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Veröffentlicht am 03.02.2017

"Bittere Wunden" von Karin Slaughter

Bittere Wunden
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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/

ZUSAMMENFASSUNG:
Gegenwart: Das Leben des GBI-Agents Will Trent war noch nie einfach. Doch als er Sara Linton, mit ...

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ZUSAMMENFASSUNG:
Gegenwart: Das Leben des GBI-Agents Will Trent war noch nie einfach. Doch als er Sara Linton, mit der er erst seit wenigen Wochen zusammen ist, einen Teil seiner Vergangenheit zeigen will - das inzwischen verlassene Waisenhaus, in dem er aufwuchs -, ahnt er nicht, welche Folgen dieses Unterfangen hat. Denn ausgerechnet dort trifft er auf seine Chefin beim GBI, Amanda Wagner. Und Amanda ist es, die Wills Leben, das, seit Sara hineingetreten ist, allmählich wieder rundzulaufen scheint, zum Erschüttern bringt. Wills Vergangenheit holt ihn ein, ohne dass er es aufhalten kann.

Sommer 1975: Die junge Polizistin Amanda Wagner hat tagtäglich mit den Vorurteilen ihrer männlichen Kollegen zu tun, die sie als für den Job nicht geeignet erachten. Und eigentlich ist Amanda auch ganz zufrieden mit ihrem Dasein als Polizistin, die im Grunde nur rein provisorisch Streife fährt und bei ernsthaften Fällen ihre männlichen Kollegen ruft und dann auch noch deren Berichte schreibt. Zumindest ist dem so, bis Evelyn Mitchell in ihr Leben tritt, nachdem sie nach ihrer Elternzeit wieder in den Dienst als Polizistin eintritt. Und Evelyn weckt in Amanda mehr und mehr den Wunsch, mehr zu sein, als bloß eine Schreibkraft mit Polizeimarke. Ein Wunsch, der so groß wird, dass die beiden sich alsbald auf eigene Faust an die Fersen eines bestialischen Mörders junger Frauen heften, um den zu fassen ihre männlichen Kollegen scheinbar einfach nicht den Grips haben. Amandas erster Fall, der ihr Leben für immer verändern wird ...


FAZIT:
Mein Gott. Nachdem ich gestern erst Harter Schnitt - ZU MEINER REZENSION - und Stiller Schmerz - ZU MEINER REZENSION - gelesen hatte, konnte ich nicht anders, ich musste einfach weiter lesen. Und wenn ich dachte, dass es eigentlich nicht mehr spannender, ja, besser, werden kann, dann habe ich mich hier gründlich geirrt. Denn dieses Buch hier hat mich buchstäblich eingesaugt in seine Geschichte und mich nicht mehr gehen lassen, ehe ich es zu Ende gelesen hatte. Das genialste, beste, tollste Buch von Karin Slaughter, das ich bisher gelesen habe! Unendlich spannend, genial geschrieben und und und ... Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher!

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Letzte Worte" von Karin Slaughter

Letzte Worte
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ZUSAMMENFASSUNG:
Als würde es Dr. Sara Linton nicht schon schwer genug fallen, nachhause zurückzukehren und ein ...

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ZUSAMMENFASSUNG:
Als würde es Dr. Sara Linton nicht schon schwer genug fallen, nachhause zurückzukehren und ein paar Tage mit ihrer Familie zu verbringen, wird das auch nicht besser, als eine Unbekannte sie anruft und bittet, sich für ihren Freund Tommy - einen ehemaligen Patienten aus Saras Kinderklinik - einzusetzen. Und als dann auch noch der Polizist sie bittet, der den Posten des Polizeichefs im Grant County, den bis vor vier Jahren Saras inzwischen verstorbener Mann innehatte, zu eben jenem Tommy ins Gefängnis zu kommen, spitzt sich die Lage noch weiter zu.

Denn als Sara schließlich bei Tommy eintrifft, ist der tot. Selbstmord, während er eigentlich unter der Obhut von Lena Adams war - die Frau, die Sara für den Tod ihres Mannes Jeffrey verantwortlich macht. So zögert sie auch nicht lange, übergeht alle gängigen Dienstwege und fordert direkt bei der Direktorin des GBI einen Agenten an, der in diesem Fall von Selbstmord im Polizeigewahrsam ermitteln soll. Will Trent trifft bald darauf im Grant County ein und ermittelt sehr bald nicht nur im Fall von Tommys Suizid, sondern auch im Mord an jener Studentin, die Tommy umgebracht haben soll - und natürlich auch gegen Lena Adams, die, wie Sara instinktiv spürt, immer noch andere in Gefahr bringt, um ihre Ziele zu erreichen ...

FAZIT:
Ist ja nun schon eine Weile her, seit ich mein letztes Buch von Karin Slaughter gelesen habe. Und auf dieses hier habe ich mich eigentlich ja richtig gefreut. Allerdings fiel mir das Lesen der ersten paar Seiten - nach dem Prolog, wohlgemerkt - wieder ziemlich schwer. Mir geht Sara Linton einfach derartig auf die Nerven, dass ich über sie zu lesen so gar nicht mag. Und ihren fixen Gedanken, dass Lena Adams - die ich im Übrigen auch so gar nicht leiden kann - ihren Mann ermordet hat - also echt mal! Auf ein und derselben Sache vier Jahre rumzukauen ist einfach nur unglaublich nervtötend.

Hätte dieses Buch einzig und alleine von Sara und ihrem fragwürdigen Rachefeldzug gegen Lena gehandelt, hätte ich diesem Buch nicht einmal zwei Welten gegeben. Aber Gott sei Dank haben wir da ja noch Will Trent. Denn auch der kam in diesem Buch wieder vor - und schon gefiel mir die Geschichte weitaus besser. Ich mag diesen Protagonisten einfach unglaublich gerne. Eben weil er Fehler hat und diesen Hang dazu, immer von allen verabscheut zu werden. Ich mag ihn jedenfalls sehr, sehr gerne. Alles in allem ein spannendes, aber doch allzu schnell durchschaubares Buch. Schade. Aber dennoch ...

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Entsetzen" von Karin Slaughter

Entsetzen
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Als Will Trent am Tatort eintrifft, ist alles schon geschehen. Abigail Campano hat den Mörder ihrer Tochter bereits ...

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Als Will Trent am Tatort eintrifft, ist alles schon geschehen. Abigail Campano hat den Mörder ihrer Tochter bereits erwürgt, als der mit einem Messer auf sie losgegangen ist. Keine halbe Stunde später jedoch sieht die ganze Situation vollkommen anders aus. Nicht Emma Campano wurde ermordet, sondern deren beste Freundin Kayla. Und der vermeintliche Mörder war eigentlich derjenige, der Kayla helfen wollte. Derjenige, den Abigail ermordet hat, obwohl ihn der Mörder von Kayla bereits kurz zuvor tödlich verwundet hat. Und von Emma fehlt jede Spur …

An sich schon ein wahrhaft nicht gerade einfacher Fall für Will Trent. Doch dass es sich bei dem Vater des vermissten Mädchens auch noch um jemanden handelt, den Will aus seiner Kindheit im Waisenhaus kennt, macht die Situation nicht besser. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass Paul Campano Will einst gedemütigt hat und ihn selbst heute noch Mülleimer nennt.

Je mehr Zeit vergeht, ohne dass ein Lebenszeichen von Emma zu vernehmen ist, desto aussichtsloser werden die Ermittlungen. Aber Will denkt nicht daran aufzugeben. Gemeinsam mit Faith Mitchell, die anfangs alles versucht, um Will gegen sich aufzubringen, weil sie ihm die Schuld an der vorzeitigen Pensionierung ihrer Mutter gibt, ermittelt er unermüdlich weiter. Für Emma. Und auch für Paul, trotz allem, was zwischen beiden einmal vorgefallen ist. Und dann findet sich auch schon der erste Verdächtige …

Da ich dieses Buch nun schon seit August in meinem Bücherregal stehen habe, war es jetzt wirklich höchste Zeit, es auch einmal zu lesen. Immerhin wollte ich ja schon wissen, wie es mit Will Trent so weiter geht. Und es ging gut weiter. Richtig gut. Aber natürlich kostet die Tatsache, dass Will neuerdings mit Angie Polaski verlobt ist und diese mal wieder den armen Kerl pausenlos vor den Kopf stößt, das Buch einen ganzen Stern. Furchtbar, diese Frau!

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Gottlos" von Karin Slaughter

Gottlos
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ZUSAMMENFASSUNG:
Als Sara Linton nach einem Streit mit ihrem Wieder-Lebensgefährten Jeffrey Tolliver auf dem Weg ...

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ZUSAMMENFASSUNG:
Als Sara Linton nach einem Streit mit ihrem Wieder-Lebensgefährten Jeffrey Tolliver auf dem Weg nachhause ist, stoßen beide unvermittelt auf ein Eisenrohr, das aus dem Boden ragt. Das Rohr steckt in einer Holzkiste, die in der Erde vergraben ist. Und in der Kiste liegt eine junge Frau. Tot. Erstickt, wie es scheint. Schon bald ergeben die Ermittlungen, dass die Familie der toten Abigail Teil einer religiösen Sekte ist, in der noch immer die Männer das Sagen haben.

Von einer düsteren Vorahnung angetrieben, lässt Jeffrey im Wald nach weiteren Holzkiste suchen - und findet eine. Doch diese ist leer und alt. Als festgestellt wird, dass Abigail nicht erstickt, sondern mit Zyankali vergiftet wurde, gerät ein Mann in den Mittelpunkt der Ermittlungen, dessen Frau Polizistin Lena Adams begegnete, als sie beide eine Abtreibung vornehmen ließen. Die haben einander in der Hand, denn Lena fürchtet nichts so sehr, wie dass ihr Umfeld von ihrer Abtreibung erfahren könnte. Doch dann verschwindet Abigails Schwester und Lenas Zögern könnte über Leben und Tod entscheiden ...

FAZIT:
Yihaa, für mich also dann endlich das letzte Buch von Karin Slaughters Buchreihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver! Und obwohl ich schon zu Beginn des Buches recht froh war, dass ich von Lena Adams und zuweilen auch Sara Linton jetzt endlich die letzte Dosis bekommen würde, habe ich mich davon im Hinblick auf meine Bewertung dieses Buches nicht beeiflussen lassen, denn alles andere wäre unfair gewesen.

Und trotz allem muss ich leider sagen, dass Gottlos für mich ebenso schwach abschnitt, wie Zerstört - zu meiner Rezension. Ich habe die Spannung vermisst, den Sog, den Bücher wie Dreh dich nicht um oder Vergiss mein nicht aufgebaut haben und der einen daran hinderte, das Buch zur Seite zu legen. Vielmehr dümpelte die Geschichte einfach nur vor sich hin und kam für Slaughtersche Verhältnisse wirklich blutleer und leichenfrei daher. Und auch eine Lena Adams, die durch ihr unglaublich nerviges "Ich muss jetzt mit dem Kopf durch die Wand, ganz egal, was ich damit anrichte"-Gehabe nur noch negativ zu beuteilen ist, verbessert diese Geschichte nicht im Geringsten. Schade.

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Tote Augen" von Karin Slaughter

Tote Augen
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Ein älteres Ehepaar fährt mitten auf einer ansonsten leeren Straße eine nackte, schwer verletzte Frau an. Eben diese ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/

Ein älteres Ehepaar fährt mitten auf einer ansonsten leeren Straße eine nackte, schwer verletzte Frau an. Eben diese Frau landet in der Notaufnahme, in der gerade Dr. Sara Linton Dienst hat. Und niemand anderes als Special Agent Will Trent ist der erste Polizist, der die Verletzte befragen kann – mit nicht unbedingt viel Erfolg. Doch eines steht schnell fest: Anna, die Verletzte ist bei weitem nicht das einzige Opfer des Verrückten, der Anna und eine andere Frau unter der Erde gefangen hielt, sie missbrauchte, blendete, taub machte und auf schier unmenschliche Weise folterte. Denn es gibt bereits zwei neue Vermisste …

Seit November auf meinem SUB gelistet, habe ich dieses Buch nun endlich doch noch gelesen – zum Glück! Denn mit Tote Augen schafft Slaughter hier das Verbindungsstück ihrer beiden Erfolgsserien. Auf der einen Seite hätten wir da Sara Linton, die Überlebende des Trios Jeffrey Tolliver und Linton, die Slaughter zum weltweiten Durchbruch verhalfen. Auf der anderen Seite hätten wir Special Agent Will Trent, dessen Geschichte in Verstummt begann, in Entsetzen fortgeführt wurde und der jetzt eben auf Sara trifft.

Mehr als drei Jahre sind nun schon seit Jeffreys Tod vergangen und noch immer schafft es Sarah nicht, Lena Adams‘ Stellungnahme zum Tod ihres Mannes zu lesen – und das schön breit getreten auf mehr als 500 Seiten. Schon nervig, ganz ehrlich. Dagegen wirkt Wills zerstörerische Beziehung zu Angie Polaski fast menschlich. Eine interessante Kombination, zweier einzigartiger – sowohl negativer, wie auch positiver – Charaktere. Eine spannende Geschichte, die allerdings gen Ende auch leicht abstruse Züge annimmt.