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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein guter Anfang!

I hate you sweetheart
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Meine Meinung:
Bereits schon zu Anfang der Geschichte lernt der Leser Johanna und Johannes kennen. Die Namen verraten ja schon, dass es anscheinend Schicksal ist! Sie lernen sich an der Uni kennen und ...

Meine Meinung:
Bereits schon zu Anfang der Geschichte lernt der Leser Johanna und Johannes kennen. Die Namen verraten ja schon, dass es anscheinend Schicksal ist! Sie lernen sich an der Uni kennen und Johannes weiß sofort, er will Johanna. Doch andersrum ist es anders, denn sie sieht ihn als Macho, überheblich und arrogant. Bis sie sich einige Jahre wieder sehen und plötzlich merken, dass sie doch Gefühle für einander haben. Und dennoch ist es nicht so leicht, denn beide sind in einer Beziehung.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine ziemlich kurze Liebesgeschichte, Details werden ausgelassen und es wird nur grob erzählt, worum es geht und wie es ausgeht. Demnach ist die Handlung auch ziemlich schnell durch, man hat leider kaum Zeit, sich in die Geschichte einzugewöhnen weil es dann schon wieder vorbei ist. Es ist natürlich eine typische Liebesgeschichte, wie man sie sieht, nur leider fehlt hier komplett die Tiefe. Ein paar Seiten mehr, hätten die Geschichte deutlich spannender und schöner gemacht. Bis zum Ende hin habe ich leider kaum die Intention bemerkt, bis der entscheidende Satz fiel, der mir jedoch sehr gefallen hat und mich zum Denken angeregt hat.

Der Schreibstil ist aber natürlich ziemlich einfach gehalten. Es ist bemerkbar, dass es ein frischer, neuer Autor ist, der noch auf dem Weg zum richtigen Autor ist. Und wie man so schön sagt, Übung macht den Meister. Es wurden viele Beschreibungen und Details ausgelassen, was ich ziemlich schade fand, da es vieles noch stimmiger und harmonischer gemacht hätte, vor allem die Stimmung. So war es nur ein schnelles Durchlesen, als hätte es auch der Autor ziemlich eilig gehabt beim Schreiben.





Fazit
Eine schöne, schnelle Liebesgeschichte, die noch Luft nach oben hat. Ganz überzeugen konnte mich die Geschichte leider nicht, die Intention ist aber fabelhaft und sollte auf jeden Fall nochmal in Angriff genommen werden!

Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 28.09.2017

Leider enttäuschend..

Ich soll nicht lügen
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"Er trinkt noch einen Schluck, bevor er antwortet, und als er sein Glas abstellt, wirkt er ernst. "Das Leben ist aber kompliziert. Wenn Sie das nicht wissen, leben Sie nicht wirklich." (S. 31)


Meine ...

"Er trinkt noch einen Schluck, bevor er antwortet, und als er sein Glas abstellt, wirkt er ernst. "Das Leben ist aber kompliziert. Wenn Sie das nicht wissen, leben Sie nicht wirklich." (S. 31)


Meine Meinung

Bereits zu Anfang lernen wir die Hauptprotagonistin Mags kennen, die zu ihrem Heimatort zurückkehrt, weil sie von dem Unfall ihres Bruders gehört hat. Jedoch hat sie ihren Bruder jahrelang nicht gesehen und weiß dementsprechend recht wenig über ihn. Dass er im Koma liegt, macht es auch nicht viel besser, denn Mags glaubt nicht, dass es ein Selbstmordversuch war. Denn ihr Bauchgefühl sagt, dass hier irgendwas nicht stimmt. Zudem lernt sie auch noch seine angebliche Verlobte Jody kennen, mit der sie sofort nicht wirklich klar kommt. Da ihr jedoch niemand glauben will, nimmt sie alles selbst in die Hand und entdeckt so einige Geheimnisse über den Ort, das Haus in dem sie wohnt und vor allem über ihren Bruder.
Außerdem lernt sie Daniel kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt und dennoch total abweisend gegenüber ist. Als hätte sie nicht schon genug Probleme....

Ich bin ziemlich gut in die Geschichte gekommen, weil es direkt zur Sache kam. Jedoch hat sich im Laufe die Geschichte ziemlich hingezogen. Ich hatte auf jeden Fall anderes erwartet. Man begleitet Mags die ganze Zeit bei der Beweissuche und so habe ich mich auch gefühlt. Ich begleite sie, beobachte, aber bin trotzdem nicht ganz mit dabei. Die ganzen Wendungen waren mit der Zeit nicht mehr überraschend, weil man sich einige Dinge schon gedacht hat. Zum Ende hin, war also ziemlich klar, was geschehen ist. Leider gab es nicht viele Auf und Abs, weshalb die Handlung ziemlich monoton verlief, was ich ziemlich schade fand. Ich hätte mir weniger Drumherum gewünscht und wirklich gefesselt war ich leider auch nicht.

Der Schreibstil jedoch war ziemlich, ziemlich gut. Es war unglaublich leicht zu lesen, man kam ziemlich schnell durch die Kapitel. Was ich auch schön fand, dass die Autorin den Leser ziemlich in die Irre geführt hat, weil hier aus mehreren Sichtweisen geschrieben wird. Einmal aus Mags und Jodys und noch andere Charaktere, die im Laufe der Geschichte ziemlich wichtig werden. So weiß man auch vor allem zu Anfang nicht, wer denn welches Spiel spielt, bleibt also genauso wie Mags ahnungslos. Was ich auch schön und neu fand, ist dass bei der Sichtweise von Jody der Leser bzw. der Bruder angesprochen wird. Was ich genau damit meine, lest selbst!


Fazit

Eine Geschichte mit viel Potenzial, das jedoch nicht ganz ausgenutzt wurde. Fesseln oder überraschen konnte es mich leider nicht wirklich, die Grundidee ist aber super.
Es bekommt dementsprechend 2,5 von 5 Krönchen!

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 11.09.2017

Schön!

Die schönsten Märchen
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Hier gibt es natürlich keine speziellen Hauptcharaktere. Ich denke, jeder von uns kennt Märchenbücher. Hier gibt es natürlich eine ganze Sammlung von diesen, die Hans Christian Andersen vor mehreren Jahrzehnten ...

Hier gibt es natürlich keine speziellen Hauptcharaktere. Ich denke, jeder von uns kennt Märchenbücher. Hier gibt es natürlich eine ganze Sammlung von diesen, die Hans Christian Andersen vor mehreren Jahrzehnten geschrieben hat. Ich habe einige Märchen natürlich wiedererkannt, die ich in der Kindheit sehr geliebt habe, allerdings in einer neuen Version, wo natürlich nichts beschönigt wurde, wie bei der kleinen Meerjungfrau oder Däumeline. Und natürlich habe ich sie hier wieder lieben gelernt.
Auch neue Märchen, die ich bisher gar nicht kannte, habe ich kennen gelernt und das eine oder andere hat mir auch gefallen.
Ich finde jedoch, diese Version ist nichts für Kinder. Da habe ich die Kindermärchen dann doch viel lieber, die alles noch einmal anders erzählen, mit der gleichen Intention. Und als zukünftige Erzieherin achte ich da natürlich viel mehr drauf. Diese Märchen würde ich eher ab 8-10+ empfehlen.

Der Schreibstil ist jedoch sehr einfach. Trotz der etwas altertümlichen Sprache, ist alles leicht zu verstehen, sodass man vieles aus dm Kontext heraus schließen kann. Selten gab es Wörter, die ich nicht verstanden habe. Hier wurde schon drauf geachtet, es so verständlich wie möglich zu schreiben. Aber um die Sprache kommt man einfach nicht herum, es sind immerhin richtige Märchen!


Fazit

Schöne Märchen, super geschrieben sind und Märchenherzen wieder aufleben lassen!

Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 07.09.2017

Kim & ihr Leben ♥

Und du kommst auch drin vor
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"Und was ist mit ihm? Hat er sich wiedererkannt?", fragte meine Freundin Petrowna, als Jasper sich strahlend zu mir umdrehte. "Denke nicht", antwortete ich. "Sonst hätte er wohl kaum behauptet, dass das ...

"Und was ist mit ihm? Hat er sich wiedererkannt?", fragte meine Freundin Petrowna, als Jasper sich strahlend zu mir umdrehte. "Denke nicht", antwortete ich. "Sonst hätte er wohl kaum behauptet, dass das Buch nicht so spannend ist." "Er weiß eben noch nicht, dass er am Ende stirbt." (S. 58)


Meine Meinung:

Zu allererst muss ich natürlich sagen, dass es vollkommen anders war, als ich erwartet hatte. Woran dies liegt, könnt ihr natürlich im Folgenden herausfinden!
Die Hauptprotagonistin Kim ist natürlich ein ganz normales, heranwachsendes Mädchen, was noch vieles im Leben erlernen muss. Viele Mädchen heutzutage werden sich wahrscheinlich gut wieder finden. Sie repräsentiert quasi jedes heranwachsende Mädchen heutzutage, jedenfalls zu Anfang. Denn die Tatsache, dass eine Autorin über ihr Leben ein Buch geschrieben hat, wirft sie vollkommen aus der Bahn. Und dass die Autorin auch noch total distanziert ist und ihr keine Fragen beantworten will, macht die Sache auch nicht besser. Kim wird natürlich in ein typisches Beuteschema gedrängt, zwar kann ich ihre Handlungen nachvollziehen, ihre Gedanken kommen mir jedoch noch ziemlich kindisch vor, als wäre sie gerade mal 10 Jahre alt.
Kim hat auch eine beste Freundin, die Petrowna, wobei ich bezweifle, dass heutzutage jemand noch ihr Kind so nennt, aber man kann ja nie wissen! ;) Auch die Freundschaft zwischen ihnen erscheint mir nicht ganz echt. Freundschaft sieht jedenfalls komplett anders aus.

Die Handlung verläuft eigentlich ziemlich spannend. Nicht besonders spannend, aber auch nicht zu langweilig. Es ist alles ziemlich einheitlich gestaltet, keine allzu großen Wendepunkte oder Highlights, was ich hier jedoch schade fand. Durch die kurzen Kapitel war das Buch jedoch schnell weiter gelesen und man konnte den nächsten Handlungen recht schnell entgegenblicken. Während dem Lesen wurde jedoch ab der Hälfte ziemlich schnell klar, worauf die Geschichte hinaus geht, demnach ziemlich vorhersehbar, wenn man mit denkt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ist natürlich ein typisches Jugendbuch für jüngere Leser und Leserinnen. Die Sprache ist nicht sehr anspruchsvoll, deshalb auch ziemlich leicht zu lesen und wie gesagt, kommt man recht schnell durch. Es wird aus Kim's Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich ziemlich erleichternd finde, da ich ihre Art sonst nicht ganz nachvollziehen könnte. Die Intention hinter der Geschichte von der Autorin ist wirklich fabelhaft und da möchte ich nicht viel verraten. Dennoch finde ich, dass man da mehr draus machen könnte!



Fazit:

Ein interessantes und bewegendes Jugendbuch für die jüngeren Leser unter uns, die nach einem Ziel im Leben suchen. Jedoch wenig Spannung enthalten, da hätte man wirklich viel mehr draus machen können.

Es bekommt dementsprechend 3,5 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 28.08.2017

Scarlett & Dante ♥

Love is War - Sehnsucht
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"Man lernt mehr über den anderen, wenn man gegeneinander ankämpft, als wenn man sich liebt. Manche Dinge lernt man bloß im Krieg." (S. 362)


Meine Meinung:

Nach der Tragödie am Ende des ersten Bandes ...

"Man lernt mehr über den anderen, wenn man gegeneinander ankämpft, als wenn man sich liebt. Manche Dinge lernt man bloß im Krieg." (S. 362)


Meine Meinung:

Nach der Tragödie am Ende des ersten Bandes geht es hier natürlich einige Wochen weiter. Scarlett war eigentlich der Meinung, sie könnte Dante niemals verzeihen, was er ihr angetan hat und möchte es auch nicht. Doch er war ihre erste große Liebe und diese vergisst man nicht so leicht, erst Recht nicht, wenn der Kerl sich wegen jeder Kleinigkeit meldet, was ihr ziemlich auf den Keks geht. Doch schon bereits zum Ende des 1. Bandes haben viele Leser vermutet, weshalb es überhaupt zu dieser Katastrophe gekommen war und hier findet man nun die ganze Wahrheit heraus. Denn Dante kann sie auch nicht vergessen. Und doch machen sie sich weiterhin gegenseitig fertig. Aber eine Information, die an Scarlett tritt, verändert ihr ganzes Leben. Ihre Beziehung und all ihre Vergangenheit. Denn es gibt tatsächlich einen Grund für all das, was geschehen ist, nur muss Scarlett es aus seinem Munde hören. Doch jedes Mal wenn sie sich begegnen, knistert es zwischen den beiden, als wäre nie etwas vorgefallen und der Krieg bricht wieder los.
Scarlett war wie auch im ersten Band ziemlich zielsicher und aussagekräftig, in diesem Buch merkt der Leser jedoch auch, dass sie sanfte Seiten an sich hat und vor allem auch verletzliche. Dies zieht sich auch über das ganze Buch, sodass man hier eine andere Seite von Scarlett kennen lernt. Auch Dante überraschte mich in diesem Buch sehr. Er war mir auch schon im ersten Band ziemlich sympathisch, aber dieses Buch hat einfach alles getoppt. Ich war jedes Mal voller Hoffnung, dass er sich doch als der Mistkerl herausstellte, den Scarlett in ihm sah, doch aufgrund dessen, dass man seine Vergangenheit nun auch kannte, konnte ich es einfach nicht. Er ist mir ziemlich ans Herz gewachsen, deutlich mehr als Scarlett und ein gewisses Mitleid hatte ich dann doch mit ihm, weil er das alles nicht verdient hatte.
Die Beziehung zwischen den beiden war natürlich wieder prickelnd, man konnte es wirklich nicht anders formulieren, jedoch hat es mir nicht sonderlich gefallen, wie sie nach diesem Drama aufeinander getreten sind. Da hatte ich mir dann doch - wie auch im ersten Band - gewünscht, dass Dante sie ziehen lässt, oder eben anders herum. Der Verlauf ihrer Beziehung hat mir jedoch das Herz zerrissen, weil ich es unglaublich schön und zu gleicher Zeit auch ziemlich traurig fand, da sie beide ihr Schicksal einfach nicht verdient hatten.

Jedoch bin ich ziemlich schwer in den Anfang gekommen. Es wurde unglaublich viel drum herum erzählt und hauptsächlich aus Scarletts Sicht, was vorerst kaum etwas mit der eigentlichen Handlung zu tun hatte. Im Nachhinein erst merkt man, dass diese einzelnen Szenen doch viel zur Geschichte beitragen, dennoch waren sie recht langweilig und ich musste mich durch die ersten Seiten wirklich quälen. Aber sobald Dante und Scarlett aufeinander getroffen sind, hat sich dies ziemlich schnell geändert. Denn da ging die Handlung auch erst richtig los und da konnte ich dann auch schon kaum mehr aufhören zu lesen. Vielle Geheimnisse sind ans Licht gekommen, was ich nicht anders erwartet hatte, da es der letzte Teil war und einige haben mich ziemlich schockiert (sodass ich wirklich aufgeschrien oder geweint habe!), andere wiederum habe ich mir schon gedacht. Aber ungefähr die letzten 50 Seiten habe ich unter Tränen gelesen, weil ich alles einfach nicht wahrhaben wollte. Das Ende war nämlich unfassbar schön, aber auch so traurig und herzzerreißend, dass ich nicht anders konnte. Es hat mich wirklich zerstört.

Der Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen, da wusste ich aber auch, was schon auf mich zukommt. Diesmal hat es mir sehr gefallen, dass man nun nicht nur aus Scarletts, sondern auch aus Dantes Sicht alles nach verfolgen konnte und so habe ich ihn auch lieb gewonnen, da ich seine tatsächlichen Absichten kannte. Auch haben mir wie zuvor auch schon die "Damals"-Kapitel sehr gut gefallen, denn auch hier musste man nicht selbst überlegen, was damals geschehen sein mag, sondern hatte es Schwarz auf Weiß und konnte demnach die Handlung nachvollziehen.


Fazit:

Eine tolle Fortsetzung, die mich aber leider erst ab der Mitte wirklich überzeugen konnte. Dennoch eine sehr herzzerreißende und schöne Liebesgeschichte voller Intrigen, Geheimnisse und Sehnsüchte.

Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!


Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares!