Eine zarte Geschichte über Hoffnung und Liebe
Alle Tage unseres LebensAlle Tage unseres Lebens:
Celia kann es nicht fassen: Krebs. Sie hat Krebs. Und das nachdem ihre Eltern bereits vor Jahren bei einem Auto Unfall ums Leben kamen und sie niemanden mehr außer ihrer Zwillingsschwester ...
Alle Tage unseres Lebens:
Celia kann es nicht fassen: Krebs. Sie hat Krebs. Und das nachdem ihre Eltern bereits vor Jahren bei einem Auto Unfall ums Leben kamen und sie niemanden mehr außer ihrer Zwillingsschwester Theresa hat. Doch anstatt in Selbstmitleid zu versinken, geht sie dem Rat ihrer besten Freundin und ihrer Schwester nach: Sie lebt ihre letzten Tage so wie sie es immer wollte, sie macht eine Reise nach Irland. Und das sie gerade dort den charmanten und durchaus attraktiven Brandon kennenlernt ist Schicksal. Doch wie soll sie sich ihrer Liebe hingeben, wenn sie weiß, dass sie bald sterben wird? Und was wird dann aus Brandon?
Meine Meinung:
Das erste Mal in meinem Leben habe ich ein Buch über Erwachsene, statt über Jugendliche gelesen. Und natürlich sind beide Kategorien unterschiedlich, haben ihre Vor- und Nachteile. Doch wenn ich mich für eine Entscheiden müsste? Gar nicht so einfach. Aus Jugendbüchern bin ich es gewohnt, dass die Liebe zwischen den Teenis rasant und vom ersten Moment an feurig ist. Hals über Kopf verlieben sie sich und das bleibt das ganze Buch über so. In Alle Tage unseres Lebens, verlieben sich Celia und Brandon ebenfalls schnell Hals über Kopf, doch ihre Liebe ist zart, wie ein Schmetterling. Im Laufe des Buches wird ihre Liebe größer und breitet sich aus, langsam lernen sich die beiden Charaktere kennen. Obwohl mir am Anfang ein paar Funken fehlten und ich mir mehr Beschreibungen von Celia's Gefühlen gewünscht hätte, konnte man ihre Gefühle nur allzu gut verstehen. Und was mir besonders gut gefallen hat, waren die Beschreibung der Schönheit Irlands. Ich konnte die Vögel fast hören, den Wind fühlen und die blühenden Blumen riechen. Detaillgetreu beschrieb die Autorin die Umgebung.
Als Celia dann jedoch ihrem Schicksal erlag und das Buch in die zweite Hälfte startete, war ich eher etwas enttäuscht. Ich möchte gewiss nicht spoilern, aber der ganze weitere Lauf gefiel mir nicht. Das ist meine objektive Meinung, dass sieht sicher nicht jeder gleich, aber meinetwegen hätte der ganze zweite Teil weg gelassen werden können. Ich habe schon bei Celia's Briefen an Brandon nur noch Rotz und Wasser geheult.
Fazit:
Mein erstes Buch mit Erwachsenen als Hauptfiguren und dann auch noch so gut? Was will man mehr! Trotz kleiner Schwierigkeiten mittendrin und dem eher unstimmigen Ende, bekommt das Buch gute vier von fünf Sternen, wegen der zarten Liebesgeschichte und den wunderschönen Beschreibungen von Irland.