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Tara01092012

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolles Buch

Liebten wir
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Buchrücken: "Fotos verraten alles. Sie zeigen das, was gezeigt werden soll - aber darüber hinaus zeigen sie die Lücken in den Familien. Die schadhaften Stellen am Haus."
Verstohlene Blicke, versteckte ...

Buchrücken: "Fotos verraten alles. Sie zeigen das, was gezeigt werden soll - aber darüber hinaus zeigen sie die Lücken in den Familien. Die schadhaften Stellen am Haus."
Verstohlene Blicke, versteckte Gesten, die Abgründe hinter lächelnden Gesichtern: Fotografin Mo sieht durch ihre Linse alles. Wenn sie der Welt ohne den Filter ihrer Kamera begegnen soll, wird es kompliziert. Mit ihrer Schwester hat sie sich zerstritten, von ihrem Vater entfremdet. Umso mehr freut sich Mo auf das Familienfest ihres Freundes Leon. Doch das endet in einer Katastrophe. Mo reicht es. Gemeinsam mit Aino, Leons eigensinniger Großmutter, flieht sie nach Finnland. Eine Reise auf Umwegen für die beiden grundverschiedenen Frauen. Als Mo in Helsinki Ainos geheime Lebensgeschichte entdeckt, ist sie ein anderer Mensch.

Beide Frauen sind auf den ersten Blick grundverschieden, und vom Alter her gesehen, könnten Moira und Aino Enkeltochter und Großmutter sein, doch eigentlich sind sie eine eher zufällige Zwangsgemeinschaft auf der Flucht vor der Enge ihrer Familie. Beide Frauen kommen erstmal so gar nicht miteinander aus, aber ihre Flucht vor der Familie verbindet sie letztendlich doch! Während Mo ihre unschöne, bisher nicht verarbeitete Vergangenheit vergessen möchte, will die Aino sie endlich aufarbeiten und so lernen sie mit Hilfe der anderen einen vollkommen neuen Blickwinkel auf das Geschehen kennen.

Abgesehen von der eigentlichen Geschichte, mit sehr starken Charakteren, werden historische Hintergründe zu Finnland erzählt.

Fazit: Ein wunderschöner, einfühlsamer Roman. Ein sehr angenehmer Schreibstil, der das schwierige Thema leichter verdaulich m

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolles Buch

Alles, was ich von mir weiß
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„Alles, was ich von mir weiß“ ist die Geschichte von Ember, einer jungen Frau, die nach einem Autounfall viele Monate in Krankenhaus und Reha verbringen musste und die nun wieder in ihr altes Leben entlassen ...

„Alles, was ich von mir weiß“ ist die Geschichte von Ember, einer jungen Frau, die nach einem Autounfall viele Monate in Krankenhaus und Reha verbringen musste und die nun wieder in ihr altes Leben entlassen wird. Allerdings gibt es ein Problem, denn Ember kann sich nicht mehr an ihr gesamtes altes Leben erinnern. Die Zeit einige Wochen vor dem Unfall ist in ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht. Dinge, die weiter zurückliegen, sind nach wie vor präsent. Ember ist einerseits froh wieder zu Hause sein zu dürfen, andererseits hat sie auch diverse Ängste. Sie merkt wie besorgt ihre Eltern, Freunde und Mitmenschen sind, aber sie hat auch das Gefühl, dass man versucht Dinge vor ihr zu verbergen. Warum spricht niemand mit ihr über diese Zeit vor dem Unfall, die ihr fehlt?
Ember beginnt Nachforschungen anzustellen, findet heraus, dass sie sich einige Wochen vor dem Unfall scheinbar sehr verändert hat und lernt auf der Suche nach ihrem alten, unbekannten „Ich“ Kai kennen, einen jungen Künstler.

Fortan darf der Leser teilhaben an dieser jungen, erfrischenden Liebe und sich mit Ember über das Verhalten ihrer Mitmenschen wundern. Embers Nachforschungen ergeben, dass sie bei dem Autounfall wohl nicht alleine, sondern in Begleitung eines jungen Mannes namens Anthony war. Aber Anthony lebt nicht mehr und Ember weiß nicht einmal wie er aussah, woher sie ihn kannte und was sie überhaupt mit ihm verband.

„Alles, was ich von mir weiß“ ist eine interessante Geschichte mit überraschendem Ausgang, die sich mit der Thematik einer Amnesie auseinandersetzt. Hier wird sehr deutlich wie sehr die fehlenden Erinnerungen den Patienten selbst, aber auch seine Mitmenschen belasten und auch in ihrem Handeln beeinflussen können.

Mich persönlich konnte die Geschichte dennoch nicht vollkommen überzeugen, da mir das Verhalten von Embers Eltern und Schulkameraden zu aufgesetzt und lebensfremd vorgekommen ist. Das mag aber auch am vorliegenden Erzählstil in der Ich-Perspektive gelegen haben. Und da ich mit Ember auch als Person nicht wirklich klar gekommen bin, ist wohl auch ihre Betrachtungsweise der Dinge mir persönlich etwas fremd.

So hat dieses Buch mich zwar unterhalten, aber nicht völlig überzeugen können. Und das Ende hat mich zwar überrascht, meine Distanz zur Geschichte an sich aber nur vergrößert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolles Buch

Das verschlossene Zimmer
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Lena merkte schon immer, dass es in ihrem Leben Geheimnisse gibt, doch ihre Mutter will diese nicht preisgeben, also beschließt Lena nach Venedig zu reisen. Und den lange verborgenen Familiengeheimnissen ...

Lena merkte schon immer, dass es in ihrem Leben Geheimnisse gibt, doch ihre Mutter will diese nicht preisgeben, also beschließt Lena nach Venedig zu reisen. Und den lange verborgenen Familiengeheimnissen auf die Spur zu gehen. Was sie hier alles offenlegt ist für sie nur schwer zu verkraften!
Im ersten Moment denkt sie, dass ihr komplettes, bisher gelebtes Leben eine Lüge sein muss!

Lügen, Intrigen, Affären im Hause der Orlandis. Kein Wunder, dass Gabriella damals so schnell die Flucht ergriffen hat und den Kontakt zu ihrer Familie in Venedig abgebrochen hat.
Doch nicht alles was Lena in Venedig entdeckt ist schlecht. Sie lernt Luciano kennen, der ihr in der Zeit, in der Lena immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht!

Meine Meinung:
Alles in allem ein Buch, das man gelesen haben sollte! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Man fiebert mit und man rät, was denn nun Wirklichkeit im Hause Orlandi ist.
Aufmerksam wurde ich durch das Cover. Und als ich dann den Klappentext gelesen hatte, musste ich es lesen!

Mit Sicherheit ist dies nicht mein letztes Buch von Mascha Vassena!

Veröffentlicht am 15.09.2016

wundervoll

Heute trägt der Himmel Seide
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Bei "Heute trägt der Himmel Seide" handelt es sich um einen romantischen Jugendroman. Dieser spielt überwiegend in London. Die London School of Art & Fashion ist eine angesagte Universität an der man Modedesign ...

Bei "Heute trägt der Himmel Seide" handelt es sich um einen romantischen Jugendroman. Dieser spielt überwiegend in London. Die London School of Art & Fashion ist eine angesagte Universität an der man Modedesign studieren kann und Alice kann es selbst kaum glauben, dass sie dort studieren wird.
Alice ist als eine der Hauptpersonen sehr sympathisch, man ist als Leser schnell in ihrer Rolle und fühlt mit ihr. Allein in einer fremden Stadt, ohne Zimmer, ohne Freunde und vor allem ohne Familie.
Doch Alice setzt sich durch und überwindet die Probleme erstmal auf ihre Art. Sie lernt neben Ned, Cressida und Kim, aber auch unangenehme Zeitgenossen kennen.

Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm. Man befindet sich oft mittendrin und hat entsprechende Bilder vor Augen. Gerade Alice Gefühle sind ein großes Thema, die Autorin hat es aber so toll formuliert, dass man sich selber in der Rolle vorstellen kann... man fühlt mit, man schmunzelt und man hofft...

Alles in allem wirklich ein toller Roman, den man gelesen haben sollte. Am Ende wird man sogar noch mit unerwarteten Entwicklungen überrascht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

absolutes Lesemuss!!!

Chronik der Hagzissa
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Als Hanna erfährt, dass sie als Haupterbin ihrer Oma eingesetzt wurde, ahnt sie noch nichts von einem uralten Vermächtnis und der dazugehörenden Chronik. Ihre Nachforschungen führen sie zurück ins Zeitalter ...

Als Hanna erfährt, dass sie als Haupterbin ihrer Oma eingesetzt wurde, ahnt sie noch nichts von einem uralten Vermächtnis und der dazugehörenden Chronik. Ihre Nachforschungen führen sie zurück ins Zeitalter der Hexenverbrennungen, in dem ihre Urahnin einst einen Kampf gewonnen und teuer bezahlt hat. Während Hanna Seite um Seite der mysteriösen Chronik entschlüsselt, plant ein alter Erzfeind seinen Rachefeldzug. Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ein Dämon, hungrig nach Vergeltung und Tod. Eine mächtige Gabe, vererbt von einer Hagzissa zur nächsten. Und eine Chronik, geschrieben, um altes Wissen zu bewahren und das Böse endgültig zu besiegen. »Wenn einst in ferner Zukunft der Dämon zurückfinden wird auf diese, unsere Welt, dann Gnade Euch Gott! … Lasset uns bewahren die Namen derer, die einst den Dämon bezwangen, auf dass sie nie vergessen werden. Und lasset uns aufschreiben derer Nachkommen Namen, die sich erheben werden, um ihn für immer von dieser Welt zu verbannen. Möge dieses Buch ihnen zur Hilfe sein. Unkundigen bleibt das Geheimnis verborgen, einer wahren Hagzissa jedoch wird die Chronik zum wichtigsten Werkzeug im Kampf gegen den Dämon. SANTATOS!«


Ein sehr, sehr spannendes Buch, welches in 2 Perspektiven dargestellt wird. Hier hab ich definitiv lieber in der Gegenwart gelesen, aber das liegt auch nur daran, dass ich einfach keine Vergangenheitsleserin bin.
Jede einzelne Seite hat mich fasziniert und gefesselt und ich kann jedem dieses Buch nur dringend empfehlen! Der Schreibstil der Autorin regt zum Weiterlesen an, man will es eigentlich gar nicht zur Seite legen. Fantasy trifft auf historische Hintergründe... und das auch noch in meiner unmittelbaren, näheren Umgebung! Ich bin echt begeistert!

Aufmerksam wurde ich aber wegen des Covers. Welches für mich erstmal schwer zu erklären war, aber nach Beendigung des Buches bin ich nun voll im Bild