Sci-Fi wie ich ihn mag
TerraTerra ist der erste Sci-Fi Roman der Brüder Orgel und spielt in unserem Sonnensystem. Sie haben sich ein bodenständigen Hintergrund ausgesucht. Erde, Mond und Mars sind bevölkert und dazwischen fliegen ...
Terra ist der erste Sci-Fi Roman der Brüder Orgel und spielt in unserem Sonnensystem. Sie haben sich ein bodenständigen Hintergrund ausgesucht. Erde, Mond und Mars sind bevölkert und dazwischen fliegen Passagierfahrzeuge und Transportraumschiffe. Die Erde ist ein ökologisches Wrack und die Menschheit probiert sie irgendwie zu retten. Genau in diesem Setting beginnt der Roman – mit einer Frau die im Weltall unter so seltsamen Umständen stirbt, dass der Leser weiß: Es geht nicht mit rechten Dingen zu. In den folgenden Kapiteln erfährt man dann nach und nach wie es dazu kam und was die weiteren Konsequenzen daraus sind…
Ich muss gestehen, dass ich das Buch mit gemischten Gefühlen begonnen hatte. Die Brüder sind ja sehr bekannt für ihre Fantasy-Romane. Aber wie sehr sie auch immer von der Presse gelobt wurden; ich fand die Bücher (die Ork vs. Zwerge -Reihe) immer nur ok und konnte den Rummel darum nie verstehen. Geschmäcker sind halt verschieden.
Doch dieser Roman hat mich schon von Anfang an begeistert – sowohl die Welt als auch die Geschichte. Ich konnte mir die Handlung wunderbar vorstellen, da es so nah an einer zukünftigen Realität war (z.B. Das Scrollen zwischen zwei Fingern). Das war etwas, dass für mich das Buch zu etwas Hervorragendem machte. Es gab zahlreiche Szenen in denen die Protagonisten Situationen mit dem lösen mussten, was gerade zur Stelle war. Und regelmäßig kam ich zu dem Schluss: He, das könnte im Ansatz funktionieren.
Zusätzlich gab es auch noch Illustrationen die es erleichterten sich Situationen und Orte vorzustellen. Für mich ein großes Plus. Dazu eine spannende Geschichte die mich durchgehend fesselte.
Ich war begeistert und kann nur sagen – sollte der Roman in irgendeiner Form fortgesetzt werden oder die Autoren versuchen es in diesem Genre noch einmal, dann kaufe ich das Werk gleich nach Erscheinen. Und Last but not Least – ich kann dieses Buch Drehbuchautoren nur ans Herz legen…