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Veröffentlicht am 25.12.2017

Für einen Sommer und immer

Für einen Sommer und immer
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Für einen Sommer und immer
Juli Leuze

Inhalt:
Annika hat erfahren, dass ihre Mutter sehr bald sterben wird. Aus ihrer Verzweiflung her sucht sie das Weite, anstelle sich dem Tod zu stellen.
Sie hatte ...

Für einen Sommer und immer
Juli Leuze

Inhalt:
Annika hat erfahren, dass ihre Mutter sehr bald sterben wird. Aus ihrer Verzweiflung her sucht sie das Weite, anstelle sich dem Tod zu stellen.
Sie hatte bisher ein sehr stressiges Leben, ohne wirkliche Gefühle und sie ist mit der Nachricht über den baldigen Tod ihrer Mutter schlicht weg überfordert. Sosehr ihre Eltern es auch mit ihr gut gemeint haben, habe sie Annika doch zu sehr in ein Leben gepresst, das sie nie wollte. Es gab für Annika nur Ehrgeiz und Stärke zeigen. Alles andere wäre verschwendete Zeit.
So hat sie nie erleben können, was Leben heißt. Zwar hatte sie mehrere Freunde, doch die hat sie nie wirklich an sich herangelassen, aus Angst diese zu enttäuschen oder verletzt zu werden.
Sie sucht Ablenkung im Urlaub und bucht kurzerhand eine Fahrt in die Berge. Dort trifft sie auf den Bergführer Samuel und es ist um sie geschehen. Mit ihm lernt sie, das Leben zu genießen und sich ihren Gefühlen zu stellen. Ihr Herz hat die Mauer überwunden, die sie jahrelang als Schutz rund herum aufgestellt hat.
Es erwartet sie ein ganz neues Leben.

Bewertung:
Julie Leuze versteht es, die Leser sofort in ihren Bann zu ziehen. Die Figuren in Ihrem Buch hat sie sehr gut beschrieben, jeder hat einen anderen charmanten Charakter. Aber niemand ist perfekt, jeder hat mehr als nur einen Fehler, der hier liebevoll beschrieben wird und das macht die Figuren in ihrem Buch sehr lebendig.
Auch der Erzählerstil ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Das lag hauptsächlich daran, das ich es kaum zur Seite legen konnte und wissen wollte, wie es weitergeht. Doch auch leider daran, dass das Buch sehr wenig Text hat.
Es gibt zwar 307 Seiten lang ein reines Lesevergnügen, doch ist der Text relativ groß mit vielen Absätzen gespickt. Auch der Rand ist großzügig gestaltet und nach jedem Kapitel gibt es eine halbe leere Seite.
So gut wie das Buch war, hätte es ruhig mehr zu lesen geben können. Dann wäre es perfekt. Obwohl ich die Geschichte mehr als nur Klasse fand, ging mir doch alles ein wenig rasant. Zu schnell, als das es im wahren Leben wirklich so hätte laufen können.
Wer lernt schon innerhalb von 2 Wochen, wie das Leben zu genießen ist, wenn man jahrelang unter enormen Druck gestanden hat? Das lernen manche nicht einmal in 60 Jahren….
Und trotzdem ist die Geschichte ein Muss für alle, die ein paar entspannte Stunden lesen möchten und ihren Gefühlen freien Lauf lassen können.

Fazit:
Eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte mit viel Hintergrund. Ein super Buch zum Entspannen für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Apokalypse Z - Zorn der Gerechten

Apokalypse Z – Zorn der Gerechten
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Apokalypse Z – Zorn der Gerechten
von Manel Loureiro

Inhalt:

Die Reise durch eine zerrüttete Welt mit dem namenlosen Erzähler, seiner Freundin Luciá, seinen Freund Pritschenko und natürlich seinem besten ...

Apokalypse Z – Zorn der Gerechten
von Manel Loureiro

Inhalt:

Die Reise durch eine zerrüttete Welt mit dem namenlosen Erzähler, seiner Freundin Luciá, seinen Freund Pritschenko und natürlich seinem besten Freund, den Kater Luculo geht weiter.

Die drei werden auf einer kleinen Segeljacht von einem extrem starken Sturm überrascht und können gerade noch von einem Supertanker gerettet werden. Doch diese Rettung hat seinen Preis.

Froh darüber, wieder lebendige Menschen zu treffen, müssen diese drei feststellen, dass Ihre Freiheit einen großen Preis hat. Denn diese Menschen sind absolute Fanatiker und machen denen das Leben schwer. Als wenn Sie nich schon genug mit den ganzen Untoten auf der Erde zu tun hätten, müssen sie sich jetzt auch noch mit einer Sekte religiöser und machtbesessener Menschen rumschlagen.....

Bewertung:

Auch in diesem Buch hat Manel Loureiro eine Horrorversion der Apokalypse bis ins kleinete Detaile beschrieben. Absolut spannend geht die gefährliche Reise durch die Schar der Untoten mit den drei Gefährten weiter. Es ist der dritte Teil (und warscheinlich auch der letzte) Teil des großen Endzeitepos.

Die Charaktäre sind wunderbar beschrieben und jede Figur hat seine Eigenheiten. Man kann mit denen mitfiebern und andere verachtet man. Die Gefühle tauchen direkt in diese Geschichte ein und man verliert sich absolut in diese Welt. Das Buch aus der Hand zu legen ist dabei sehr schwer. Ständig kommen neue Gefahren dazu und auch die noch Überlebenden stellen meist eine größere Gefahr dar als die Untoten.

Ich denke, dass eine Apokalysze genau so ablaufen würde, wenn es durch einen genetischen Virus eingeleitet wird. Die Menschen würden sich weiter bekämpfen, anstatt sich gegenseitig zu helfen. Niemand hätte etwas aus dieser Horrorversion gelernt, die Kriege würden unerbittert weitergehen und es würden wie früher zu Zeiten der Dinosauria wieder nur die stärksten Überleben.

Manel Loureiro versteht es meisterhaft, die Figuren so zu beschreiben, daß man das Gefühl hat, die Charaktäre bis ins kleinste zu verstehen. Auch die Boshaftigkeit von den Feinden unserer drei Gefährten wird erklärt. Es macht sie zwar nicht sympatischer, aber es erklärt vieles und macht so die ganze Geschichte lebendiger.

Auch finde ich super, dass auch der Charakter eines Katers – den besten Freund der Erzählerfigur – so genau beschrieben wird. Luculo hat die Charakterzüge einer typischen Katze. Verspielt, eigensinnig und mit viel Feingefühl, wenn sein Herrchen Unterstützung von ihm braucht.

Fazit:

Meisterhafte und spannende Erzählung eines Endzeitromans, in der die Charaktäre und vor allem die Züge von Mensch und Tier verdammt gut beschrieben werden. Ein absolutes Muss für jeden Fan von Zombigeschichten!!!

Veröffentlicht am 25.12.2017

Die Tochter des dunkeln Waldes

Tochter des dunklen Waldes
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von Katharina Seck

Inhalt:
Lilah, eine junge Frau lebt bei ihren Pflegeeltern in einer Dorfgemeinschaft. Sie fühlt sich dort zwar wohl und ist auch Teil der Gemeinschaft, doch sie hat eine Sehnsucht, ...

von Katharina Seck

Inhalt:
Lilah, eine junge Frau lebt bei ihren Pflegeeltern in einer Dorfgemeinschaft. Sie fühlt sich dort zwar wohl und ist auch Teil der Gemeinschaft, doch sie hat eine Sehnsucht, in die Welt zu ziehen. Sie fühlt sich nicht ganz vollständig. Dort trifft Sie Dorean, ihre große Liebe, der aber auch etwas dunkles und geheimnisvolles an sich hat.
Am Rande ihres Dorfes ist ein dunkler großer Wald, den sich keiner zu Betreten traut. Man sagt, dort gäbe es nur Dunkelheit. Wer einmal diesen Wald betritt, wird nie wieder gesehen. Er wird einfach vom Wald festgehalten ohne Hoffnung auf Rettung.
Als Dorean krank wird, ist er trotz aller Warnungen auf in den Wald um Heilung zu finden. Er will Lilah nicht mit hineinziehen aus Angst, sie zu verlieren. Doch Lilah folgt ihm trotz allem in den Wald um ihn zu suchen.
Bewertung:
Das Cover finde ich sehr gut gestaltet, es passt zur Geschichte und hat mich dazu angehalten, den Prolog zu lesen.
Katharina hat eine geheimnisvolle Umgebung erschaffen und den Charaktären Leben eingehaucht. Ihr Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen und sie beschreibt die Umgebung sehr gut und mit viel Liebe. Leider hat mir die Spannung während des Buches (ausgenommen zum Schluß) ein wenig gefehlt. Doch trotz der fehlenden Spannung ist die Geschichte interessant zu lesen, da es mal etwas anderes ist, was man so noch nicht gelesen hat. Sie hat eine komplette Fantasy-Welt erschaffen, die so ganz anders ist im Vergleich zu den mir bisher bekannten Büchern.
Leider muss ich auch etwas negatives zur Geschichte sagen. Ich fand, die Charaktäre waren alle samt recht naiv. Vor allem Lilah, die Hautpakteurin. Die Reaktionen der Figuren auf die neuen Ereignisse waren nicht wirklich nachvollziehbar. Jeder Mensch hat mehr Skepsis, als es in diesem Buch der Fall ist. Das hat die Geschichte und vor allem das Ende dann doch für mich kaputt gemacht.
Trotz allem ist es lesenswert.
Fazit:
Eine liebevoll geschriebene Geschichte um gut abzuschalten, für jeden, der nicht allzuviel über die Reaktionen der Figuren nachdenkt.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Einfaches Buch zum Entspannen, aber nicht wirklich recherchiert

Bis zum letzten Tropfen
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Das Buch handelt über eine Mutter mit einem Kind im Teenie-Alter, die versuchen zu überleben. Das Trinkwasser ist sehr knapp, und die beiden versuchen ihr Wasserloch hinter dem Haus mit ihrem Leben zu ...


Das Buch handelt über eine Mutter mit einem Kind im Teenie-Alter, die versuchen zu überleben. Das Trinkwasser ist sehr knapp, und die beiden versuchen ihr Wasserloch hinter dem Haus mit ihrem Leben zu verteidigen. Dazu liegen Sie auf dem Dach ihres Hauses und zielen mit dem Zielfernrohr auf alles, was sich bewegt. Nähert sich jemand dem Wasserloch, wird er erschossen. Lyn ist erst Jahre, als Sie lernt zu töten um zu überleben. Sie sind völlig abgeschottet von allen, außer einem Nachbarn, den sie immer nur durch ihr Zielfernrohr sehen. Der will ihnen aber nichts böses...

Bewertung:
Das Buch ist eine gut geschriebene Geschichte, die flüssig zu lesen ist.Spannung von der ersten Seite. Leider wird hier nichts darüber erzählt, warum das Wasser knapp ist und ein normales Leben nicht mehr möglich ist. Es gibt nur noch ein paar Überlebende - WARUM, Was ist geschehen??? Auflösung Fehlanzeige.

Auch die Hintergründe (Landschaft, Umgebung oder die Protagisten) sind so gut wie gar nicht beschrieben.

Allerdings seh ich dieses Buch eh nur als Jugendbuch an, und in so fern hat es mir trotz allem sehr gut gefallen. Es ist schnell zu lesen und eine schöne Geschichte. Das raue Überleben steht hier im Vordergrund. Nichts übertriebenes, denn genau so male ich mir die Zukunft aus, wenn einmal die Welt untergeht.

Fazit: Ein leichtes Lesevergnügen für den entspannten Nachmittag.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Spannende, flüssige und charmante Geschichte

Die Monster, die ich rief
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Die Monster die ich rief - von Larry Correia

Inhalt:
Owen ist ein Buchhalter in einer größeren Firma. Mit diesem Job will er sich selbst beweisen, dass er ein normaler Durchschnittstyp ist.

Eines Abends ...


Die Monster die ich rief - von Larry Correia

Inhalt:
Owen ist ein Buchhalter in einer größeren Firma. Mit diesem Job will er sich selbst beweisen, dass er ein normaler Durchschnittstyp ist.

Eines Abends wird er nach dem er Überstunden gemacht hat, in seinem Büro von einem Werwolf angegriffen - Sein verhasster Chef ist dieser Werwolf und der versucht mit allen Mitteln, Owen zu töten. Doch Owen ist nicht scharf darauf, sein Leben zu beenden. Er wehrt sich mit allem, was er im Büro so findet und schafft es so, seinen Chef durch eines der Fenster im Hochhaus zu werfen.

Owen wacht kurz darauf im Krankenhaus auf und muss feststellen, dass der Kampf ihm mehr als nur ein paar Schrammen hinterlassen haben. Außerdem wird er von ein paar Männer von der Regierung bewacht.

Ein Mann stellt sich ihm vor und eröffntet ihm, dass es noch mehr Monster als nur Werwölfe auf der Erde gibt. Er ist fasziniert, dass Owen den Werwolf überlebt hat, ganz ohne Waffen und Erfahrung im Kampf gegen das Böse und er macht Owen ein interessantes Jobangebot.....

Bewertung:

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Sie hauchen der Geschichte durch die vielen verschiedenen schrulligen Charaktere Leben ein. Nicht einmal der Held des Tages ist perfekt. Auch er hat viele Ecken und Kanten.

Hintergründe sind super beschrieben, der Phantasie bleibt wenig Raum zum Nachdenken. Spannung findet man hier von der ersten bis zur letzten Seite. Auch durch die Witze in der Geschichte und die teilweise ungeschickten Handlungen des Helden, wird die Geschichte nur um so besser.

Larry Carriea versteht es meisterhaft, einer Geschichte Leben einzuhauchen. Auch wenn das Thema an sich nicht ganz unbekannt ist - Man in Black - so wird doch klar, dass dieses Buch in eine ganz andere Liga spielt. Viel mehr verzweifelte und heftige Kampfhandlungen und Verletztungen. Nicht immer geht alles gut aus. Hier gibt es Spannung pur und man kann das Buch kaum weg legen.

Was ich auch nicht schlecht finde ist, dass es mehrere Protagonisten gibt, mit denen man mitfiebert. Es gibt zwar nur einen Handlungsstrang, und die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Owen, und doch kommen auch die anderen Figuren sher gut zur Geltung und man fiebert mit denen genau so mit, wie mit Owen selbst.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen. Und doch nicht wie ein typisches Kinderbuch, sondern einfach nur Spannend und reines Lesevergnügen.

Fazit:

Larry Carriea schafft eine phantastische Welt mit und um die Monster. Spannung von Anfang an und die Witze in der Geschichte versprechen Auflockerung. Super!