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Veröffentlicht am 15.09.2016

"Clockwork Angel" von Cassandra Clare

Clockwork Angel
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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Als Tessa von den Vereinigten Staaten aus nach England reist, drehen sich ihre Gedanken einzig und allein um ihren ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Als Tessa von den Vereinigten Staaten aus nach England reist, drehen sich ihre Gedanken einzig und allein um ihren Bruder Nathaniel, den sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat und bei dem sie von nun an leben soll, ist ihre Tante, die auch Nate aufgezogen hat, doch erst kürzlich gestorben. Doch kaum hat sie das Schiff verlassen, das sie nach London gebracht hat, kommt alles ganz anders. Vorgeblich im Auftrag ihres Bruders wird sie von zwei mysteriösen älteren Damen – Mrs. Dark und Mrs. Black – abgeholt und anschließend in deren Haus festgehalten.

Unter der Anleitung von Black und Dark soll sie ihre Fähigkeit entfalten. Eine Fähigkeit von der Tessa bis dahin keine Ahnung hatte. Und obgleich sie sich zunächst weigert und fest daran glaubt, keine übersinnlichen Fähigkeiten zu haben, muss sie bald doch feststellen, dass sie falsch liegt. Denn ihre Gabe gibt ihr die Möglichkeit, in die Gestalt eines jeden Menschen zu schlüpfen, ob tot oder lebendig.

Als man ihr dann jedoch verkündet, dass am Abend ihr zukünftiger Ehemann eintreffen soll, ein überaus dubioses Individuum, plant sie ihre Flucht. Aber ehe sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, stolpert jemand buchstäblich in ihre Gefängniszelle, ihr Zimmer hinein. Will Herondale. Kein geringerer als ein Schattenjäger, der die alten Damen als Hexen bezeichnet und mit dessen Hilfe und der Hilfe seiner Verbündeten, Tessa die Flucht gelingt.

Als Tessa bald darauf aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht, findet sie sich im Institut wieder. Im Institut der Londoner Schattenjäger, die schon seit Ewigkeiten die Menschheit vor den Schattenweltlern – Vampiren, Werwölfen und ähnliches – beschützen. Und eben dort lernt sie dann auch Jessamine, Jem und die Leiter des Instituts, Charlotte und Henry kennen. Während Jessamine zwar eine Schattenjägerin ist, dies aber standhaft verleugnet und sich weigert, für den Kampf zu trainieren, scheint es Will als eine Art Berufung zu sehen.

Jem hingegen könnte sich als bester Freund von Will und Kampfpartner, kaum mehr von ihm unterscheiden. Denn während Will pausenlos tut, wonach ihm ist, sagt, was niemand hören will und mit seinem schwarzen Haar und den blauen Augen reihenweise Frauenköpfe verdreht, ist Jem nicht nur äußerlich mit seinem beinahe weißen Haar und den ebenso hellen Augen das ultimative Gegenteil. Nein, anders als Will ist Jem auch todkrank und fristet sein verbliebenes Leben mit der Einnahme von giftigem Dämonenblut. Und dennoch verliebt Tessa sich in alle beide.

Doch während Tessa noch mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat, kommt die Gefahr immer näher. Denn ihr Bruder Nate wurde von einem Vampir gefangen genommen und soll nun als Snack bei einer Blutsaugerparty herhalten. Und nicht nur das. Überdies stellt irgendjemand mit finsteren Absichten eine Klockwerk-Armee zusammen, eine Armee aus mechanischen Menschen, für die der mysteriöse Jemand auch tötet, nur um seine Maschinen wie Menschen aussehen zu lassen. Fragt sich nur, ob Tessa nicht nur ihr Gefühlschaos in den Griff bekommen, sondern auch ihren Bruder retten und die Klockwerk-Armee besiegen kann …

Da wären wir dann also. Nachdem ich es einfach nicht so ganz hinbekommen habe, die englische Originalversion dieses Buches zu lesen, musste ich am Samstag während meines Besuchs in der Bibliothek einfach zuschlagen, als ich dort die deutsche Ausgabe entdeckt habe. Seit gestern Mittag habe ich also durch gelesen – und das mit größtem Spaß. Nicht nur, dass ich die Bücher von Cassandra Clare allmählich wirklich vermisst habe. Nein, auch die versteckten Hinweise auf die Zukunft – die ja in den Chroniken der Unterwelt erzählt wird – machten das Lesen zu etwas ganz Besonderem.

Will und Jem sind derart unterschiedliche, wie faszinierende Charaktere, dass ich Tessas Zwist nur zu gut verstehen kann. Als Auftakt einer weiteren Buchreihe lässt Clockwork Angel auf etwas ganz Großes und Einzigartiges hoffen. Aus diesem Grunde volle Punktzahl für den ersten Teil der Chroniken der Schattenjäger.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Was geschah tatsächlich in Peru?" von Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan

Was geschah tatsächlich in Peru?
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Dass Magnus Bane, seines Zeichens Hexenmeister, einen Faible für extravagante Kleider, Partys und attraktive Leute ...

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Dass Magnus Bane, seines Zeichens Hexenmeister, einen Faible für extravagante Kleider, Partys und attraktive Leute hat, dürfte inzwischen schon bekannt sein. Dass er jedoch auch mal gerne seine Freunde, die beiden Hexenwesen Ragnor Fell und Catarina Loss, mit in seine denkwürdigen Abenteuer einbezieht, ist neu. Und alleine vier solch fragwürdige Unternehmungen haben wir hier - und sie alle fanden in Peru statt. Mit dem Ergebnis, dass man Magnus nach seinem letzten Abenteuer recht unglamurös per Brief übermittelte, dass er dort nicht mehr aufkreuzen sollte, falls er an seinem Leben hängt ...

Was soll ich sagen? Schon als bekannt gegeben wurde, dass es die Bane Chronicles geben wird, war ich völlig aus dem Häuschen. Und jetzt den ersten Teil gelesen zu haben, war ... ohne Worte. Erst, als ich mich gekugelt habe vor Lachen über Magnus, wurde mir klar, wie sehr ich ihn inzwischen schon vermisst habe - und das nur wenige Wochen, nachdem ich Clockwork Princess gelesen habe. Erstaunlich. Wenn auch kurz, gibt es für diese erste Kurzgeschichte der Bane Chronicles die volle Punktzahl. Warum? Zwei Worte: Magnus Bane!

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Chroniken des Magnus Bane" von Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan und Maureen Johnson

Die Chroniken des Magnus Bane
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Jetzt gibt es also endlich die Printausgabe der Bane Chronicles. Ich find's ja toll. Und da ich alle zehn Shortstories ...

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Jetzt gibt es also endlich die Printausgabe der Bane Chronicles. Ich find's ja toll. Und da ich alle zehn Shortstories bereits bewertet habe, hier nun also meine kleine Rückmeldung zur Bonus-Story und zum Gesamtbild der Bane Chronicles - ich liebe es! Vielleicht nicht jede einzelne Geschichte, ja. Wohl aber hat die so genannte Bonus-Story meine Schlussbewertung noch einmal ganz ordentlich in die Höhe gehoben ... könnte man sagen ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Rettung Raphael Santiagos" von Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan

Die Rettung Raphael Santiagos
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Wer sich schon immer gefragt hat, was es eigentlich mit Raphael Santiago, dem mehr oder weniger offiziellen Oberhaupt ...

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Wer sich schon immer gefragt hat, was es eigentlich mit Raphael Santiago, dem mehr oder weniger offiziellen Oberhaupt der New Yorker Vampire in Cassandra Clares Chroniken der Unterwelt, auf sich hat, kommt im 6. Teil der Bane Chronicles voll auf seine Kosten. Und natürlich hatte auch bei Raphael wieder niemand geringeres als Magnus Bane seine Finger im Spiel ...

Möglich, dass es daran liegt, dass mich allmählich die Geduld verlässt, immer noch auf jene Teile der Bane Chronicles warten zu müssen, deren Themen mich nun wirklich brennend interessieren - No Immortal Can Keep a Secret, The Course of True Love, What To Buy the Shadowhunter who has Everything oder auch The Last Stand of the New York Institute -, aber auch diesen Teil der Reihe empfand ich nicht als - na ja, perfekt. Aber gut war er schon.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"City of Bones" von Cassandra Clare

City of Bones
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Wenige Tage vor Clarys 16. Geburtstag passiert das Unfassbare – ihr Leben verändert sich vom einen Augenblick auf ...

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Wenige Tage vor Clarys 16. Geburtstag passiert das Unfassbare – ihr Leben verändert sich vom einen Augenblick auf den anderen von Grund auf. Denn als sie mit ihrem besten Freund Simon eines Abends im angesagten Pandemonium-Club zwei schwarz gekleidete Gestalten dabei beobachtet, wie sie einem blauhaarigen Typen nachsteigen, der wiederum einer Schönheit im weißen Kleid gefolgt ist, ahnt sie noch nicht, dass die Entscheidung, den vieren zu folgen, alles, woran sie bisher geglaubt hat, völlig auf den Kopf stellen wird.

Clary wird Zeuge, wie der Blauhaarige von den beiden Jungs und dem Mädchen im weißen Kleid überwältigt und gefesselt wird – und damit nicht genug. Außer Clary kann niemand die vier sehen! Dass die drei auch noch behaupten, Schattenjäger zu sein und den Blauhaarigen nur töten zu wollen, weil er ein Dämon ist, macht das Ganze nicht besser. Aber obgleich Clary alles gibt, um den Vorfall zu vergessen, kann sie doch nur an Jace denken, seine goldenen Augen und sein spöttisches Lächeln. Jace, der den Dämon mit dem blauen Haar getötet hat.

Und es dauert nicht lange, bis sie Jace wiedersieht. Allerdings kündigt der junge Schattenjäger sogleich an, sie mitnehmen zu wollen – zu Hodge, seinem Tutor, der großes Interesse an ihr hat, weil sie die verborgene Welt sehen kann. Doch dazu kommt es erst gar nicht. Denn Jocelyn, Clarys Mutter wird entführt und Clary wird beinahe von einem Ravener-Dämon getötet, der wie es scheint, auch schon ihre Mutter verschleppt hat. Ironie des Schicksals, dass Jace sie rettet und doch noch zu Hodge ins Institut der Schattenjäger bringt.

Dort angekommen lernt sie dann auch Alec und Isabelle Lightwood kennen, Jaces Mitstreiter aus dem Pandemonium. Mit ihrer Hilfe findet sie schließlich heraus, dass ihre Mutter eine Schattenjägerin war und Clary somit auch und dass man ihr das zweite Gesicht, mit dem sie die verborgene Gesicht sehen kann, mehr oder weniger genommen hat und dass nur der, der die Barriere errichtet hat, diese auch wieder zerstören kann – und das ist Magnus Bane, der Oberste Hexenmeister von Brooklyn.

Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, wird klar, dass Valentin Morgenstern, der einst die Schattenjägergemeinschaft mit seinem blutigen Aufstand bis in die Grundfesten erschütterte, Clarys Mutter gefangen hält und zudem alles gibt, um einen so genannten Kelch der Engel in die Finger zu bekommen und damit alle Menschen in Schattenjäger zu verwandeln. Auch wenn alles zunächst reichlich aussichtslos erscheint – Clary und ihre neuen Freunde nehmen den Kampf auf, nicht ahnend, dass alles in einer großen Katastrophe zu enden droht …

Annähernd 4 Jahre ist es nun schon her, dass ich dieses Buch zum ersten Mal in der Hand gehabt und gelesen – oder viel mehr verschlungen – habe. Und nun habe ich es einfach noch einmal lesen müssen. Weil man das Buch gerade in Toronto verfilmt und auch, weil ich allmählich ein paar Handlungsabläufe durcheinander geworfen habe, weil es eben so lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe. Dazu kommt, dass ich noch immer heftigst am Grübeln bin, wie die ganze Geschichte in City of Heavenly Fire, das ja leider Gottes erst 2014 veröffentlicht wird, endet.

Es lässt sich also festhalten, dass ich wohl die ganze Reihe noch einmal lesen werde, in der Hoffnung, einen kleinen Fingerzeig zu entdecken, der mir verrät, mit was ich im letzten Buch rechnen muss – weil es eben noch so unendlich lange hin ist, bis ich es endlich erfahre. Aber nun ja, kann man nichts machen … außer Cassandra Clare fröhlich auf Twitter zu folgen und mitzulesen, wenn sie Fragen zu den Büchern beantwortet und vielleicht in naher Zukunft auch mal Ausschnitte aus City of Heavenly Fire postet.

Zur Geschichte an sich gibt es eigentlich nicht sehr viel zu sagen, außer: Wer diese Bücher nicht gelesen hat, hat das Beste verpasst und ist wirklich selbst schuld. Cassandra Clares Charaktere sind einzigartig, auf bisweilen verschrobene Art liebenswert, und die Art, mit der sie ihre Geschichten erzählt, ist einfach großartig. Daher sollten die unter euch, die die Bücher noch nicht kennen, bitte nicht erst bis nächsten August warten, wenn der Film anläuft, um herauszufinden, wer Magnus Bane ist und warum Glitter dank ihm einen völlig neuen Stellenwert für Männer haben sollte. :)

Am vergangenen Samstag habe ich überdies noch ein kleines Bonbon entdeckt, das mir bisher gar nicht bekannt war – ein Bonuskapitel von Cassie Clare, das parallel zu City of Bones läuft und „Magnus‘ Vow“, also „Magnus‘ Schwur“ heißt. Ein wirklich schöner Bonus, der eine neue Verbindung zwischen den Chroniken der Unterwelt – die ja im Jahr 2007 spielen – und den Chroniken der Schattenjäger – die ja 1878 spielen – darstellt.

Alle, die das Kapitel noch nicht kennen und halbwegs des Englischen mächtig sind, finden besagten Bonus also hier.

Lange Rede, kurzer Sinn – mein erster Re-Read-Post kommt mit gesunden 4 von 5 Sternen davon, einfach weil mich die Frustration über das Ende des 1. Buches jetzt einfach wiederhat …