Eine Detektivgeschichte, die auch Jungs mögen
Detektei für magisches Unwesen – Drei Helden für ein HonigbrotWas haben Honigdiebstähle und verschwundene Fabelwesen miteinander zu tun? Eigentlich wohl nichts, aber um es es einmal mit einem der berühmtesten Detektive der Literatur, Herrn Holmes zu sagen: „Wenn ...
Was haben Honigdiebstähle und verschwundene Fabelwesen miteinander zu tun? Eigentlich wohl nichts, aber um es es einmal mit einem der berühmtesten Detektive der Literatur, Herrn Holmes zu sagen: „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.“
Und denkt man als Leser einmal darüber nach, führt dies unsere Detektive Jannik, Pola und Lulu früher oder später zur Lösung ihres Falls.
Dieses Dreierteam, in dem in erster Linie Jannik richtig viel Spaß und Motivation am Ermitteln aufbringt, entdeckt auf der Suche nach dem Honigdieb eine andere Welt, angefüllt mit Wesen, deren Existenz sie zuvor gar nicht anerkannt hätten. Die drei Kinder sind aber sofort offen, diese Wesen anzuerkennen und unterstützen Peggory Jones vorbehaltlos.
Die für einen Erwachsenen recht vorhersehbare, doch für Kinder sicherlich viel spannendere Detektivgeschichte hat mich wirklich überzeugt. Jeder der vorkommenden Charaktere hatte kleine eigene Charakterzüge, die sein Wesen ausmachen. Dadurch wurden die Figuren sehr plastisch und auch liebenswert.
Die Geschichte lässt sich meiner Meinung nach bereits Kindern unterhalb der empfohlenen Altersgrenze ganz gut vorlesen. Die Kapitel sind nicht zu lang, haben gut getroffene Kapitelüberschriften. Und auch die Illustrationen von Alexandra Helm erzeugen zum Inhalt passende Stimmungen.
Mein Fazit an dieser Stelle lautet: Eine rundum gelungene Detektivgeschichte für Kinder im Grundschulalter, die durchaus auch Jungs einmal direkt ansprechen könnte. Und wenn man mit dem Buch durch ist kann man sich ja mit „Da braut sich was zusammen“ in den nächsten Fall stürzen.