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Veröffentlicht am 07.06.2021

Der Tote am Wasserfall

Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)
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Krimi-Autorin Laura Flemming hat zu Hause einige Probleme im Job und mit ihrem Ehemann und fliegt daher mit ihrer Freundin Britta und weiteren befreundeten Ehepaaren zu einem Wanderurlaub auf ...

Krimi-Autorin Laura Flemming hat zu Hause einige Probleme im Job und mit ihrem Ehemann und fliegt daher mit ihrer Freundin Britta und weiteren befreundeten Ehepaaren zu einem Wanderurlaub auf die Blumeninsel Madeira. Sie hofft hier ein wenig abzuschalten und zu ihrer Kreativität zurückzufinden. Dann ereignet sich ein Mord an einem der Mitreisenden und Laura stürzt sich in die Ermittlungen. Sehr zum Leidwesen des ermittelndem Comissário Torres.

Durch das Cover mit dem Hafen und den dahinterliegenden Bergen erkennt man bereits, dass es sich um einen Urlaubskrimi handelt. Dieser wurde auch sehr gut umgesetzt, da man sowohl in die Krimihandlung eintaucht, als auch viele sehr gute Beschreibungen der Insel, der Landschaft und der Menschen erhält. Insbesondere die Beschreibung der Wanderungen und der Landschaft haben mir hierbei sehr gut gefallen. Ich konnte mir die Wanderwege entlang der alten Wasserläufe und den Blick über die Berge auf das Meer sehr gut vorstellen. Der Schreibstil war flüssig und sehr bildhaft. Die Geschichte wurde nie langweilig, da immer etwas passierte, neue Aspekte auftraten und daher immer wieder neue Personen in Verdacht gerieten. Die Personen waren sehr gut dargestellt. Insbesondere die mitreisenden Ehepaare wurden sehr gut beschrieben und der bereits sehr früh erkennbare, unter der Oberfläche schwelende Konflikt steigerte sich merklich. Laura Flemming fand ich zuweilen etwas zu forsch, da sie sich zu sehr in die Ermittlungen, bzw. Verhöre einmischte und sich nicht immer an Vereinbarungen hielt. Daher mochte ich sie nicht immer, während mir Comissário Torres während der Ermittlungen immer symphatischer wurde.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es immer wieder überraschende Wendungen und neue Verdächtige gab. Auch konnte ich mir die Insel sehr gut vorstellen.

Fazit: Ein spannender Urlaubskrimi

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Eine spannende Reise ins alte Rom

Die Töchter Roms: Flammentempel
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Debra MacLeod nimmt uns mit dem Hörbuch "Die Töchter Roms - Flammentempel -" mit auf eine spannende Zeitreise ins alte Rom zur Zeit Julius Cäsar und Cleopatras und die darauf folgenden Jahre. Das Hörbuch ...

Debra MacLeod nimmt uns mit dem Hörbuch "Die Töchter Roms - Flammentempel -" mit auf eine spannende Zeitreise ins alte Rom zur Zeit Julius Cäsar und Cleopatras und die darauf folgenden Jahre. Das Hörbuch war durch die angenehme Stimme der Sprecherin Brigitte Carlsen sehr angenehm anzuhören. Die Sprecherin hat sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzt, so dass diese sehr lebendig wirkten. Besonders gut an dem Hörbuch hat mir, neben den historischen Fakten und Personen die detaillierte Beschreibung der Riten und Zeremonien gefallen. Diese wurden sowohl in Rom als auch in Ägypten bei Cleopatra anschaulich beschrieben. Auch die Rolle der Frauen zu dieser Zeit, zum Teil waren sie sehr selbstbewusst und willensstark, jedoch mussten sie oftmals auch sehr unter ihren Männern und der Politik leiden, wurde sehr gut dargestellt. Ein großer Schwerpunkt der Geschichte lag zudem auf der Rolle der Vestalinnen, die der Göttin Vesta dienten und sich um das ewige Feuer kümmerten, deren Aufgaben und das Leben im Tempel. Das Hörbuch war durchaus gelungen, jedoch musste ich sehr gut zuhören, da einige Zeitsprünge und sehr viele Personen involviert waren. Ich glaube, ich hätte mich auf ein Buch besser einlassen können. Dennoch ist eine gute Geschichte mit vielen historischen Fakten.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Ein zufälliges Treffen auf Fuerteventura

Mit dir leuchtet der Ozean
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders, dass die Handlung in einem Club auf Fuerteventura spielt, in dem die Hauptprotagonisten Penny und Milo arbeiten, war außergewöhnlich. Der Cluballtag wird ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders, dass die Handlung in einem Club auf Fuerteventura spielt, in dem die Hauptprotagonisten Penny und Milo arbeiten, war außergewöhnlich. Der Cluballtag wird ebenfalls sehr gut dargestellt. Ich habe viele Strukturen und Abläufe, die ich aus Urlauben kannte, wiedergefunden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Milo und Penny erzählt, die sich von früher kannten und die ein Kuss auf einer Party verbindet. Das unvorhergesehene Treffen in dem Club wirft beide daher ziemlich aus der Bahn. Dass sich Penny ein Zimmer mit Milos Freundin Helena teilt, macht die Sache für die beiden nicht einfacher. Durch die wechselnde Erzählperspektive lernt man die Personen durch ihre Handlung und Gedanken besser kennen und verstehen. Hierdurch erfährt man auch vieles aus ihrer Vergangenheit, die durchaus problembelastet ist. Wie sie mit diesen Problemen und Hindernissen umgehen wird in einem flüssigen und lebendigen Schreibstil erzählt. Hierbei findet ein langsamer, jedoch kontinuierlicher Spannungsaufbau statt. Was mir besonders positiv auffiel ist, dass die Atmosphäre des Clublebens und der Landschaft sehr gut und bildhaft dargestellt wurde, wie z. B. die Stimmung am Morgen oder Abend am Strand oder auf einer Party. Die Personen waren ebenfalls sehr sympathisch, hatten jedoch durchaus ihre Schwächen, was sie authentischer wirken lies. Fazit: Ein rundum gelungener Sommer-Liebesroman in schöner Kulisse.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Viele erste Male

The Memories We Make
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt die Geschichte von Seph, die ein normales Collegeleben nicht kennt, die aber einfach einmal wie alle anderen Studenten leben und feiern möchte. Daher erstellt ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt die Geschichte von Seph, die ein normales Collegeleben nicht kennt, die aber einfach einmal wie alle anderen Studenten leben und feiern möchte. Daher erstellt sie eine Liste mit vielen ersten Malen, die sie im nächsten halben Jahr erleben möchte. Hierzu veranstaltet sie ein Casting, bei dem sie Reece kennenlernt. Er ist ein College-Football-Star und kennt sich somit mit dem Collegeleben bestens aus. Er erklärt sich bereit ihr bei dem Abhaken ihrer Liste zu helfen. Hierbei erleben die beiden viele witzige und teilweise absurde Sachen. Das Buch liest sich sehr flüssig und die Personen waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Sehr gut fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Seph und von Reece erzählt wird. Hierdurch lernt man die Protagonisten noch besser kennen und verstehen. Auch erfährt man viel über deren Vergangenheit und ihre Familien, so dass man ihre Verhaltensweisen besser verstehen kann. Sehr gut gefiel mir auch, dass die beiben eine positive Entwicklung durchlaufen, die sie ohne den anderen nicht erlebt hätten. Ein Buch das nicht langweilig wurde und viel Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Eine mumifizierte Leiche im Aufzug

Schwarzer Sand
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Der Krimi ist sehr gut konstruiert, jedoch hat er mich nicht richtig gepackt. Die ganzen italienischen Namen und Amtsbezeichnungen fand ich stellenweise sehr verwirrend. Außerdem hat es mich sehr gestört, ...

Der Krimi ist sehr gut konstruiert, jedoch hat er mich nicht richtig gepackt. Die ganzen italienischen Namen und Amtsbezeichnungen fand ich stellenweise sehr verwirrend. Außerdem hat es mich sehr gestört, dass manchmal nur der Vorname oder der Nachname oder die gesamte Amtsbezeichnung mit Namen gebraucht wurde. Auch wurden bei einer Person der Geschichte zwei verschiedene Nachnamen genutzt. Das war vielleicht ein Stilmittel, das mir jedoch nicht gefallen hat. Ansonsten gefiel mir die Geschichte ganz gut, es wurde von der Polizeiarbeit erzählt, ein wenig aus dem Privatleben der Ermittlerin und viel Lokalkolorit. Sicher ein guter Einstieg für Giovanna Guarrasi, aber ausbaufähig.

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