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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2022

Reiseführer der anderen Art

Reiseführer der Rekorde
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Dieser Reiseführer kommt schon in einem recht großen Format daher. Aber er hat ja auch für drei Länder was zu bieten. Schon auf der zweiten Seite sind Länder-Karten zur einfachen Übersicht mit den Ausflugszielen. ...

Dieser Reiseführer kommt schon in einem recht großen Format daher. Aber er hat ja auch für drei Länder was zu bieten. Schon auf der zweiten Seite sind Länder-Karten zur einfachen Übersicht mit den Ausflugszielen.
Auf der nächsten Seite folgt direkt die Inhaltsübersicht mit Seitenangabe.

Nach dem Vorwort geht es schon los. Die Ausflugsziele werden beschrieben nach Land, Stadt, Spektakel, Kosten, Aufwand, etc. Die Beschreibung ist sehr ausführlich. Dann gibt es noch eine kurze Anfahrtsbeschreibung und die Internetseite sowie ein großes Foto.

Leider muss ich aber sagen, dass es in NRW nicht viele Ausflugsziele gibt. Da bin ich persönlich ein bisschen enttäuscht und vermisse hier die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, die Müngstener Brücke.

Was Deutschland betrifft, knubbeln sich die meisten Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Es gibt aber auch viele schöne und auch kuriose Ausflugsziele. Ich möchte gerne noch das kleinste Hotel und den größten Vogelpark der Welt besuchen. Den größten Kinosaal hab ich schon ein paar Mal besucht. Was ich aber noch nie gehört hatte, vom einzigartigen Aufzug der Welt. Der vom Boden schräg nach oben geht. Schon kurios oder? Mehr möchte ich hier aber gar nicht verraten, lest doch selbst und entdeckt dabei neue Orte.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

leider passt der Titel irgendwie nicht so richtig zum Inhalt

Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?
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Das Buch ist schön geschrieben, ich kam gut in den Lesefluss. Allerdings muss ich doch sagen, dass der Titel nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt. Denn im ganzen Buch wurde mir nicht klar „wo kann ...

Das Buch ist schön geschrieben, ich kam gut in den Lesefluss. Allerdings muss ich doch sagen, dass der Titel nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt. Denn im ganzen Buch wurde mir nicht klar „wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?“ was das mit der Story zu tun hat. Ja, es geht um Scheidung, aber es ist schon alles gelaufen, das Paar ist schon getrennt und gefühlt auch schon länger. Was das Ganze mit einer Geld-zurück-. Garantie zu tun hat, hat sich mir leider nicht erschlossen.

Am Anfang dachte ich noch, na da werden jetzt sicherlich viele Dates kommen. Das erste Date war jedenfalls schon mal sehr witzig zu lesen. Aber irgendwie war dem leider nicht so.

Es gibt viele tolle Charaktere. Ja, man muss den Ex-Mann einfach hassen. Lucy, die Schwester von Emma. Emma wird auch Ems genannt. Sie hat leider aber immer wieder viele Selbstzweifel. Lucy mochte ich besonders gerne. Sie hatte immer verrückte Ideen und Ansichten. Es gibt auch noch zwei weitere Schwestern. Alle könnten unterschiedlicher nicht sein. Übrigens Emma ist Kinder-Kardiologin und ich muss sagen an einigen Stellen, mit einem kranken Jungen, wurde ich schon sehr nachdenklich.

Da manche Stellen im Buch, mir persönlich einfach zu langgezogen waren, muss ich leider einen Punkt abziehen.

Mein Fazit, ein schönes Buch, was sich gut lesen lässt. Aber leider passt der Titel irgendwie nicht so richtig zum Inhalt.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Schreib oder stirb, der Name ist hier Programm.

Schreib oder stirb
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Entweder David Dolla schreibt das Buch für diesen „Erpresser“ oder es werden schlimme Sachen passieren. Na ich will nicht spoilern, aber es werden „Sachen passieren“. Wer schon mal ein Buch von Sebastian ...

Entweder David Dolla schreibt das Buch für diesen „Erpresser“ oder es werden schlimme Sachen passieren. Na ich will nicht spoilern, aber es werden „Sachen passieren“. Wer schon mal ein Buch von Sebastian Fitzek gelesen hat, dem wird dies auch schon so klar sein.

Ich war erstaunt, dass ich vorab doch recht viele schlechte Kritiken und Rezensionen zu diesem Buch gelesen hatte. Da ich aber viele gute Bücher von Sebastian Fitzek kenne und ehrlich gesagt noch nie ein Buch von Micky Beisenherz gelesen habe, hat mich die Beschreibung extrem neugierig gemacht.

Das Buch hat schon ein ansprechendes Cover und auch wenn man es aufschlägt leuchtet es von innen und riesige „Buchstaben“ schreien einen förmlich an. Es folgt das persönliche Vorwort von Sebastian Fitzek – finde ich schon mal gut!

Und dann geht die Geschichte schon los. Es gibt viele interessante Charaktere und auch interessante Namen wie David Dolla oder die kettenrauchende Penelope Karlslowski. Die Schlachtenseeklinik und Droemer haben m. E. irgendwelche Anspielungen im Hintergrund oder soll es sich hier um Werbung handeln? Ich glaube schon, dass es versteckte Hinweise in diesem Buch gibt. Mein Lieblingscharakter war allerdings Engin. Der war für mich besonders „zauberhaft“.

Die Story hat viele Wendungen, oft gibt es Überraschungen, mit denen man so gar nicht gerechnet hat. Man kann miträtseln und möchte das Buch oft nicht aus der Hand legen. Am Ende kommt es dann doch anders als man gedacht hatte – eben doch sehr Fitzek-typisch. Ich würde mal vermuten, dass bei einigen „Wortkreationen/Wortwitzen“ Herr Beisenherz seine Finger im Spiel hatte.

Alles im Allem hat mir das Buch bzw. die Story sehr gut gefallen. Allerdings geht meine Tendenz eher Richtung Krimi als in Richtung Thriller.Leider habe ich mich nicht kaputtgelacht und auch genau dieses fehlende Lachen konnte mir somit auch nicht im Hals stecken bleiben. Dafür habe ich aber ausreichend Luft diese Rezension schreiben 😉 Es gab viele Stellen zum Schmunzeln. Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung. Vermutlich wird aber nicht jeder Fitzek-Fan das Buch auch gut finden. Aber es möge sich bitte auch jeder selbst seine Meinung bilden. Mein Lieblingskapitel ist Nr. 40!

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Veröffentlicht am 06.04.2022

ein unblutiger Krimi

Mordseefest
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Dies ist der dritte Band einer Reihe von Borkum-Krimis. Vorweg muss ich erwähnen, dass ich die beiden ersten Bände leider noch nicht gelesen hatte und somit nicht kenne. Aber ich hatte auch nicht das Gefühl ...

Dies ist der dritte Band einer Reihe von Borkum-Krimis. Vorweg muss ich erwähnen, dass ich die beiden ersten Bände leider noch nicht gelesen hatte und somit nicht kenne. Aber ich hatte auch nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, oder was mir Probleme bereitet hätte in die Story reinzukommen und ihr zu folgen.

Die Story spielt auf Borkum und leider war ich auch noch nie dort. Das Buch hat eine schöne Aufmachung. Es gibt sogar kleine Landkarten auf der Innenseite des Buches, so kann man sich die Orte auf der Insel gut vorstellen.

Besonders niedlich fand ich auch die kleine Möwe, die sich immer am Anfang jeden Kapitels sehen lässt

Die Story ist schlüssig und man kann mit rätseln ob es Mord war (?) oder doch nur ein Unfall, bzw. wer dahinterstecken könnte. Okay, manchmal ist auch ganz schön Fantasie drin. Ich brauche hier nicht groß zu erwähnen, dass es bei der jährlichen Strandparty einen toten Fallschirmspringer gab, denn die Kurzbeschreibung des Buches sagt ja schon viel aus.

Die Haupt-Protagonisten sind überwiegend sympathisch (hier will ich noch nicht zu viel verraten). Natürlich gibt es auch Personen die sich, für mich, als nicht so sympathisch herausstellen. Aila, der Hund spielt am Anfang des Buches auch eine große Rolle – zu süß. Leider kam sie mir in der zweiten Hälfte des Buches etwas zu kurz, aber der Tote spielte ja hier die Hauptrolle. Ich muss schon sagen, Caro Falk und Jan Akkermann sind schon ein gutes Team. Ob aus ihnen mehr wird? Im Buch sind einige Passagen kursiv geschrieben – hier werden immer Rückblicke aus der Vergangenheit beschrieben – ist mal was anderes.

Dieser Krimi ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Da mir dieses Buch aber gut gefallen hat, werde ich mir demnächst auch noch die beiden anderen Bücher zulegen, um mehr über die Haupt-Personen zu erfahren. Wer Krimis mag, die nicht gruslig und blutig sind, ist hier genau richtig. Allerdings glaube ich, dass es sich hier eher um einen Krimi für Frauen handelt, da das Buch aus Sicht der Hauptfigur Caro Falk geschrieben ist. Als Urlaubslektüre sicherlich geeignet.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Band 3 der „die Stimme-Reihe“, man sollte vorher die beiden anderen Bände gelesen haben

Die Stimme des Wahns
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Das Buch hat einen super schönen Einband/Umschlag. Die komplette Aufmachung des Buchs gefällt mir ausgesprochen gut.

Zu Beginn des Buches hat der Autor Ethan Cross ein paar persönliche Worte an seinen ...

Das Buch hat einen super schönen Einband/Umschlag. Die komplette Aufmachung des Buchs gefällt mir ausgesprochen gut.

Zu Beginn des Buches hat der Autor Ethan Cross ein paar persönliche Worte an seinen Vater geschrieben. Das fand ich sehr charmant.

In die Story kam ich gut rein. Der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch liest sich flüssig.

Die Stimme des Wahns ist der dritte Band der Shirazi Reihe. Ich kannte bereits Ethan Cross Bücher aus der „ich bin“ Reihe, aber leider keins der „die Stimme“ Reihe. Es wird zwar alles gut erklärt und die Hintergründe kurz angerissen, aber ich denke, da auf alte Fälle Bezug genommen wird, ist es ratsam erst die beiden anderen Bücher „die Stimme des Zorns und die Stimme der Rache“ zu lesen.

Zum Beispiel wurde einmal der Judas-Killer erwähnt, aber was es damit auf sich hat, kann wahrscheinlich nur der sagen, der die beiden Vorgänger-Bände gelesen hat.

Francis Ackerman jr. jagt in diesem Band Demon, den gefährlichsten Verbrecher der Welt. Das ganze Buch fängt im Gefängnis ADX Florence an. Aber auch andere Charaktere sind in diesem Buch sehr interessant. Was mich persönlich lange gefesselt hat, war Elliot und die Tunnel. Hier hätte die Handlung ruhig länger und mehr sein können.

Nadja Shirazi, die Partnerin an Ackermans Seite ermittelt mit ihm gegen Demon und natürlich kommen sie in brisante Situationen. Sie scheint fasziniert, aber auch genervt von ihm (er und seine Glückskekssprüche).

Es gibt aber auch noch Marcus, den Bruder von Francis, und seinen Sohn Dylan. Hier wird es später richtig heikel. Es gibt also mehrere Storys innerhalb des Buches, die später miteinander verwoben werden. Alles sehr amerikanisch 😊 aber gut.

Für einen Thriller fand ich die Kost stellenweise recht seicht. Wenn ich es so mit Fitzek vergleiche, dann gibt es da mehr „ekelige Szenen“. Oder mit anderen Worten, für einen Thriller hätten hier auch mehr Blut fließen dürfen.

Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings kam mir das Ende dann doch zu plötzlich und lässt viele Fragen offen, mir persönlich dann doch zu viele Fragen. Da werde ich die Zeit nutzen und Teil 1 und 2 lesen, solange wie ich auf den 4. Teil der Reihe warte.

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