Profilbild von TanjasBuecherPalast

TanjasBuecherPalast

Lesejury Profi
offline

TanjasBuecherPalast ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit TanjasBuecherPalast über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Dafydd & der Stein ♥

Die Prophezeiung des magischen Steins
0

"Aber die wichtigsten Rückschlüsse gewinnt man selten aus dem, was einem die Leute offen sagen. Eine viel deutlichere Sprache sprechen die Dinge, die sie tun." (S. 33)



Meine Meinung:

Ich muss zugeben, ...

"Aber die wichtigsten Rückschlüsse gewinnt man selten aus dem, was einem die Leute offen sagen. Eine viel deutlichere Sprache sprechen die Dinge, die sie tun." (S. 33)



Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dieses Buch hätte ich mir selbst nicht gekauft. Es erinnert mich sehr an Herr der Ringe und diese Art Geschichten sind nicht meins, da ich Angst habe, diese würden sich ziehen.
Hier fand ich es aber wirklich toll, dass der Protagonist männlich war und es irgendwie auch um Liebe ging, jedenfalls verspricht es der Klappentext. Dafydd hat mir nach einiger Zeit wirklich sehr gut gefallen, aber ein Lieblingsprotagonist ist er leider nicht. Dafür ist er mir viel zu schüchtern und zurückgehalten, anders wie Prinzessin Livia, die Dafydd auf seinem Weg begleitet. Diese ist sehr mutig, selbstbewusst und aufgedreht, solche Protagonisten können auch wirklich auf die Nerven gehen, es war zu Dafyd jedoch eine perfekte Abwechslung.
Dennoch mochte ich die Freundschaft zwischen Dafydd, Livia und den anderen Charakteren sehr und hatte wirklich großen Spaß, ihr Abenteuer mitzuverfolgen.
Auch wenn mir Dafydd als Person nicht besonders gefallen hat, wurde er dennoch sehr gut beschrieben und ich konnte seine Handlungen auch wirklich nachvollziehen, auch wenn mir einfach nur das gewisse Etwas gefehlt hatte.


Die Handlung hat mir besser gefallen, als ich gedacht hätte. Wie schon oben angekündigt, hatte ich beim Lesen wirklich die Angst, die Geschichte un die Abenteuer dementsprechend könnten sich ziehen, doch es war glücklicherweise wirklich nicht der Fall. Es hat mir wirklich gefallen, welche magischen Orte und Gegenden erkundet werden, die überhaupt nicht langweilig. Sondern durch die tollen Beschreibung, hatte ich das Gefühl, mitten dabei zu sein. Was mir jedoch etwas gefehlt hat, waren irgendwelche Schlachten oder außergewöhnliche Gegebenheiten, die mich umhauten. Diese Geschichte hatte mich zwar wirklich sehr gut unterhalten, aber auch nicht viel mehr. Das Mitreißen hat mir ein wenig gefehlt.

Den Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich aus einer bestimmten Sicht geschrieben wirde, sondern eben in der Erzähler-Perspektive geschrieben wird, was mich keineswegs gestört hatte. Was Schreibstile angeht, bin ich überhaupt nicht pingelig, mir kommt es da einfach nur drauf an, wie verständlich und lesbar dieser ist und hier war es definitiv der Fall.
Was auch das erste Mal in einem von mir gelesenen Buch vorkommt, sind die nicht vorhandenen Kapitel. Das ganze Buch über, werden die "Kapitel" nur mit einem Zeichen getrennt, es gibt jedoch keine Kapitelanzahl. Dies fand ich für meine Erfahrungen wirklich toll und muss sagen, dass ich damit überhaupt keine Probleme hatte.
An einige Worte musste ich mich jedoch erst gewöhnen, da sie erfunden sind und ich diese erst mit einer passenden Beschreibung oder Ort verbinden musste.




Fazit:

Ein tolles und spannendes High-Fantasy-Buch, das mich wirklich unterhalten hat und mich mit in die Abenteuer gebracht hat. Mir hat jedoch die große Spannung gefehlt, die die Geschichte noch um einiges besser gemacht hätte.

Es bekommt dementsprechend 3,5 von 5 Krönchen!



Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 15.09.2018

Ryiah & Darren ♥

Magic Academy - Das erste Jahr
0

"Wer wahrhaftig für eine Sache brennt, darf das Feuer nicht scheuen." (S. 145)


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen und so lernt der Leser gleich Ryiah aus ihrer selbstbewussten ...

"Wer wahrhaftig für eine Sache brennt, darf das Feuer nicht scheuen." (S. 145)


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen und so lernt der Leser gleich Ryiah aus ihrer selbstbewussten und rebellischen Seite kennen, bereits schon im ersten Kapitel. Doch da ist sie sich noch nicht bewusst, dass ihre Ankunft gemeinsam mit ihrem Bruder Alex ihr Leben verändern würden. Es reicht ja schon, dass alle Schüler, die auf die Akademie angenommen werden wollen direkt am nächsten Tag gedrillt werden mit unvorstellbaren Aufgaben. Hinzu kommt auch noch, dass der Prinz Darren Ryiah das Leben in der Akademie zur Hölle macht. Außerdem merkt Ryiah schnell, dass sie nicht besonders talentiert ist, was magische Fähigkeiten angeht. Und so ist ihr Leben an der Akademie nicht wirklich das, was sie sich vorgestellt hatte.
Mir war Ryiah direkt vom ersten Moment an sympathisch, genauso wie ihr Bruder und Ella, ein Mädchen, dass Ryiah an der Akademie kennen lernt. Ich konnte mich einfach das ganze Buch über in sie hineinversetzen, ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Wahrscheinlich auch aus dem Grund, dass ich mich mit ihr identifizieren konnte und das passiert mir wirklich selten bei Büchern, dass die Protagonisten mir sehr ähnlich sind.
Denn Ryiah macht eine schreckliche Zeit an der Akademie durch und trotzdem gibt sie zu keiner Minute auf, selbst, wenn sie alles verlieren würde, was ihr wichtig ist - und ihrem Leben. Aufgeben ist für sie keine Option. Sie schlägt sich einfach durch und am Ende wird ihre Kraft und ihr Mut belohnt. Dies faszinierte mich sehr an der Protagonistin und erinnerte mich sehr an mich selbst in einer schweren Zeit. Vor allem weil sie eine unglaubliche Entwicklung durchmacht, sich selbst dabei jedoch nicht vergisst.

Bei Darren bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich von ihm halten soll und auch Ryiah geht es da nicht anders. Ihre Gedanken und Gefühle sind einfach sehr authentisch und realistisch. So auch ihre Gefühle zu Darren. Sie ist skeptisch, ob sie ihm wirklich vertrauen soll, da er sich eben so verhält und so ist es für mich auch. Mein Bookboyfriend wird Darren auf jeden Fall nicht, aber er macht mich sehr neugierig und ich bin sehr gespannt, ihn in den Folgebänden kennen zu lernen.

Die Handlung hat mir unglaublich gut gefallen, seit langem habe ich ein Buch innerhalb von 3 Tagen durchgelesen und mich jedes Mal gefreut nach der Arbeit weiter zu lesen. Es ist jedoch eine etwas andere Handlung, als man es möglicherweise von anderen Akademie-Geschichten gewohnt ist. Ungefähr 3/4 des Buches dreht es sich eigentlich nur darum, welche Aufgaben die Schüler absolvieren müssen und wie sie sich immer weiter steigern und verbessern. Hin und wieder geschehen natürlich auch andere Dinge, die die Geschichte und Beziehung weiter entwickeln, was natürlich eine sehr gute Abwechslung ist. Die Trainingseinheiten der Schüler sind jedoch wirklich super toll beschrieben, ich hatte das Gefühl als würde ich mit den Schülern mitleiden, denn leiden ist genau das richtige Wort. Sie werden wirklich brutal trainiert und es gibt einige Meinungen anderer Leser, die genau das schlimm fanden. Für mich war es jedoch sehr realistisch, denn wenn man selbst in einem professionellen Sportverein war, weiß man, dass in diesem Buch nur ganz leicht übertrieben wird.
Das Ende war vorhersehbar, aber anders hätte ich es nicht gewollt, denn dann würde die Geschichte wahrscheinlich nicht mehr weiter gehen. Ich bin damit sehr zufrieden, brauche den zweiten Teil jedoch sehr!

Den Schreibstil hat mir auch wirklich gut gefallen. Durch diesen waren die Erklärungen und Erzählung nur umso realistischer. Ich bin wirklich durch die Kapitel geflogen, wobei die Kapitel recht lang sind. Beim Lesen jedoch habe ich es kaum gemerkt, was ich schon wirklich sehr fortschrittlich finde! Es wird aus Ryiah's Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.


Fazit:

Ein toller Auftakt einer magischen Reihe, die unglaublich authentisch und realistisch wirkt. die Geschichte konnte mich komplett fesseln und mitnehmen und vor allem: begeistern!

Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 11.09.2018

Easton & Hartley ♥

Paper Paradise
0

"Wir sind doch nicht Callums Untertanen. Wir Royals führen unser eigenes Land. Wir regieren, und solange wir zusammenhalten, sind wir stark. Erst, wenn wir uns gegenseitig fressen, fallen die Grenzen." ...

"Wir sind doch nicht Callums Untertanen. Wir Royals führen unser eigenes Land. Wir regieren, und solange wir zusammenhalten, sind wir stark. Erst, wenn wir uns gegenseitig fressen, fallen die Grenzen." (S. 152)


Meine Meinung:

Easton war bisher mein Liebling von den Royal-Brüdern und das hat sich hier wieder einmal gezeigt. In diesem Buch war es seine Aufgabe, Hartley ein neues, zufriedenes Leben zu ermöglichen, denn sie hat ihr Gedächtnis verloren und kommt nicht mehr zurecht. Aber eine der wichtigsten Aufgaben ist es, endlich erwachsen zu werden. Das erwartet seine Stiefschwester Ella, sein Vater und auch er selbst. Denn so wie der Playboy und Frauenschwarm bisher gelebt hat, geht nicht mehr. Er muss an seine Zukunft denken und endlich für das kämpfen, was ihm wichtig ist. Und momentan sieht er nur Hartley. Denn sie hat es ihm wirklich angetan. Easton macht eine gewaltige Entwicklung durch, denn von dem Easton aus dem ersten Band ist kaum noch etwas zu bemerken. Dennoch hat er von seinem Charme nicht ein Stückchen verloren und ich liebe ihn immer noch wie am ersten Tag!

Hartley hat es natürlich schwierig in diesem Band, denn sie muss sich neu einleben und weiß nicht, wem sie trauen soll. Denn es gibt einige Personen, die ihr nur das Schlechte wollen. Zudem muss sie Easton neu kennen lernen und durch seine Vergangenheit steht er in keinem guten Licht. Sie muss sich selbst finden und ihr Leben von neu anfangen, doch es ist deutlich schwieriger als gedacht. Hartley mag ich wirklich gerne, wahrscheinlich sogar etwas lieber als mir Ella ist, die der Leser ja schon im ersten Band als Hauptperson kennen lernt. Hartley hat von ihrer Willensstärke nicht ein Fünkchen verloren. Ist es besser, die Vergangenheit zu wissen, um leben zu können oder sich neue Erinnerungen in der Zukunft zu machen? Diese Frage muss sich Hartley in diesem Buch stellen.

Was ich auch wirklich schön finde, ist, dass hier auch mal die Zwillinge im Vordergrund stehen, die nämlich kein eigenes Buch haben. Hier haben die Autoren auch viel Wert drauf gelegt, dass man Sebastian und Sawyer besser kennen lernt. Eine eigene Geschichte brauchen sie für mich nicht, aber so hatte man von jedem etwas ;)

Die Handlung hat mir recht gut gefallen. Es war nur leider nicht wie in den anderen Büchern von Drama geprägt. Das hatte leider zu Folge, dass es meine Erwartungen nicht entsprechend war und ich mich eher bei 3/4 des Buches "gelangweilt" habe, wobei das noch etwas übertrieben ist. Es hat mich zwar wirklich unterhalten, die Konversationen zwischen Hartley und Easton, die Situationen, in denen Hartley ihre Stärke beweisen muss und all die Gedankenkonflikte. Aber es fehlte eben das gewisse Etwas, was ich von den Autoren gewohnt bin. Das letzte Viertel hatte es dann doch wieder komplett umgehauen und ich erkannte die Autorinnen wieder. Die Bombe ist endgültig geplatzt und der Konflikt, der die ganze Reihe über vorhanden war, wurde gelöst. Vielleicht nicht mit einem Happy End, aber ein zufriedenes Ende hatte es trotzdem. Es wurden einige Geheimnisse aufgeklärt und so konnte ich die Reihe mit ruhigem Gewissen und ohne offene Fragen beenden.

Den Schreibstil war natürlich wie immer sehr einfach zu lesen, da es für junge Teenager ist. Die Sprache ist an einigen Stellen vielleicht etwas vulgär, wenn man jedoch die Bücher und den Schreibstil der Autoren kennt, muss man damit klar kommen. Und ehrlich gesagt, wären die Bücher nicht mehr dasselbe ohne diese Sprache. Vor allem deswegen weil Jugendliche in dem Alter nun mal so sprechen ;)



Fazit:

Ein wirklich schöner Abschluss einer tollen Reihe, das mich jedoch nicht direkt von Anfang an überzeugen konnte, weil ich besseres gewohnt bin von den Autoren! Dennoch eine schöne Intention und einer Suche nach sich Selbst, der Vergangenheit, der Zukunft und dem Erwachsenwerden.

Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Cecilia & die Prinzen von Europa ♥

Wenn die Sterne Schleier tragen
0

"Vergiss niemals, wo du herkommst. Und entdecke, wer du bist." (S. 270)


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt sofort mittendrin, als Cecilia mit ihrer Familie am Königshof ankommt und da geht es auch ...

"Vergiss niemals, wo du herkommst. Und entdecke, wer du bist." (S. 270)


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt sofort mittendrin, als Cecilia mit ihrer Familie am Königshof ankommt und da geht es auch direkt los. Das finde ich echt super, denn wenn die Autorin viel zu viel drumherum geschrieben hätte, würde ich wirklich schwierig in die Geschichte reinkommen. Und so lernt der Leser sie, ihre Welt und auch ihre Einstellung kennen. Sie kommt sofort als ein sehr selbstbewusstes und eigenständiges Mädchen rüber, die sehr mit ihrer Familie verwachsen ist, vor allem ihrer Schwester. Und vor allem ihrer Familie zuliebe, reist sie an den Königshof, um den zukünftigen König zu heiraten. Doch Cecilia möchte es nicht wirklich, denn sie glaubt an die große Liebe und möchte ihren zukünftigen Mann erst kennen und lieben lernen, bevor sie ihn heiratet. Und da kommt ihr Prinz Noran eigentlich ganz gelegen. Denn genau ihn soll Cecilia heiraten und Noran erfüllt ihr ihren Wunsch. Er lässt ihnen beiden Zeit, um sich kennen zu lernen. Noch netter, attraktiver und verständnisvoller geht wirklich nicht und somit ist er eigentlich der perfekte Ehemann für Cecilia.
Und Noran ist tatsächlich unglaublich sympathisch und ein wirklich toller junger Mann, den ich Cecilia eigentlich auch wünsche. Jedoch fehlt mir bei ihm die freche, verbotene Leidenschaft, anders bei Elias, Noran's Bruder. Und so sieht es wohl nicht nur ich, sondern auch Cecilia.
Doch Marissa, Cecilia's Schwester hat ein Auge auf ihn geworfen und so bekommt Cecilia so viel Stess, wie noch nie in ihrem Leben. Denn eigentlich will sie doch nur glücklich sein.

Es gibt viele Leser, die die Dreiecksgeschichten gar nicht mögen. Ganz anders bei mir jedoch, ich lese unheimlich gerne solche Geschichten, weil sie für mich oft auch unvorhersehbar sind und wirklich spannend. Für wen entscheidet sie sich denn jetzt? Das ist immer das, was mich beim Lesen reizt. Und so ist es hier auch, dass ich mitgefiebert habe. Ich wusste genauso gut wie Cecilia, was das Richtige wäre/ist, doch das Herz will meistens etwas anderes. Ich konnte mich unheimlich gut in Cecilia hineinversetzen und ihre Gefühle und ihr Zwiespalt verstehen, obwohl ich selbst noch nie in der Situation war. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Hier finde ich jedoch auch, dass Cecilia keine so große Entwicklung macht, dies macht aber nichts, da Ceclia bereits schon von Anfang an eine starke Persönlichkeit ist und es im Laufe des Buches einfach noch mehr bewiesen wird.

Die Handlung hat mir zu Anfang wie gesagt, wirklich gut gefallen. Der Leser wird in die Geschichte und die Umwelt entführt und lernt diese kennen, bis es dann auch mit den Charakteren richtig los geht. Es passiert in den ganzen Seiten wirklich viel, aber auch irgendwie nichts großartiges. Das finde ich etwas schade, denn erst in den letzten 50 Seiten geht es darum, was Cecilia endlich weiß, was sie möchte und wie sie es schaffen möchte. Und gleichzeitig geschehen noch so viele andere Dinge nebenbei, dass es schöner wäre, wenn es schon mehrere Seiten vorher geschehen würde, da es sich dadurch etwas gezogen hatte, bis zum Ende, als dann die Bombe platzte und den Leser in einem Cliffhanger hängen ließ. Das Wort "Cliffhanger" macht in diesem Buch alle Ehre.

Den Schreibstil finde ich wirklich super. Es ist leicht verständlich und schnell lesbar, was mir sehr wichtig ist in diesem Buch, da die einzelnen Kapitel doch etwas länger sind und die Schrift ist sehr klein, weshalb man für eine Seite deutlich länger braucht als bei gewohnten Büchern. Es wird die ganze Zeit über aus Cecilia's Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, wobei ich denke, dass es sich im zweiten Teil ändern könnte.



Fazit:

Ein schöner Auftakt einer Reihe mit einer Dreiecksgeschichte, die ich sehr mochte, bei der jedoch das Potenzial noch nicht ganz genutzt wurde. Es bleiben noch viele Fragen zum Ende offen, was nur Spannung auf den zweiten Teil hinterlässt!

Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Zélie und die Magie ♥

Children of Blood and Bone
0

"Du weißt, wie man gewinnt", sagt sie. "Achte nur darauf, dass du den richtigen Zeitpunkt zum Kämpfen erkennst." (S. 31)



Meine Meinung:

Zélie hat so gut wie alles verloren, ihre Mutter, die Magie, ...

"Du weißt, wie man gewinnt", sagt sie. "Achte nur darauf, dass du den richtigen Zeitpunkt zum Kämpfen erkennst." (S. 31)



Meine Meinung:

Zélie hat so gut wie alles verloren, ihre Mutter, die Magie, die ihr Volk leben ließ. Ihr bleibt nur noch ihr Vater und ihr Bruder, die jedoch auch unter dem Verlust leiden. Denn einst war Zélies Dorf friedlich und in Sicherheit, doch dann hat der König all die Magie ausgelöscht, die in ganz Orisha herrschte, aus Angst sie könnten den König vernichten. Und durch eine zufällige Begegnung mit einer Prinzessin, keimt Hoffnung auf in Zélies Leben und auch in der der Anderen. Somit macht sie sich auf den Weg mit der Prinzessin und ihrem Bruder, um die Magie zurückzuholen.
Doch da muss sie sich auch dem Hauptmann oder eher dem Prinzen Inan stellen, der das Befehl hat, sie umzubringen. Doch auch er verbirgt ein wichtiges Geheimnis, was ganz Orisha verändern könnte. Und Zélie kennt dieses Geheimnis.

Die Beziehung zwischen ihnen gefällt mir nicht ganz. Ganz für sich alleine sind beide wirklich unglaublich tolle Protagonisten, die mir in den 600 Seiten wirklich sehr ans Herz gewachsen sind. Sie sind einzeln ziemlich authentisch und sympathisch, obwohl ich es bei Inan am Anfang überhaupt nicht gedacht habe. Er hat eine wirklich tolle Entwicklung gemacht, die ihn zu einem aufrichtigen und selbstsicheren Mann gemacht hat und vor allem einen sehr unabhängigen. Sein Schicksal ging mir wirklich sehr ans Herz und ich habe auch wirklich eine oder mehrere Tränen verdrückt. Auch Zélie ist von Seite 1 eine unglaubliche starke Person, die sich nicht unterkriegen lässt und die Beschreibungen der Autorin, machen Zélie mit ihrer dunklen Haut und ihren weißen haaren für mich einfach traumhaft schön. Ich finde es generell wundervoll, dass die Autorin hier mal Protagonisten mit einer dunklen Haut erschaffen hat, die wirklich perfekt in die Welt schaffen. Und ich dachte wirklich, dass es bei Zélie nicht besser wird, aber das wurde es. Auch sie hat eine gewaltige Entwicklung gemacht.
Was die Beiden zusammen angeht, so finde ich die Geschichte eigentlich ziemlich vorhersehbar und zu schnell. Auch kam es mir alles sehr unrealistisch vor und etwas langweilig, da es leider zu oft verfeindete Liebesgeschichten gibt, in denen alles gut wird. Hier gab es durch einen bestimmten Fall eine Wendung, dennoch war ich nicht wirklich begeistert.

Auch andere Charaktere sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen, die die Geschichte mitgestalten, vor allem Amari, die ich wirklich lieben gelernt habe und wirklich toll finde. Auch sie macht eine tolle Entwicklung durch.

Die Handlung finde ich einfach großartig. So viele neue Aspekte, die man von anderen Büchern gar nicht kennt, obwohl es sich hier auch um Magie handelt. Ich fand es wirklich interessant, in diese Welt einzutauchen und sie mir vorzustellen. Allerdings fand ich, dass es sich mittig etwas hingezogen hat und nicht zum Punkt gekommen. Natürlich arbeitet die ganze Geschichte auf eine Szene hin, jedoch könnte es meiner Meinung nach wirklich kürzer sein. Das Ende wiederum war wirklich toll und es gab eine unglaublich starke Wendung, in der ich einfach nur in Tränen ausgebrochen bin. Das passiert mir wirklich selten.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist wirklich verständlich und leicht zu lesen, vor allem da so viele unbekannte Wörter vorkommen, die man einfach nicht kennt und von der Autorin höchstwahrscheinlich erfunden wurden. Da ist es ganz wichtig für mich, dass der Schreibstil nicht allzu schwer ist. Hier ist es aber zum Glück nicht der Fall. Es wird in drei unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was ich ganz toll finde, da man so die Sichtweisen der unterschiedlichen Personen mitbekommt. Wobei Zélie's Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wird.




Fazit:

Ein schöner Auftakt mit wunderschönen Szenarien und einer Geschichte und Protagonisten, die man so noch nicht kennt. Die Liebesgeschichte hat mich etwas enttäuscht, aber der Fantasy-Anteil war großartig.

Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!