Profilbild von Tauriel

Tauriel

Lesejury Star
offline

Tauriel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tauriel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2023

Wie nach Hause kommen

Die Begine und die Zauberin
0

Es handelt sich hier um den fünften Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, mit dem ersten Band zu beginnen, da die Reihe aufeinander aufbaut und der Lesegenuss dadurch deutlich höher ist.

Es geht weiter ...

Es handelt sich hier um den fünften Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, mit dem ersten Band zu beginnen, da die Reihe aufeinander aufbaut und der Lesegenuss dadurch deutlich höher ist.

Es geht weiter mit den mir liebgewonnenen Figuren Anna und Lazarus und vielen anderen schon bekannten Gestalten.
Da habe ich direkt das Gefühl, nach Hause zu kommen .
Anna und Lazarus haben mittlerweile ein gutes Auskommen und blicken mit Erwartung auf ihr erstes Kind.
Anna ist in ihrer Kräuterküche mit Salben und Tinkturen beschäftigt, während Lazarus im Siechenheim mit einer ausbreitenden Seuche zu kämpfen hat.
Als vermehrt Todesfälle unter den Wöchnerinnen auftreten, lässt Anna, trotz Schwangerschaft, es sich nicht nehmen, hier zu ermitteln.
Anna, unerschrocken und mutig , ja so habe ich Anna kennengelernt.Sie lässt sich nicht auf gesellschaftliche Zwänge und Maßregelungen ein. Selbstbewusst stellt sie auch hier Nachforschungen an und es kommt zu brenzligen Situationen.
Schnell ist der „Sündenbock“ eine kräuterkundige Frau gefunden.Doch ist damit alles vom Tisch? Lest selbst und Ihr werdet mit einem spannenden Roman belohnt.

Auch hier versetzt mich die Autorin durch ihren gewohnt flüssigen und angenehmen Schreibstil problemlos nach Ulm ins Jahr 1414.
Anschaulich und realitätsnah bringt die Autorin einen Einblick in die damalige Zeit.
Hier entwickelt sie eine düstere Atmosphäre ,die eindrucksvoll und nacherlebbar ist.
Die Spannung steigt bis zur Auflösung kontinuierlich an und durch unerwartete Wendungen tappe ich bis zum Schluss im dunkeln.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe eine klare Leseempfehlung.

Geeignet für Freunde von spannenden fiktiven und historischen Romanen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2023

Was wirklich geschah

Das Geheimnis der Gouvernante
0

Es handelt sich hier um einen fiktiven historischen Roman. Angesiedelt in England zur viktorianischen Zeit.
Im abgelegenen Herrenhaus Teesbank Hall ist eine Stelle als Gouvernante vakant. Per Annonce sucht ...

Es handelt sich hier um einen fiktiven historischen Roman. Angesiedelt in England zur viktorianischen Zeit.
Im abgelegenen Herrenhaus Teesbank Hall ist eine Stelle als Gouvernante vakant. Per Annonce sucht die Familie Wainwright eine zuverlässige Person.
So bewirbt sich die Protagonistin Harriet hier unter falschem Namen.
Harriet hat dafür triftige Gründe und ist froh,das es geklappt hat.
Zu ihren Aufgaben gehört es Eleanor, die Tochter des Hauses, zu unterrichten und dabei heimlich zu beobachten.
Da Harriet aus ihrer Sichtweise erzählt, bin ich bei ihren Erlebnissen und Empfindungen hautnah dabei .
Doch auch Familie Wainwright hat ein Päckchen zu tragen, vor 20 Jahren wurde der damals zweijährige Sohn Samuel auf schlimmste Weise ermordet.
Dies zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Doch der Fall wurde ad acta gelegt aber Eleanor kann Teile der Vergangenheit preisgeben und Harriets Neugier ist geweckt.
Aufgelockert wird die düstere Stimmung des Romans, wenn der Sohn Henry auftaucht.

Durch unerwartete Wendungen spitzt sich die Situation zu und dadurch wird die Spannung bis zum auflösenden Ende gehalten.

Die Autorin zeigt einen guten Ansatz um einen Schauerroman zu erzählen, kratzt aber leider nur an der Oberfläche. Dadurch hat der Roman Luft nach oben.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und lese gerne mehr von dieser Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2023

Berührendes Intermezzo

Das dritte Licht
0

Diese irische Schriftstellerin war mir bisher unbekannt. Hier erzählt sie eine berührende Geschichte um ein kleines Mädchen.
Die Geschichte spielt in Irland der 80er Jahre. Ab und zu blitzt ein wenig ...

Diese irische Schriftstellerin war mir bisher unbekannt. Hier erzählt sie eine berührende Geschichte um ein kleines Mädchen.
Die Geschichte spielt in Irland der 80er Jahre. Ab und zu blitzt ein wenig Lokalkolorit durch, doch das Augenmerk der Autorin liegt hier bei dem kleinen namenlosen Mädchen.
Ihr Vater bringt sie zu Edna und John Kinsella und sie kümmern sich liebevoll um die Kleine.
Das Mädchen scheint von Haus aus nicht verwöhnt worden zu sein und sie lernt schnell, wie durch Anerkennung und Akzeptanz ihre Unsicherheit genommen wird.
Auch Edna und John werden durch das Mädchen abgelenkt und beide Seiten ergänzen sich hier. Eine Win - win Situation.
Idem die Autorin das Mädchen aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, kann ich hautnah nachempfinden, wie sich das Mädchen fühlt und was sie empfindet und bin so in ihr Gefühlsleben eingebunden.
Natürlich wird in der Nachbarschaft gemunkelt und spekuliert, was dies Mädchen bei der Familie Kinsella macht,
doch Edna antwortet wahrheitsgemäß und
nimmt somit die Spitze.
Ich bekomme hier mit, wie sich das Mädchen in der kurzen Zeit positiv entwickelt.
DerText liest sich nicht flüssig, ich habe den Eindruck,das ist beabsichtigt.
Dadurch gibt die Autorin dem lesenden Raum, über das gelesene nachzudenken, innezuhalten und eigenen Ideen im Kopfkino zu entwickeln.
Ein sehr harmonisches Buch mit bewegenden und ungewöhnlichen Situationen.

Vielen Dank an den Steidl Verlag und NetGalley zur freundlichen Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2023

Sophias Stunde

Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna (Die Henkerstochter-Saga 9)
0

Das Hörbuch wird hervorragend von Johannes Steck gelesen und umgesetzt. Ich kann ihm stundenlang zuhören und er versetzt mich ohne Probleme ins Jahr 1681 nach Schongau. Eine abenteuerliche Geschichte nimmt ...

Das Hörbuch wird hervorragend von Johannes Steck gelesen und umgesetzt. Ich kann ihm stundenlang zuhören und er versetzt mich ohne Probleme ins Jahr 1681 nach Schongau. Eine abenteuerliche Geschichte nimmt hier ihren Anfang und der Autor versteht es meisterlich, Fiktion und Wirklichkeit zu vermischen.

Die Henkerstochter Magdalena ist mitsamt ihrer Familie mit von der Partie und sie befinden sich inkognito in Altötting.

Sophia, die zehnjährige Enkelin von Jakob Kuisl entwickelt sich in dieser Geschichte zu meiner absoluten Lieblingsfigur. Sie übertrifft mit ihrer ganzen Art die Kuisl-Familie. Ich habe an mancher Stelle um sie gebangt.

Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, mich auf einem Road-Trip zu befinden und skurrile Figuren begegnen mir dort.

Gefährliche Situationen lassen die Spannung anziehen und manches Rätselhafte wird am Ende gelöst.

Ich habe mich über 16 Stunden gut unterhalten gefühlt und hätte der angenehmen Stimme von Herrn Steck gerne noch mehr gelauscht.

Vielen Dank an den Hörbuch Hamburg Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2023

Die Jagd geht weiter

Rachejagd - Verraten
0

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Trilogie.

Auch hier wird das Hörbuch von Sinja Dierks hervorragend gelesen.Sie hat eine angenehme Stimme und ich folge Ihr sehr gerne.

Da es sich um eine ...

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Trilogie.

Auch hier wird das Hörbuch von Sinja Dierks hervorragend gelesen.Sie hat eine angenehme Stimme und ich folge Ihr sehr gerne.

Da es sich um eine ungekürzte Lesung handelt, hatte ich auch hier das Vergnügen, zeitgleich diesen spannenden Thriller zu hören und zu lesen. Dadurch tauche ich tief in diese Geschichte ein und mein Kopfkino lässt mich auch hier nicht im Stich. Also, macht es nach und Kopfhörer auf!

Kaum habe ich meine Kopfhörer auf den Ohren, bin ich mitten in diesem atmosphärisch dichten Thriller.

Anna und Nick konnten sich noch nicht großartig von ihrer ersten Jagd erholen, da bittet sie Roger, ein Freund aus alten Zeiten um einen Gefallen.

Sie bekommen es hier mit einem scheinbar unbekannten und übermächtigen Gegner

zu tun. Dieser plante seine Schachzüge weit in der Vergangenheit und scheint unbesiegbar. Im weiteren Verlauf manipuliert er Menschen zu willenlosen Marionetten,um sie später als Bauernopfer enden zu lassen.

Er hat ein Netz gesponnen, das undurchdringbar scheint.

Nun ist es an Anna, Nick zu finden und zu retten. Mit Hilfe von Lynette und dem angeschlagenen Zane beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Bei manchen Aufgaben stockte mir förmlich der Atem und ich hatte Angst um Anna, Nick, Zane und Lynette.

Das Autorenduo hat es wieder mal geschafft , einen rasanten Thriller hinzulegen, den ich fast in einem Rutsch durchhören musste.

Durch unerwartete Wendungen bleibt der Thriller durchweg spannend und ich kann dieses Hörbuch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere