Der Schlund hatte die Schlacht verloren – aber noch lange nicht den Krieg. Und so zieht er Meck bei der erst besten Gelegenheit wieder in die „Andere Welt“ und beauftragt die Untoten Hosen (eine Zombiearmee) ...
Der Schlund hatte die Schlacht verloren – aber noch lange nicht den Krieg. Und so zieht er Meck bei der erst besten Gelegenheit wieder in die „Andere Welt“ und beauftragt die Untoten Hosen (eine Zombiearmee) damit, seine Rache gegen die Geister-Gang zu vollziehen. Denn schließlich geben die Freunde Till und Bea gemeinsam mit dem Geister-Piraten Störtebeker und den Tieren Hort und Stribbi nicht so leicht klein bei und folgen Meck. In der anderen Welt lernen sie neue Freunde kennen, die ihnen dabei helfen Meck zu befreien und dem Schlund erneut ein Schnippchen zu schlagen.
Nahtlos geht es im zweiten Band der Geister-Gang skurril und humorvoll weiter. Die Sprache des Autors ist sehr geradlinig und humorvoll gehalten, so dass Grundschüler auch diesen Band bestimmt „gruselig-lustig“ finden werden.
Meine Empfehlung hat auch dieser Band. Und es ist sehr schade, dass der Autor die Reihe nicht weiter geschrieben hat.
Sechs „Helden“ – neun Schicksale und als Leser erkennt man nicht immer wer „Held“ – „Nebenfigur“ oder „Strippenzieher“ der Handlung ist; fast schon wie im realen Leben. Der Spielraum der Handlung verengt ...
Sechs „Helden“ – neun Schicksale und als Leser erkennt man nicht immer wer „Held“ – „Nebenfigur“ oder „Strippenzieher“ der Handlung ist; fast schon wie im realen Leben. Der Spielraum der Handlung verengt sich immer mehr von einer Welt, auf eine Stadt und schließlich auf eine Haus und eröffnet bei aller Beschränkung des Ortes immer wieder vielseitige Szenarien.
Atail ist eine Stadt hoch in den Bergen, die etwas Besonderes haben muss. Hier ist das Klima – im Gegensatz zum rauen Hochgebirge, in der sie liegt – stets angenehm milde und freundlich. Das Leben pulsiert, wie in anderen Städten auch. Und die Stadt kann mit einer kleinen Attraktion aufwarten, der „Aufgehenden Sonne“, einem schon legendären Gasthaus. Und dorthin führt letztendlich der Weg all der Helden, um die es in diesem Roman geht. Streuner, Barden, Krieger, Magier – wenn man so will die klassische Heldenrunde, jedoch mit sehr menschlichen Ecken und Kanten – nicht einfach nur edel und mutig. Da das Leben aller unterschiedlich verlief erhofft sich jeder von Ihnen etwas anderes von seiner Reise durch dieses wundersame Haus und stellt sich den dort lauernden Gefahren anders.
Daraus ergibt sich eine tiefgründige, spannende und zugleich atemberaubende Geschichte, voller Wendungen und Entwicklungen, die nicht immer gleich vorher zu sehen sind.
Zudem besticht der gesamte Roman durch Charaktere, die wirklich individuell und nicht stereotyp heldenhaft angelegt sind, so dass sich trotz bisweilen dichter atmosphärischer Grundstimmung situationsbedingte humorvolle bis witzige Dialoge ergeben, die das Buch zu einem schönen Erlebnis machen.
Generell muss man den Autoren absolut Anerkennung zollen, wie gekonnt sie immer wieder Andeutungen auf unsere reale Erlebniswelt machen, Bekanntes aus dieser entlehnen und zu einer absolut eigenständigen Welt umformen.
Ein Highlight für mich war eine der ersten Beschreibungen des Gasthauses der „Aufgehenden Sonne“. Ich hatte das Gefühl, dass man als Protagonist nur noch einmal wieder vor die Tür des Gasthauses treten müsste um zu sagen: „Es ist von Innen viel Größer!“.
Ich hatte über 500 Seiten absoluten Lesespaß und kann den Roman nur empfehlen. Man muss ihn einfach gelesen haben. Und ja, ich denke, dass er Pen- und Paperspielern besonders viel Vergnügen bereiten wird, denn mann fühlt sich selber an so manch Abenteuer erinnert, in denen es bisweilen Entscheidungen zu treffen galt, von denen man selber wusste: „Dumme Idee, aber so bin ich halt nun mal.“
Die Händlerin der Worte verkauft Wörter, die alle für ein nettes und respektvolles Zusammenleben benötigen. Das sind nicht nur Bitte und Danke. Es gibt auch komplexere Wörter, Synonyme und ganze Wortgruppen. ...
Die Händlerin der Worte verkauft Wörter, die alle für ein nettes und respektvolles Zusammenleben benötigen. Das sind nicht nur Bitte und Danke. Es gibt auch komplexere Wörter, Synonyme und ganze Wortgruppen. Zudem repariert sie selbstverständlich auch solche und „poliert“ ältere, schon ein wenig vergessene und daher fremd anmutende Wörter wieder auf.
Die Idee einer solchen Händlerin fand ich sehr innovativ. Denn hier wird in eine nette kleine Detektivgeschichte die Bedeutung von Wort und Sprache Grundschülern näher gebracht. Da wir alle selbstverständlich mit Sprache aufwachsen, gehen wir ja sehr intuitiv mit dieser um, ohne uns immer bewusst zu machen, welche Auswirkung Sprache auf unseren Umgang miteinander hat. So eine bewusste Sensibilisierung ist für mich gar nicht so verkehrt angedacht.
Beim Lesen fiel mir jedoch auf, dass viele Kinder es sich heute gar nicht mehr alleine in einer Bibliothek ausleihen würden, da die (Abenteuer-)Geschichte im Buch von der Handlung her ein wenig zu flach ist – obwohl der Anspruch an den Inhalt und die Bedeutung von diesem eher hoch ist. Aber vielleicht ist es ja auch dem Umstand geschuldet, dass das Buch auf einem Theaterstück basiert, wie ich weiter unten noch ausführen werde.
Aber es ist für mein Dafürhalten ein tolles Buch für den Grundschulunterricht. Unter Anleitung und konkreten Aufgabenstellungen betrachtet ist das Buch einfach super.
Was ich erst am Ende des Buches mitbekam, da dort bewusst dafür geworben wurde; es gibt ein Theaterstück zu dem Buch (oder auch eher umgekehrt). Das Stück wird durch die Nimmerland Theaterproduktion deutschlandweit gerade auch für Schulen angeboten. Und auf der entsprechenden Seite kann man auch Arbeitsmaterial für einen entsprechenden Projektunterricht finden.
das hat mir richtig gut gefallen.
Ein witziges und recht unterhaltsames Vorlesebuch des Autors Michael Engler, dass aber auch fortgeschrittene Erstleser recht gut anspricht. Die schöne, wenn auch nicht ganz neue Geschichte über einen Jungen, ...
Ein witziges und recht unterhaltsames Vorlesebuch des Autors Michael Engler, dass aber auch fortgeschrittene Erstleser recht gut anspricht. Die schöne, wenn auch nicht ganz neue Geschichte über einen Jungen, der sich spontan und mutig auf die Reise macht ist in nicht all zu lange Kapitel mit wahnsinnig vielen Illustrationen eingeteilt. Das regt Vorschulkinder zum mit ins Buch schauen an und erläutert für die Erstleser noch einmal die Handlung der Geschichte.
Die Geschichte selbst ist auch recht schön, wenn ich auch finde, dass sie den meisten Grundschülern schon wieder „zu seicht gestrickt“ sein dürfte. Rufus ist meist doch sehr naiv und folgt den Ratschlägen seines Freundes Sidney viel zu leicht. Das fand zumindest mein siebenjähriger Sohn.
Aber insgesamt haben wir zwei beim Lesen sehr viel geschmunzelt und gelacht, denn das Schnabeltier Sidney ist auf seine Art und Weise schon eine Nummer für sich.
Alles in Allem empfehlen wir das Buch gerne weiter, denn es setzt sich mit der kindlichen Erlebniswelt unterhaltsam und mit einer gehörigen Portion Humor auseinander.
Nach dem Abenteuer des ersten Bandes geht es Anas Drachen immer schlechter. Kepri verliert an Glanz und wird immer schwächer. Wie es aussieht, ist die rote Kugel daran Schuld gewesen. Als die Kinder nach ...
Nach dem Abenteuer des ersten Bandes geht es Anas Drachen immer schlechter. Kepri verliert an Glanz und wird immer schwächer. Wie es aussieht, ist die rote Kugel daran Schuld gewesen. Als die Kinder nach einer Lösung suchen, stoßen sie auf eine Fährte. Sonnendrachen haben immer einen Geschwisterdrachen, der in der Lage ist sie zu heilen. Doch dieser lebt in Anas Heimat und ist zudem kein Sonnendrachen. Wie sollen die Kinder so schnell dort hinkommen? Die Zeit läuft…
Oh, war mein Sohn neugierig, als er mitbekam, dass da anscheinend ein neuer Drache mit ins Spiel kommt. Und auch, dass Ana hoffentlich bald eine Verbindung zu Kepri aufbauen kann, ließ ihn nicht los. Ich habe ihn selten so motiviert gesehen, mitlesen zu wollen. Klar, dass wir das Buch wieder an einem Abend durch hatten.
Ich denke, dass man daran ganz gut erkennen kann, dass die gesamte Reihe das Potential hat, junge Erstleser gefangen zu nehmen. Die Texte sind wirklich nicht kompliziert geschrieben, zudem ausrechend groß in der Schriftwahl und durch zahlreiche Illustrationen unterbrochen, so dass die Kapitel nicht zu lang und kompliziert werden.