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Veröffentlicht am 15.08.2022

Eine Ärztin in einer schottischen Kleinstadt

Wie ein Stern in dunkler Nacht
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Nach einem Schicksalsschlag, nimmt die deutsche Ärztin Christina das Angebot ihrer Freundin Melina an, sie in deren Praxis in Schottland zu vertreten. Christina lebt sich sehr schnell ein und findet schnell ...

Nach einem Schicksalsschlag, nimmt die deutsche Ärztin Christina das Angebot ihrer Freundin Melina an, sie in deren Praxis in Schottland zu vertreten. Christina lebt sich sehr schnell ein und findet schnell Kontakt. Bei einer eher ungewöhnlichen Behandlung lernt sie Aidan kennen, der sehr zurückgezogen auf einer Farm lebt.

Tobermory entspricht einer typischen schottischen Kleinstadt, die sehr idyllisch beschrieben wird und in der man sich sofort heimisch fühlt. Auch deren Bewohner waren sehr sympathisch, wenngleich sie einen oftmals rauhen Humor haben, sind sie sehr herzlich. Besonders das Geplänkel zwischen Melina und Gordon war sehr amüsant. Hiervon hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.

Christina war ebenfalls sympathisch. Allerdings konnte ich manche ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Es war zwar ein schwerer Schicksalsschlag, den sie erlitten hat. Dass sie sich danach jedoch ihrem Partner gegenüber extrem zurückzieht, konnte ich nicht ganz verstehen. Auch bei einem späteren Konflikt weicht sie nur aus, anstatt ein offenes und klärendes Gespräch zu führen. Sie handelte meines Erachtens nicht immer sehr erwachsen, was einer toughen Ärztin widerspricht.

Schade fand ich auch, dass manche Szenen sehr ausführlich erzählt und beschrieben wurden, andere jedoch sehr schnell und kurz abgehandelt. Dies war zum Beispiel das Kennenlernen zwischen Christina und Aidan. Hierbei hätte ich mir eine ausführlichere Erzählung gewünscht. Dadurch ist auch ein wenig Romantik verlorengegangen.

Der Roman ist zu Beginn eine nette, später jedoch recht dramatische Geschichte, wobei mich die gelegentlich unlogischen und nicht nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten sehr gestört haben. Trotz allem war die Geschichte sehr schön und flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Von Kalifornien nach St. Peter-Ording

Dünenleuchten
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Nach ihrem Studium in Kalifornien kehrt Bente wieder zurück in ihr Heimatdorf St. Peter-Ording, um dort eine Stelle in der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm anzutreten. Sie bewohnt hier eine Wohnung ...

Nach ihrem Studium in Kalifornien kehrt Bente wieder zurück in ihr Heimatdorf St. Peter-Ording, um dort eine Stelle in der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm anzutreten. Sie bewohnt hier eine Wohnung im Haus ihrer Eltern und trifft ihre alten Freunde wieder. Doch sie bringt auch ein Geheimnis mit, das sie bisher nur ihrer Freundin Franka anvertraut hat.

Es war wieder sehr schön mit Tanja Janz eine Reise nach St. Peter-Ording zu machen. Wie auch in ihren anderen Romanen konnte ich die Landschaft, den Westerhever Leuchtturm und die sehr schön beschriebenen Ortsteile St. Peter-Ordings vor mir sehen. Sehr gut hat mir bei dieser Geschichte gefallen, dass durch Bente und ihre Mitarbeiter in der Schutzstation auf den Natur- und Landschaftsschutz und den Zwiespalt zu dem Tourismus hingewiesen wurde. Die Protagonisten fand ich alle sehr sympathisch, wobei ich Bentes Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte und ihre Handlungen nicht immer sehr erwachsen fand. Die Geschichte war jedoch zum Ende hin schlüssig und es war wieder ein sehr schöner Sommer-Liebes-Urlaubsroman.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Eine Reise nach Bali und zu sich selbst

Das Glück findet dich auf Bali
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Nachdem Lenas Vertrag als Redakteurin nicht verlängert wird, überredet ihre Freundin Susanne sie mit ihr nach Bali zu fliegen. Dort landet sie jedoch letztendlich alleine. Bereits auf dem Flug lernt sie ...

Nachdem Lenas Vertrag als Redakteurin nicht verlängert wird, überredet ihre Freundin Susanne sie mit ihr nach Bali zu fliegen. Dort landet sie jedoch letztendlich alleine. Bereits auf dem Flug lernt sie Tim kennen, der ihr auch immer wieder auf Bali begegnet. Aber auch ihre Bungalownachbarin Sara hilft ihr sich auf der Insel zurechtzufinden und beim Yoga zu entspannen. Die Autorin hat versucht einen Roman über eine Frau zu schreiben, die auf einer Reise nach Bali die Schönheiten der Insel kennenlernt und dabei zu sich selbst findet und erkennt, wie sie leben möchte. Hierbei hat sie jedoch versucht, sämtliche Sehenswürdigkeiten in dem Roman zu verarbeiten, ohne auf eine logische und zeitliche Abfolge zu achten. Lena verbringt einige Tage in dem Guesthouse in Canggu und in dem dortigen Luxusresort, das ihr Verlobter Martin für sie gebucht hat, macht dort einige Yogaeinheiten und verbringt noch einige Tage im Norden der Insel. Kurz danach wird jedoch gesagt, dass sie erst seit einer Woche auf der Insel ist, was ich zeitlich leider nicht nachvollziehen konnte. Auch ihre Sprunghaftigkeit und die ihrer neuen Freundin Sara, wirkt oftmals nicht besonders erwachsen und viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Ich habe verstanden, dass Lena eine Entwicklung vollzieht und sich über ihr bisheriges und zukünftiges Leben Klarheit verschafft, jedoch hat mir die Autorin diesen Weg und auch Lena selbst nicht besonders nahegebracht, obwohl die Geschichte aus Lenas Perspektive erzählt wird. Auch fehlte mir die Atmosphäre Balis. Es wurde zwar immer wieder von Sonnenuntergängen am Meer erzählt, jedoch nie die Tempel oder die balinesischen Zeremonien näher beschrieben. Ich hatte leider den Eindruck, dass hier möglichst viel „Bali“ verarbeitet werden sollte, ohne die besonderen Details und die Atmosphäre jedoch wirklich einzufangen. Weniger wäre hier meines Erachtens Mehr gewesen. Auch haben mich die Zeitsprünge und die bereits erwähnte Unlogik hierbei sehr gestört. Auch Lenas Verhalten gegenüber ihrem Verlobten, ihrer Mutter und Tim war für mich nicht immer logisch und nachvollziehbar. Die Probleme mit diesen Personen wurden zwar klar erläutert, Lenas Verhalten war jedoch in keinem der Fälle besonders erwachsen. Sie hat diese Probleme lediglich ignoriert, indem sie nicht an ihr Handy gegangen ist, um sich mit den Personen und den dazugehörigen Problemen nicht auseinandersetzen zu müssen. Auch im weiteren Verlauf des Romanes, in dem auf die ökologischen Probleme der Insel und deren Bewohner aufmerksam gemacht wird, konnte mich die Geschichte und insbesondere die Protagonistin leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Affenhitze im idyllischen Allgäu

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Kluftinger ist zurück und dieses Mal muss er sich um den Fall eines toten Archäologen kümmern, der meint die Wiege der Menschheit im Allgäu gefunden zu haben. Zu den Tatverdächtigen gehört u. ...

Kluftinger ist zurück und dieses Mal muss er sich um den Fall eines toten Archäologen kümmern, der meint die Wiege der Menschheit im Allgäu gefunden zu haben. Zu den Tatverdächtigen gehört u. a. auch eine dubiose Sekte. Doch nicht nur im Mordfall muss Kluftinger ermitteln. Auch im Privatleben gibt es einiges zu recherchieren, da ihm die Tagesmutter seiner Enkelin und deren Erziehungsmethoden nicht so geheuer sind. Daher rückt der Mordfall manchmal in den Hintergrund, was die Geschichte stellenweise etwas langatmig werden ließ. Dennoch ist Kluftingers Privatleben sehr unterhaltsam. Insbesondere seine Abneigung und Unbeholfenheit gegenüber technischen Neuerungen und den sozialen Medien sorgt für viele unterhaltsame und humorvolle Szenen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man im Rahmen der Ermittlungen einiges über Paläontologie erfährt und sich Kluftinger im Rahmen seiner Diensttätigkeit als durchaus scharfsinnig erweist. Ganz im Gegensatz zu seiner Naivität im privaten Bereich, was sehr oft zu einer Situationskomik kommt. Trotz mancher langatmigen Szenen nimmt der Kriminalfall zum Ende hin noch einmal richtig Fahrt auf. Ich hatte beim Lesen des neuen Kluftinger wieder sehr viel Spaß.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein Krimi und eine Intrige

Syltstille
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Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Als Anna zu einem Grundstück fährt, bei dem sie die Gartengestaltung übernehmen soll, entdeckt sie einen Leiche. Die Mordwaffe ist schnell gefunden, doch ...

Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Als Anna zu einem Grundstück fährt, bei dem sie die Gartengestaltung übernehmen soll, entdeckt sie einen Leiche. Die Mordwaffe ist schnell gefunden, doch das Motiv bleibt lange Zeit unklar. Gleichzeitig erhält Anna ständig Besuch einer früheren Klassenkameradin, die sie allerdings nicht besonders mag und sich ihr unangenehm aufdrängt. Zudem plagen sie immer wieder ungeklärte Schwindelanfälle. Der Krimi rückt leider ein wenig in den Hintergrund und der Mord passiert erst sehr spät, da in diesem Fall sehr viel über das Privat- und Familienleben Annas erzählt wird, was ich ein wenig schade empfand. Allerdings ist hier das Privatleben der Protaginsten gleichzeitig ein zweiter "Fall", der auch sehr interessant ist und erst am Ende aufgeklärt wird. Mir hat das Hörbuch gut gefallen und auch die Stimme der Sprecherin war sehr angenehm. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schwerpunkt ein bisschen mehr auf dem Kriminalfall und den Mordermittlungen liegt, fand jedoch Annas Familienleben auch sehr interessant und spannend. Besonders gut hat mir hier das Tötungsmittel gefallen und das Ende, bei dem es am Ende noch einmal richtig spannend wurde.

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