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Veröffentlicht am 03.02.2017

"Harter Schnitt" von Karin Slaughter

Harter Schnitt
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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/

ZUSAMMENFASSUNG:
Ein Albtraum für Faith Mitchell - ihre Mutter Evelyn verschwunden, ihre vier Monate alte Tochter ...

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ZUSAMMENFASSUNG:
Ein Albtraum für Faith Mitchell - ihre Mutter Evelyn verschwunden, ihre vier Monate alte Tochter Emma in einem Schuppen eingeschlossen und zwei bewaffnete Männer im Haus ihrer Mutter, die sie beide erschießen muss, weil sie sonst ihrerseits sie getötet hätten. Und all das ist erst der Anfang eines Martyriums, das einfach kein Ende nehmen will. Denn die Spur zu den Kidnappern von Evelyn Mitchell führt tief in die Vergangenheit von Faiths Mutter und zu dem einzigen Geheimnis, das sie niemals preisgeben wollte, unter keinen Umständen.

Und als wäre all das nicht schon schlimm genaug, haben es die Kidnapper alsbald auch auf Faiths Sohn Jeremy abgesehen und scheinen sogar Zutritt zu ihrem Haus gehabt zu haben. Eine, die das Geheimnis der Entführung zu kennen scheint, ist Amanda Wagner, die Chefin des GBI und Vorgesetzte von Faith und ihrem Partner Will Trent. Doch Amanda hat noch nie freiwillig Informationen herausgegeben - und das wird sie wohl auch dieses Mal nicht tun, ganz gleich, ob Evelyn nun ihre beste Freundin ist oder nicht. Nun bleibt die Frage offen, ob Faith und Will das Rätsel selbst lösen können, ehe es für ihre Mutter zu spät ist ...

FAZIT:
Von der ersten bis zu letzten Seite ununterbrochene Spannung, eine Geschichte, die einfach nur süchtig macht, Protagonisten, die zu ergründen so viel Spaß macht, zugleich frustriert und einen einfach mitreißt - das ist es, was ich zu diesem Buch zu sagen oder viel mehr zu schreiben habe. Ich habe jede Seite buchstäblich verschlungen und das ganze Buch in nur einem Tag ausgelesen. Ganz klar mein bisheriger Favorit unter den Büchern von Karin Slaughter.

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Schattenblume" von Karin Slaughter

Schattenblume
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ZUSAMMENFASSUNG:
Als Dr. Sara Linton ihren Ex-Mann und Wieder-Lebensgefährten Jeffrey Tolliver auf der Polizeiwache ...

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ZUSAMMENFASSUNG:
Als Dr. Sara Linton ihren Ex-Mann und Wieder-Lebensgefährten Jeffrey Tolliver auf der Polizeiwache des Grant County besucht, ahnt sie nicht, dass wenige Minuten nach ihrem Eintreffen zwei Maskierte das Revier stürmen und Menschen töten und schwer verletzen werden. Doch genau so ist es. Und damit nicht genug, Eine Gruppe Kinder, die gerade eine Führung durch die Wache macht, gerät mitten in die Geiselnahme, ebenso wie Jeffrey, den die Maskierten anschießen.

Glücklicherweise gelingt es Sara, den Geiselnehmern klarzumachen, dass sie mit einem der Beamten, bereits Jeffrey erschossen haben, an dem die beiden ein ungewöhnliches Interesse haben. Und während Sara an Jeffreys Seite kniet und alles gibt, um ihn am Leben zu halten, erinnert sie sich an jenen Besuch in Jeffreys Heimatstadt, als sie beide gerade wenige Monate zusammen waren. Sie erinnert sich an die beiden Mordfälle, die sie damals beinahe auseinander gebracht hätten, die sie am Ende aber doch gemeinsam lösten und die sie stärker machten. Vor allem aber erinnert sie sich daran, dass in Jeffreys Heimatstadt noch immer manch einer glaubt, er sei ein Vergewaltiger und habe einen Sohn mit einem vor Jahren ermordeten Mädchen ...

FAZIT:
Im vierten Fall, den Sara Linton und Jeffrey Tolliver zu lösen haben, nimmt uns Karin Slaughter erstmals mit in die Vergangenheit der beiden. Warum - nun, das wird erst nach einer ganzen Weile klar. So verlaufen also die Handlungsstränge einmal in der Gegenwart in Grant County mitten in der Geiselnahme im Polizeirevier und einmal vor fünfzehn Jahren, als Sara und Jeffrey sich gerade kennen gelernt haben. Und an sich ergibt alles am Ende ein rundes Bild.

Nun ja, wenn da nicht Lena Adams wäre, die mit ihrem Egoismus dermaßen nervtötend ist, dass ich nicht selten kurz davor war, das Buch ganz, ganz weit zu werfen. Fürchterlich. Und leider ging mir auch Sara hin und wieder gehörig auf die Nerven. Aber davon abgesehen, haben wir hier ein Buch, das sich durchaus lesen lässt und dessen Geschichte mir auch noch - mal abgesehen von Linton und Adams - ganz gut gefiel.

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Stiller Schmerz" von Karin Slaughter

Stiller Schmerz
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Dass ich Will Trent einfach liebe, ist ja nun nichts Neues mehr. Aber dass er mich sogar in einem kurzen E-Book überzeugen ...

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Dass ich Will Trent einfach liebe, ist ja nun nichts Neues mehr. Aber dass er mich sogar in einem kurzen E-Book überzeugen kann, na ja, dass hätte ich dann aber doch nicht erwartet. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Nach anfänglichem "Meine Güte, was hat Will denn jetzt wieder angestellt?", hat mich die Geschichte so schnell "eingefangen", dass ich gar nicht mehr wusste, wie mir geschah. Hier liefert Mrs. Slaughter den ultimativen Beweis ab, dass kleine Bonus-Storys im E-Book-Format nicht zwangsläufig auch rausgeschmissenes Geld zur Folge haben. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Verstummt" von Karin Slaughter

Verstummt
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John Shelley saß mehr als zwanzig Jahre für einen Mord im Gefängnis, den er nicht begangen hat. Während dieser Zeit ...

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John Shelley saß mehr als zwanzig Jahre für einen Mord im Gefängnis, den er nicht begangen hat. Während dieser Zeit wurde ein gemeingefährlicher Mörder zu einer Art Vaterfigur und Freund für ihn. Als Teenager ins Gefängnis gekommen, fällt es ihm nicht gerade leicht, mit mehr als dreißig Jahren endlich wieder in Freiheit zu sein – vor allem nicht, weil er nicht aufgibt, seine Unschuld irgendwie zu beweisen zu wollen.

Monate später wird Michael Ormewood zu einem Tatort gerufen, an dem eine Prostituierte vergewaltigt wurde. Anschließend biss der Täter ihr die Zunge heraus und sie erstickte an ihrem eigenen Blut. Ein scheinbar unlösbarer Fall – zumindest bis Will Trent die Bühne betritt und auf Parallelen hinweist, die der Fall mit mehreren ähnlichen Taten an Mädchen gemein hat. Jungen Mädchen, die ebenfalls von einem Unbekannten vergewaltigt und denen dann die Zunge herausgeschnitten wurde.

Ormewood sträubt sich dagegen, die Parallelen anzuerkennen. Bis seine fünfzehnjährige Nachbarin nach demselben Schema ermordet wird. Die Nachbarin, mit der Ormewood eine Affäre hatte. Dann besteht kein Zweifel mehr – die Vergangenheit hat Michael Ormewood eingeholt.

Durch puren Zufall entdeckt John Shelley völlig verblüfft, dass sich jemand in den vergangenen Jahren seiner Identität bedient hat. Zunächst versteht er den Sinn dahinter nicht. Als er dem Mann, der seine Personalien missbraucht jedoch auflauert und ihn wiedererkennt, wird plötzlich alles klar. Der Mörder von Mary Alice, dem Mädchen, in das er damals vor all den Jahren verliebt war und die er selbst ermordet haben soll, war immer da. Und niemand anders als seine damalige Anwältin - die Mutter des Mörders – trägt die Schuld daran, dass John zwei Jahrzehnte seines Lebens im Gefängnis verbrachte, ja, die Höchststrafe bekam.

Will Trent hingegen erscheint Ormewoods Betragen mehr als verdächtig. Als er nach Jahren wieder auf Angie Polaski trifft, mit der er einst im Heim gemeinsam aufwuchs und mit der er hin und wieder eine Beziehung hatte, erfährt er schließlich, dass es Gerüchte über Ormewood gibt. Gerüchte, die sich darauf beziehen, dass er dazu neige, Prostituierte in Gewahrsam zu nehmen und sie dann wieder, nachdem er ihnen ein nicht ganz koscheres Geschäft angeboten hat, wieder frei lässt.

Als Angie ihn im Gegenzug um Informationen um einen seltsamen Kauz fragt, an den sie geraten ist, während sie verdeckt als Prostituierte ermittelte, kann Will es nicht fassen: besagter komische Kerl ist John Shelley, der Mary Alice Finney auf auffallend ähnliche Weise ermordet haben soll, wie die Prostituierte kurz zuvor. Will platzt der Kragen und Angie wird klar, dass er sie immer noch so viel mehr liebt als sie es verdient hat – hat sie ihn doch absichtlich immer und immer wieder verletzt.

Kurzerhand nehmen Will und Angie John fest und versuchen ihn zu einem Geständnis zu bewegen. Doch dann verschwindet Angie und John erzählt von Woody, seinem Cousin, der Mary Alice und die Prostituierte ermordet, sowie die anderen Mädchen vergewaltigt und verstümmelt haben soll. Schon bald wird klar – was jetzt kommt, ist ein Wettlauf gegen die Zeit …

Mit dem ersten Teil ihrer neuen Buchreihe trifft Karin Slaughter bei mir voll ins Schwarze. Denn ihre neue Hauptfigur Will Trent ist weder überheblich – äh, Jeffery Tolliver? – noch verbittert und zugleich überperfekt – äh, Sarah Linton? – nein, er ist sympathisch. Ganz im Ernst. Er kann nicht lesen und nur schwerlich schreiben. Und trotzdem gehört er schon jetzt in die Liste meiner liebsten Charaktere. Da das also schon mal geklärt wäre, nun weiter zum Buch …

Die Spannung zieht sich von der ersten Seite an durch das gesamte Buch. Ob nun aus der Sicht von Michael Ormewood, Will Trent oder John Shelley geschrieben, entfaltet sich die Geschichte ganz und gar stimmig und zugleich überraschend, so dass am Ende ein vollkommenes Gesamtbild entsteht. Der einzige Minuspunkt ist Angie Polaski, oder auch Madame Ich-muss-immer-mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-und-verletze-gerne-hobbymäßig-den-einzigen-Menschen-der-mich-wirklich-liebt genannt. Von daher also voll verdiente …

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Kalte Narben" von Karin Slaughter

Kalte Narben
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Will Trent undercover als böser Junge auf dem Motorrad - geht es eigentlich noch besser? Oder amüsanter? Ich kann ...

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Will Trent undercover als böser Junge auf dem Motorrad - geht es eigentlich noch besser? Oder amüsanter? Ich kann dazu eigentlich nur eins sagen - ich hatte meinen Spaß beim Lesen. Einzig die Story an sich war mir dann doch ein wenig zu ... na ja, nicht unrealistisch, aber doch nah dran. Dennoch habe ich auch diese nette kleine Kurzgeschichte wieder in einem Stück verschlungen und kann sie nur jedem ans Herz legen, der Will Trent inzwischen - wie ich - ins Herz geschlossen hat und das sich das Warten auf das nächste Buch in der Reihe ein wenig angenehmner gestalten möchte.