Thrillern heraussticht. Ich finde es allerdings einfach auch mal schön, wenn auf einem Cover nicht ganz so viel los ist.
Inhalt: Die etwas angeschlagene Karriere des forensischen Anthropologen David Hunter führt ihn in die Backwaters. Durch die Gezeiten verschwimmt der Übergang zwischen Land und Wasser schnell und erbarmungslos. Doch nicht nur die Landschaft ist Hunter gegenüber feindselig gestimmt, auch die Bewohner des Backwaters haben sprichwörtlich Leichen im Keller.
Als nach dem Verschwinden des reichen Lokalpolitikers Leo Villiers eine Leiche gefunden wird, wird Hunter hinzugerufen um der Polizei bei der Identifizierung zu helfen. Besonders heikel stellt sich der Fund dar, da Leo Villiers unter Verdacht steht am Verschwinden von Emma Darby schuld zu sein. Während Leo Villiers Vater Sir Stephen darauf beharrt, dass es sich bei der Leiche um seinen Sohn handelt, stellt Hunter weitere Nachforschungen an und kommt währenddessen im Bootshaus der Familie von Emma Darby unter….
Fazit: Schreibstil und Erzählweise wie immer sehr gut und spannend. Die Storyline steht seinen Vorgängern in nichts nach. Für mich gab es wieder einige „Das hätte ich jetzt nicht erwartet“-Momente, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet. Was ich allerdings sagen muss ist, dass der Band doch ruhiger ist als seine Vorgänger. Dies empfand ich als passend zum gesamten Setting des Buchs. Es gibt auch wieder eine kleine, dezente Liebesgeschichte, die ich als recht erfrischend empfand. Die Geschichte wurde dadurch ein wenig aufgelockert, gleichzeitig aber die gesamte Situation verkompliziert.