Guter Krimi, doch kein Thriller
Cold Case - Das verschwundene MädchenEin Sturm wütet, es ist kalt. Eine Frau allein im Haus, Geräusche im Haus die nicht vom Sturm stammen, jemand ist im Haus. Dieselbe Frau wird ermordet, mit dem eigenen Baseball Schläger erschlagen aufgefunden. ...
Ein Sturm wütet, es ist kalt. Eine Frau allein im Haus, Geräusche im Haus die nicht vom Sturm stammen, jemand ist im Haus. Dieselbe Frau wird ermordet, mit dem eigenen Baseball Schläger erschlagen aufgefunden. Dieses erste Kapitel im Buch, wird sehr spannend beschrieben. Beim Lesen, bekam ich selbst schon Angst. Sehr gut gelungener Einstieg.
Das Cold Case Team hilft aus Personal und Zeit Mangel bei den Ermittlungen mit. Ein Serienmörder der jeden Moment wieder zuschlagen kann, wird gesucht. und muss so schnell wie möglich gefasst werden. Während der Ermittlungen, bekommt Tess, sie leitet das Cold Case Team, neue Hinweise zu einem Fall der Jahre zurückliegt.
Das Cover ist sehr, sehr gut gelungen. Auf der Innenseiten im Umschlag ist am Anfang, eine Karte um sich besser orientieren zu können, am Ende wird das ermittelnde Team vorgestellt. Sehr praktisch, da ich am Anfang mit den Namen und der Zuordnung gekämpft habe.
Tina Frennstedt, ist es sehr gut gelungen den Zeitgeist einzufangen. Sie hat wertfrei Themen wie, die gestiegene Kriminalität, besonders die Bandenkriminalität in den Städten, die gleichgeschlechtliche Liebe, die Frauenquote, Sexuelle Belästigung, angesprochen.
Die Charaktere sind authentisch, sehr gut beschrieben. Es sind verschiedene Charakter Typen im Team, und es entwickelt sich eine Gruppen Dynamik. Tess und Marie sind grundverschieden vom Temperament, doch ergänzen sie sich wunderbar, auch wenn Tess manchmal genervt von Marie ist.
Alles im allem, gab es einige spannende Momente im Buch, doch das Ende hätte besser sein können. Der Mörder hat einen zweiten Job im Krematorium, von dem niemand etwas wusste, dort verschwand wahrscheinlich die Leiche des Mädchens. Die Asche wurde wahrscheinlich mit der einer anderen Frau begraben ( was nicht zu beweisen ist ) und die Mutter trauert nun an diesem Grab, da sie spürt dass hier ihre Tochter ruht. Genau das ist es ....es ist für mich irgendwie unglaubwürdig und zu einfach..
Beim Lesen hatte ich das Gefühl eine Folge Cold Case, bzw CSI Miami usw. zu sehen.
Das Buch hatte Potenzial für einen Thriller, es ist doch nicht so ganz gelungen. Dennoch freue ich mich schon auf das nächste Buch.