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Veröffentlicht am 15.09.2016

"Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" von Kady Cross

Das Mädchen mit dem Stahlkorsett
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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Als auch Finleys derzeitiger Arbeitgeber zudringlich wird, hat sie endgültig die Nase voll. Sie liefert sich eine ...

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Als auch Finleys derzeitiger Arbeitgeber zudringlich wird, hat sie endgültig die Nase voll. Sie liefert sich eine handfeste Prügelei mit dem werten Lord Felix, der natürlich den Kürzeren zieht. Als sie dann Hals über Kopf davonläuft, weil sie nicht so ganz glauben kann, dass ihre dunkle, ihre übermenschlich starke Seite wieder die Kontrolle über sie übernommen hat, wird sie angefahren - von niemand geringerem als dem reichsten Mann Englands: Griffin King, achtzehn Jahre alt, Herzog.

Griff nimmt sie pflichtschuldig mit zu sich nachhause und reimt sich Finleys Geschichte aus der Tatsache zusammen, dass auf ihren Kleidern das Wappen von Lord Felix zu finden ist und dass das junge Mädchen es offenkundig sehr eilig hatte - schließlich weiß er allzu gut, dass der Lord dazu neigt, seinen weiblichen Bediensteten lästig zu fallen. Aber als Finley wieder zu sich kommt, weckt sie erst so richtig seine Neugier, da ihre dunkle Seite die Oberhand hat - und natürlich beeindruckt ihn ihre Kraft.

Doch obgleich er ihr anbietet, sich ihnen anzuschließen, zieht es ihre dunkle Seite zu den Abgründen der Gesellschaft, oder um zu präzisieren - es zieht sie zu dem geheimnisumwitterten, berühmt berüchtigten Schwerstkriminellen Jack Dandy, in dessen Dunstkreis sich auch Lord Felix aufzuhalten pflegt. Zunächst als Mittelsmann zwischen Finley und Felix, um ihm zu übermitteln, dass er was erleben kann, wenn er je wieder ungefragt ein Mädchen anfasst, wächst die Faszination immer mehr, die ihre dunkle Seite für den undurchsichtigen und ebenso attraktiven Dandy hegt.

Derweil verliebt sich ihr wahres Ich immer mehr in Griffin, der nicht nur reich, sondern auch mächtig und auf eine ganz andere Weise als Dandy gut aussehend ist. Und außerdem lebt in seinem Hause auch noch Emily, eine kleine, rothaarige Irin, die eine bahnbrechende Erfindung nach der anderen abliefert. Und natürlich Sam Morgan. Sam, der von einem Automaten, einem Roboter aus ungeklärten Gründen so gut wie getötet wurde. Sam, den Emily wieder auf die Beine gebracht hat, indem sie sein Herz durch ein mechanisches ersetzt hat, ebenso wie die Knochen seines rechten Armes. Und außerdem gibt es da ja auch noch Jasper Rale, den loyalen, wie auch übermenschlich schnellen Cowboy aus den Staaten.

Und gemeinsam gedenken sie das Mysterium um den Maschinisten aufzuklären, der für das außer Kontrolle geraten von mehr als nur dem Automaten, der Sam verletzt hat, verantwortlich ist. Schließlich bedroht er das Empire und was noch schlimmer ist - das Leben der Queen! Ein Glück, dass Griffin Finley dabei hilft, ihre so unterschiedlichen Seiten zu vereinen, so dass sie, als es an der Zeit ist, mit Sam, Griff, Emily und Jasper Seite an Seite kämpfen kann ...

Da Steampunk so ziemliches Neuland für mich ist, war die Szenerie zunächst ein wenig verwirrend, wenn nicht gar verstörend für mich. Ich meine ganz im Erst - gepiercte Lordschaften um 1900? Aber nachdem sich diese Verwirrung endlich mal gelegt hatte, konnte ich das Buch richtig genießen - so richtig, richtig, richtig. Ich für meinen Teil mag Griffin sehr - und auch den Cliffhanger am Ende des Buches, der mich innerhalb einer Seite von einem "Was soll denn diese Sch ... der Mist jetzt?!" zu "Uiiii, wie tollig!" hat springen lassen. Ganz ohne Worte toll das Buch, auch wenn der Schreibstil manchmal ein wenig langatmig daherkommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Feinde der Zeit" von Julie Cross

Feinde der Zeit
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Zusammenfassung:

Jackson hat sein ganzes altes Leben für sie aufgegeben - seine große Liebe, Holly. Doch damit, ...

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Zusammenfassung:

Jackson hat sein ganzes altes Leben für sie aufgegeben - seine große Liebe, Holly. Doch damit, dass er sich Tempest angeschlossen hat und sich nun zum Agenten ausbilden lässt, fangen seine neuen Probleme erst an. Denn Holly ist in der neuen Zeitschiene, in der Jackson sich inzwischen befindet, niemand geringeres als eine Agentin der Feinde von Tempest. Und nicht nur damit muss Jackson klarkommen. Auch die Feinde der Zeit haben ihn nach wie vor im Visier - allen voran ihr Anführer Thomas und Jacksons leibliche Mutter ...


Fazit:

Verwirrend - kein Wort beschreibt für mich dieses Buch besser. Nachdem ich den ersten Teil der Reihe, Sturz in die Zeit buchstäblich verschlungen habe, habe ich mich entsprechend auf den weiteren Verlauf der Geschichte gefreut. Und dann das. Mir standen buchstäblich die Haare zu Berge und ich erwog mehr als einmal, den ersten Band noch einmal GANZ genau durchzulesen, ehe ich dieses Buch weiter beachte. Aber nein, ich habe mich durchgekämpft und fand es dann auch ganz okay. Richtig gut wäre es für mich allerdings gewesen, wenn diese ganze Zeitreisesache nicht so fürchterlich verwickelt gewesen wäre.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Sturz in die Zeit" von Julie Cross

Sturz in die Zeit
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Jackson Meyer ist 19 Jahre alt, wohnt und studiert in New York - und er kann durch die Zeit reisen. Oder zumindest ...

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Jackson Meyer ist 19 Jahre alt, wohnt und studiert in New York - und er kann durch die Zeit reisen. Oder zumindest so ähnlich. Denn weiter als zwei Tage in die Vergangenheit kann er nicht gehen, und außerdem erinnert sich dann auch niemand daran, ihn gesehen zu haben, was das Ganze auch nicht unbedingt einfacher oder verständlicher macht. Aber gemeinsam mit seinem Freund Adam versucht er seiner eigentümlichen Begabung auf den Grund zu gehen und herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Doch ehe die beiden mehr in Erfahrung bringen können, passiert es - urplötzlich stehen zwei wildfremde Männer vor dem Wohnheimzimmer von Jacksons Freundin Holly und es kommt zum Handgemenge. Ehe Jackson sich versieht, fällt ein Schuss und Holly bricht an seiner Seite zusammen - nur einen winzigen Augenblick ehe er einen Zeitspung macht. Doch dieses Mal ist es anders. Er kann nicht mehr zurück. Seine Homebase, wie Adam es zu nennen pflegt, hat sich aus dem Jahr 2009 ins Jahr 2007 verlegt. Eben dort hält man Jackson für sein altes, 17-jähriges Ich. Das Ich, das Holly noch gar nicht kennt.

Unfähig, sich von ihr fernzuhalten, nimmt Jackson einen Job als Hausmeister in dem Sportstudio an, in dem die Holly des Jahres 2007 Kinder unterrichtet - einfach um ihr nah zu sein. Dort trifft er dann auch auf eine jüngere Version von Adam und erzählt ihm schließlich, was alles passiert ist. Mit seiner Hilfe macht er sich daran, herauszufinden, was sein Vater verbirgt und was es mit seinen Fähigkeit, in der Zeit zu springen, auf sich hat. Doch vor allem will Jackson um jeden Preis verhindern, dass seine Holly in der Zukunft, am 30. Oktober 2009 stirbt - seinetwegen ...

Mit Sturz in die Zeit hat eine Trilogie ihren Anfang genommen, die kaum noch besser werden kann. Jackson Meyer ist ein Anti-Held der sympathischsten Sorte, der dennoch sein Bestes gibt, um das Richtige zu tun. Auch wenn das nicht immer auf Anhieb klappt, bleibt er sich doch selbst treu und kämpft weiter. Eine unglaublich spannende Geschichte, die einen derart mit dem Erzähler und Hauptcharakter mitfühlen lässt, dass man bisweilen glatt das Gefühl hat, selbst in der Zeit gesprungen zu sein und mit ihm die Geschehnisse des Buches hautnah mitzuerleben. Ein großartiges Buch, das sofort Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Schuld" von Patricia Cornwell

Schuld
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Als Chief Medical Examiner Dr. Kay Scarpetta über Silvester die Vertretung für einen Kollegen in einem anderen ...

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Als Chief Medical Examiner Dr. Kay Scarpetta über Silvester die Vertretung für einen Kollegen in einem anderen Teil ihres Zuständigkeitsbereichs übernimmt, ahnt sie nicht, dass die Gegend längst nicht so ländlich und ruhig ist, wie es zunächst scheint. Denn als man sie mitten in der Nacht über eine Leiche informiert, die auf einem Schiffsfriedhof gefunden wurde, ist es nicht nur die Tatsache, dass sie später gar niemand von der Polizei angerufen haben will, die Scarpetta stutzig macht. Als sie dann nämlich zum Schiffsfriedhof fährt und dort ihrer Arbeit nachgehen will, macht ihr dort auch Captain Green das Leben schwer, besteht er doch darauf, dass der Tote in den Zuständigkeitsbereich der Navy fällt.

Doch Kay Scarpetta wäre nicht Kay Scarpetta, wenn sie Green nicht überlegen wäre. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Toten um einen Reporter, mit dem Scarpetta ein freundschaftliches Verhätnis pflegte. Wie es scheint, wurde er während des Tauchens vergiftet. Allerdings glaubt der ermittelnde Detective Scarpetta nicht, dass es wirklich Mord gewesen sein soll und wird zudem mehr als aufdringlich. So aufdringlich, dass er am Ende sogar Scarpettas Autoreifen zerschneidet und sie so mehr oder weniger zum Rückzug nachhause animiert.

Kaum dort angekommen geschieht ein zweiter Mord, der eigentlich Scarpetta selbst gegolten haben dürfte. Grund genug für Kay, mit der Hilfe von Detective Marino, ihrem alten Freund und Kollegen der Sache auf den Grund zu gehen. Und die Spur führt geradewegs ins Lager einer fundamentalistischen Sekte, deren Anführer in der Vergangenheit bereits mit Scarpetta aneinender geraten ist. Eine Sekte, die in ihrer ganz eigenen Bibel nichts als Tod, Mord und Gewalt predigt ...

Nachdem der Anfang des Buches mir ein wenig holprig vorkam, hat sich nach etwa 40-50 Seiten dann doch ein gewisser Sog eingestellt, der mich dazu veranlasst hat, das Buch erst einmal nicht aus der Hand zu legen. Und an sich gesehen ist die Geschichte auch stimmig und spannend. Allerdings erschienen mir die Verbindungen zwischen dem Mord an dem Reporter und allem anderen dann doch ein bisschen zu dürftig und weit hergeholt, ohne dass man sie wirklich nachvollziehen kann. Leider ein ziemlicher Kritikpunkt. Aber davon abgesehen ein prima Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Flucht" von Ally Condie

Cassia & Ky – Die Flucht
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Während Ky in den äußeren Provinzen um sein Leben kämpft, setzt seine große Liebe Cassia alles daran, ihn wiederzusehen ...

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Während Ky in den äußeren Provinzen um sein Leben kämpft, setzt seine große Liebe Cassia alles daran, ihn wiederzusehen – sei es auch nur als Kanonenfutter für den Feind, als das Ky und die anderen Aberrationen der Gesellschaft dienen müssen. Doch leider teilen die beiden diesen einen Wunsch – einander wiederzusehen – wohl ein wenig zu innig, denn als sich beide auf den Weg machen, ist ihnen nicht klar, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Fragt sich nur, ob dies zu einem Wiedersehen führen kann …

Lange ersehnt und nun endlich fertig gelesen – der zweite Teil der Cassia & Ky-Trilogie. Nachdem das Beschaffen des Buches dank Thalia nun doch zur kleinen Geduldsprobe wurde, muss ich jetzt sagen, dass sich all das wirklich gelohnt hat – auch wenn ich schon im Voraus sagen kann, dass es dennoch keine volle Punktzahl bekommen wird.

Die Geschichte geht nahtlos dort weiter, wo sie in Die Auswahl aufgehört hat. Die Charaktere sind noch immer die, die wir kennen, lieben und sogar hin und wieder ein wenig nervtötend finden. Allerdings wird Cassias und Kys Welt in diesem Buch ein wenig zu abgedreht, wenn man mich fragt. Außerdem wirkt Cassias Sinneswandel gen Ende des Buches ein wenig unnatürlich, da sich ihre Prioritäten so völlig verändern, von Ky vollkommen abwandern. Daher auch nur vier, statt eigentlicher fünf Sterne. :)