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Veröffentlicht am 17.01.2023

Sonne und Mond mit schwarzen Federn

Sand Castle Ruins - The Boys of Sunset High
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Kit und Connor kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Connor ist der zukünftige Erbe eines milliardenschweren Unternehmens, während Kit aus schlechten Verhältnissen kommt und sich zudem noch alleine ...

Kit und Connor kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Connor ist der zukünftige Erbe eines milliardenschweren Unternehmens, während Kit aus schlechten Verhältnissen kommt und sich zudem noch alleine um ihre Geschwister kümmern muss. Sie werden im jungen Alter jedoch die besten Freunde - und ihr gegenseitiger Anker. Nach einem harten Schicksalsschlag ist Connor jedoch schwer traumatisiert und kommt aus der Spur. Kit versucht alles, um ihn wieder aus seinem Loch zu holen, doch dann stößt er sie weg, lässt sie fallen und verschwindet aus ihrem Leben. Kit ist zu tiefst verletzt und schwört sich, ihm das nie zu verzeihen. Vier Jahre später taucht Connor plötzlich wieder auf. Die beiden geraten immer wieder aneinander. Doch nach kurzer Zeit braucht Kit unbedingt Connors finanzielle Hilfe, woraufhin er einen Deal vorschlägt: Er gibt ihr alles, was sie will, wenn sie mit ihm eine Fake-Beziehung eingeht, mit der er sein Erbe verteidigen will…

Das Cover spiegelt wohl perfekt die Stimmung und den Inhalt des Buchs wider. Beides ist sehr düster. Der Titel fügt sich auch sehr gut in die Geschichte ein.
Der Schreibstil hat mir an diesem Buch mit Abstand am besten gefallen! Die Vergleiche, die Schlagfertigkeit der Charaktere, der Wechsel des Stils zwischen den beiden Protagonisten, einfach alles daran war sehr, sehr gut! Was mir zudem sehr gut gefallen hat war, dass der Schreibstil wirklich perfekt zu den Charakteren gepasst hat. Auch die Kapitellänge ist sehr angenehm.

Die Autorin hat es geschafft, mich sofort in ihrem Buch versinken zu lassen und hat die Spannung konstant sehr hoch gehalten. Es gab einige unerwartete Wendungen, aber auch einiges, was vorhersehbar war. Ich konnte mich außerdem (bis kurz vor dem Ende) sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und sie verstehen.

Das Buch hat meiner Ansicht nach jedoch zu viele Probleme und Rätsel der einzelnen Charaktere enthalten, was sich spätestens am Ende deutlich gezeigt hat. Die Autorin hat versucht, am Ende sehr schnell und alles möglichst vollständig aufzulösen, was leider sehr verwirrend war und dem Rest des Buchs absolut nicht gerecht wurde. Zudem ist meiner Meinung nach dadurch das Thema Fake-Beziehung, welches ja eigentlich im Vordergrund stehen sollte, stark in den Hintergrund geraten und das Buch hatte mehr von einem Thriller als von einem New-Adult-Roman. Das ist auf jeden Fall Geschmackssache – ich war eindeutig nicht darauf eingestellt.

Das Buch ist definitiv keine leichte Kost und ich empfehle jedem sehr, die Triggerwarnungen bei diesem Buch wirklich ernstzunehmen! Das Buch ist auf jeden Fall kein üblicher New-Adult-Roman mit typischem Happy End und leichtem, romantischem Inhalt. Daher empfehle ich es keinem, der genau so etwas sucht. Wenn man sich jedoch auf wenig „Romance“ und viel „Thriller“ einstellt, kann man sich hier auf ein gutes Buch, mit viel Spannung, sehr gutem Schreibstil und viele (vor allem schmerzhafte) Gefühle, freuen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Fesselnde Geschichte über das Schicksal und zwei Träume

If we were a movie
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Kelly Oram hat mich in ihrem Buch "If we were a movie" mit ihrem Schreibstil von Anfang an gepackt, sodass ich das Buch bis zum Schluss kaum mehr weglegen konnte!

Um was es geht:
Nate beginnt gerade sein ...

Kelly Oram hat mich in ihrem Buch "If we were a movie" mit ihrem Schreibstil von Anfang an gepackt, sodass ich das Buch bis zum Schluss kaum mehr weglegen konnte!

Um was es geht:
Nate beginnt gerade sein Musikstudium an der NYU und lebt für die Musik. Hierzu zieht er mit seinen beiden Drillingsbrüdern, Chris und Tyler, in ein Wohnheim, was ihm jedoch sehr schnell auf die Nerven geht, da die beiden lieber Party machen, als zu studieren - das absolute Gegenteil von Nate. Auch Nate's Freundin Sophie findet die Wohnsituation nicht gut und liegt Nate in den Ohren, dass er sich nach einer anderen Wohnung umsehen soll. Durch einen Zufall (oder eher Schicksal?) erfährt er, dass ein gewisser Jordan einen Mitbewohner sucht. Als er sich die Wohnung ansehen will, findet Nate jedoch heraus, dass Jordan ein Mädchen ist, welches, gerade nach New York gezogen ist, um Film zu studieren. Nate zieht schließlich trotz seiner eifersüchtigen Freundin zu Jordan und beide verstehen sich großartig und unterstützen sich, um ihre künstlerischen Träume zu verwirklichen. Alle seine Träume scheinen sich zu erfüllen - wäre da nicht Sophie...

Charaktere:
Die Charaktere sind sehr nahbar beschrieben und es fällt einem sehr leicht, sich in die Gefühle und Situationen hineinzuversetzen.
Nate konnte ich von Anfang an gut leiden, er ist sehr sympathisch, zielstrebig und lebt für seinen Traum, Musik zu machen.
Jordan war mein Lieblingscharakter, da sie sehr lebhaft, fröhlich und lustig ist. Sie kämpft ebenfalls für ihren künstlerischen Traum.
Chris und Tyler waren mir Anfangs etwas unsympathisch, doch als man sie näher kennenlernte, waren auch sie mir sehr sympathisch, da sie richtige Kindsköpfe sind und oft Situationen schön aufgelockert haben.
Sophie ist wirklich der einzige Charakter, welcher in dem Buch absolut unsympathisch war. Sie ist echt ein Fall für sich.
Auch alle anderen Charaktere, welche ich hier wegen Spoiler jedoch nicht erwähne, sind unglaublich sympathisch und mir sehr ans Herz gewachsen. Auch sie machen die Geschichte zu etwas Besonderem.

Schreibstil:
Der Schreibstil war für mich wohl das Beste an diesem Buch. Die Geschichte wurde sehr leicht und flüssig erzählt, sodass sie mich von Beginn an so gefesselt hat, dass die Seiten nur so vorbeigeflogen sind und ich das Buch kaum mehr weglegen konnte. Auch die Charaktere und die Handlung wurden so geschrieben, dass ich alle Emotionen fühlen konnte und richtig mitgefiebert habe.

Spannungsbogen:
Kelly Oram baut von Beginn an Spannung auf und lässt diese dann ab etwa der Mitte des Buchs stark ansteigen und hält diese dann bis zum Ende.

Klischees:
Das Buch ist komplett gefüllt mit allen erdenklichen Klischees, was es jedoch überhaupt nicht unangenehm oder fad macht. Denn die Besonderheit: Die Klischees sind mit voller Absicht gesetzt und ein wichtiger Teil der Geschichte. Somit werden diese auch locker gesetzt und wirken sich sehr angenehm aus.

Umsetzung:
Meiner Meinung nach wurde die Geschichte gut umgesetzt. Auch, wenn von Anfang an relativ klar war, was am Ende passieren wird, wurde ich immer wieder von der Handlung überrascht.
Meine einzige Kritik: Die Geschichte um Sophie fand ich an manchen Stellen schon deutlich übertrieben und manche Szenen waren etwas schlecht ausgeführt/überdacht. Doch über all diese Dinge konnte ich gut hinwegsehen.
Was mir außerdem sehr gut gefallen hat und das Buch besonders macht ist, dass dieser YA-Roman aus Sicht eines Jungen geschrieben wurde.

Titel und Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zu der Stimmung vom Buch. Der Titel ist wohl absolut perfekt gewählt, wobei dieser am Ende nochmal sehr schön eingesetzt wird. Cover und Titel runden das Buch nochmal wirklich toll ab, geben aber auch gleich am Anfang schon einen sehr guten Einblick!

Fazit:
"If we were a movie" ist ein echt gelungenes Buch mit sehr sympathischen und nahbaren Charakteren, einem fesselnden Schreibstil und einer Handlung, die immer wieder für Überraschungen sorgt. Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen! Besonders Film- und Musikbegeisterte werden dieses Buch lieben!

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