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Veröffentlicht am 01.02.2018

Elfenkuss

Elfenkuss
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Klappentext:

Laurel war wie verzaubert. Die Blütenblätter auf ihrem Rücken waren erschreckend schön, fast zu schön, um sie zu beschreiben. Langsam dreht sie sich um, damit sie sie besser sehen konnte.
Sie ...

Klappentext:

Laurel war wie verzaubert. Die Blütenblätter auf ihrem Rücken waren erschreckend schön, fast zu schön, um sie zu beschreiben. Langsam dreht sie sich um, damit sie sie besser sehen konnte.
Sie waren dunkelblau und verblassten zur Mitte hin zu einem weichen Himmelblau, das an der Spitzen in weiss überging. Sie sahen fast wie Flügel aus...

Als die fünfzehnjährige Laurel eines Morgens, mit Flügeln auf dem Rücken aufgewacht, versucht sie, gemeinsam mit ihrem Freund David herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie den faszinierenden Elfen Tamani trifft, erfährt sie die Wahrheit über sich und ihre Bestimmung....

Autorin:

Aprilynne Pike denkt sie schon Elfengeschichten aus seitdem sie ein Kind ist. Um ihre Liebe zum Beruf zu machen, studierte sie kreatives Schreiben und schloss sich später einer Schriftstellergruppe an, zu der auch Stephanie Meyer gehörte.
Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kinder in Utah.

Inhalt:

Laurel ist anders als andere Kinder in ihrem Alter, und das bestätigt sich auch als ihr auf einem "Flügel" aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem Freund David, will sie herausfinden, was und wer sie genau ist und trifft dabei auf Tamani, der Antworten für sie hat. Und dann überschlagen sie auf einmal die Dinge und Laurel steht den Orks gegenüber.

Erster Satz:

Laurels Schuhe trommelten einen fröhlichen Rhythmus, der keineswegs ihrer Stimmung entsprach.

Meine Meinung:

Da die Reihe komplett, schon ein Jahr bei mir auf der SUB liegt, dachte ich das vielleicht ihr Band eins von meiner SUB erlöst und ihr habt es erhört^^ leider war er nicht ganz so, wie ich es mir vom Klappentext her versprochen habe.

Aber als erstes zum Cover:)
Das Cover ist schon ein ziemlicher Hingucker, ich glaube das war auch einer der Hauptgründe, warum ich mir die Reihe angeschafft habe.
Die Flügel sind wunderschön und mega detailliert gestaltet, sodass man sie sich später im Buch auch besser vorstellen kann.

Auch der Schreibstil der Autorin war mal wieder toll und dadurch sind die Seiten auch nur so dahin geflogen, dass ich das Buch in kurzer Zeit gelesen habe.

Ich muss sagen Laurel war mir am Anfang ziemlich unsympathisch, sie kommt an eine neue Schule und will direkt danach wieder weg und streitet danach auch fast mit ihrer Mutter. Sie versucht nicht mal sich einzugewöhnen, und auch lässt sie David nicht wirklich an sich ran.
Sie wird mir erst nach und nach sympathisch, man konnte ihr Verhalten nach immer besser nachvollziehen.

Auch fand ich das die Liebesbeziehung wenn man schon so im ersten Band schon so nennen kann ein bisschen Kopflos und in meinen Augen ein bisschen unnötig.
Auch hier merkt man schon das Laurel sich zwischen David und Tamani nicht wirklich entschieden kann.
Ich persönlich verstehe nicht warum gerade die Fantasyautoren so einen Narren an diesen Dreiecks-Beziehungen gefunden hat :/ ich fand es schon nach der Biss-Reihe und nach der Plötzlich Fee- Reihe ein bisschen ausgelutscht und jetzt hab ich schon wieder sowas.

Die Story ist schon ein bisschen vor sich hingeplätschert, und wurde erst gegen Schluss spannend als die Orks ihren Auftritt hatten.
Leider war die Spannung nur von kurzer Dauer und ich glaube die Autorin hätte es schon besser die Spannung halten konnten.

Das Elfenthema jedoch fand ich super gewählt, da es selten Bücher mit diesem Thema gibt und deshalb möchte ich auch die Reihe fortsetzen und vielleicht kann die Autorin mit Band zwei mich mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Der unsichtbare Feind

Christine Bernard. Der unsichtbare Feind
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Klappentext:

Sind es Terroristen, die das Leben der jungen Trierer Kommissarin mit hinterhältigen Cyberattacken bedroht? Oder steht ein Geheimdienst dahinter? Christine Bernard erhält Personenschutz. ...

Klappentext:

Sind es Terroristen, die das Leben der jungen Trierer Kommissarin mit hinterhältigen Cyberattacken bedroht? Oder steht ein Geheimdienst dahinter? Christine Bernard erhält Personenschutz. Plötzlich zieht das Landeskriminalamt die Ermittlungen an sich und sperrt die Ermittlungsakte. Computerspezialisten werden abgezogen. Beweismittel verschwinden. Wem kann Christine noch vertrauen? Wer ist dieser scheinbar übermächtiger Gegner, und wo befindet er sich?

Autor:

Michael E. Vieten lebte viele Jahre im Harz und Schleswig-Holstein, jetzt wohnt er in Hunsrück.
Er schreibt Prosa und Lyrik, Romane und Erzählungen. Er interessiert sich für die großen und kleinen Dramen der Menschen und versucht seinen Lesern etwas von seinen Erfahrungen und Erlebnissen mitzugeben.

Inhalt:

Bei einer Verfolgungsjagd kommt der Flüchtende ums Leben. Christine gibt sich teilweise, die Schuld dafür. Fast zu selben Zeit, wird sie von dann von fiesen Cyberattacken angegriffen und sie fragt sich, ob nicht alles zusammen hängt.

Erster Satz:

Schwer drückten die tief hängenden dunkelgrauen Wolken auf die Stadt.

Meine Meinung:

Als der Autor mich angeschrieben hat und gefragt hat, ob ich nicht sein neuestes Buch lesen möchte, habe ich sofort ja gesagt. Da ich schon zwei Bücher von ihm gelesen habe und von beiden Büchern begeistert war.

Das Cover finde ich sehr passend zu dem Thema. Man sieht eine dunkle Gestalt hinter vielen Zahlen.

Die Story an sich beginnt an einem eiskalten, verschneiten Tag und das Christine mit ihrer Kollegin zu einem Treffpunkt unterwegs sind. Dort treffen sie sich mit anderen Kollegen, um dort eine Bande von Drogendealer auffliegen zu lassen.

Beim Zusammenstoß mit den Dealer, kommt es zu einer tödlichen Verfolgungsjagt. Ab da hatte mich der Autor schon in seinem Band. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hab die Seiten nach der Reihe nur so verschlungen.

Am Anfang sind die Attacken auch relativ "harmlos" am Anfang und werden dann immer schlimmer und ich finde es schon krass, wie sich die Leute mittlerweile sich in unser Leben mit einnetzen kann und wie sehr wir mittlerweile abhängig sind vom Internet.

Man merkt es sehr deutlich daran als der Hacker sich z.B in Heizung einhackt und diese lahmlegt, oder dann das Auto manipuliert.
Da bin ich teilweise schon froh, das ich so ein gutes altes Auto hab, wo kein Hacker der Welt eine Chance hätte.

Der Autor hat auch sehr detailliert die Gefühlswelt von Christine beschrieben und mann konnte wirklich sehr mit ihr mitfühlen. Ich stelle es mir auch furchtbar vor, wenn jemand anders fast über mich regiert.

Was ich auch sehr positiv finde, ist das man sehr lange im dunklen tappt wer der wirkliche Täter ist. Das Motiv kann man sich zwar denken, aber so sicher ist man sich nie.
Auch finde ich es super, dass der Autor sich so ein top aktuelles Thema rausgesucht hat und ich bin schon sehr gespannt darauf, was er sich als nächstes Thema raussucht.


Veröffentlicht am 13.01.2018

Friesenklinik

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenklinik
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Klappentext:

Was ist real?

Jorina möchte sich ihren Lebenstraum erfüllen, doch beim Besuch im Kinderwunschzentrum geschieht das Unfassbare. Gleichzeitig wird auf einem Containerplatz in Aurich die Leiche ...

Klappentext:

Was ist real?

Jorina möchte sich ihren Lebenstraum erfüllen, doch beim Besuch im Kinderwunschzentrum geschieht das Unfassbare. Gleichzeitig wird auf einem Containerplatz in Aurich die Leiche der jungen Bente Bleeker gefunden. Die Spuren weisen auf eine Überdosis K.-O-Tropfen als Todesursache hin und der Täter scheint jemand zu sein, der in der Clubszene Ostfrieslands unterwegs ist, um die junge Frau zu vergewaltigen. Dirks und Breithammer müssen ihn finden, bevor es weitere Opfer gibt. Oder ist der Täter, jemanden, der Bente näher kannte und etwas ganz anderes im Sinn hatte? Während ein Strudel albtraumhafter Ereignisse Jorina nach unten reißt, wird der Fall um Bente immer rätselhafter und auch die Kommissare beginnen an der Wirklichkeit zu zweifeln.

Autor:

Stefan Wollschläger wurde in Berlin geboren. Zur Zeit lebt er in Osnabrück, wo er immer wieder sehr gern an die Nordsee fährt um dort die Küste und die ostfriesischen Inseln zu erkunden.

Inhalt:

Wärend Jorina immer noch nicht fassen kann das ihre kompletten Daten in der Kinderwunschklinik fehlen. Versuchen Dirks und Breithammer einen Mord an der jungen Bente Bleeker aufzudecken. Was bis jetzt noch keiner weiß, alles hängt zusammen.

Erster Satz:

"Warum sind Sie hier, Frau Rewerts?" Frau Doktor Ahlmeier schaute sie ernst, aber fürsorglich an.

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe und mega begeistert davon war, habe ich mich umso mehr gefreut als ich den nächsten Teil vom Autor zugeschickt bekommen habe.

Das Cover finde ich wieder wunderschön und mega idyllisch, man könnte immer gar nicht meinen das es sich bei dem Buch um einen Krimi handelt.

Der Schreibstil des Autor war auch wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass es ich das Buch innerhalb von kurzer Zeit gelesen hatte und es teilweise auch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Hier hat sich der Autor ein wirklich nachdenkliches Thema rausgesucht, hier geht es um die junge Frau Jorina, hat nachdem sie von ihrer Krebserkrankung erfahren hat ihre Eizellen einfrieren lassen und nachdem sie beschlossen hat, eine Familie zugründen möchte sie gerne wieder ihre Eizellen haben und plötzlich sind sie zusammen mit ihren Daten verschwunden.

Ich kann die Reaktionen von Jorina sehr gut nachvollziehen, da ihr die Aussage den Boden unter den Füßen wegzieht.
Auch finde ich es sehr gut wie der Autor den Mord an der jungen Frau, mit dem Schicksal von Jorina verbunden hat.

Der Mord an sich, hat wirklich dunkle Hintergrunde und manchmal haben Menschen wirklich nur eine Maske auf und wenn man ihre wahre Fassade erschrickt man wirklich.

Der Ehrgeiz von Dirks, fand ich wirklich wieder sehr toll und er hat auch dazu beigetragen das der Fall richtig aufgeklärt wird. Sie war mir wieder sehr sympathisch. Mit ihrer Art habe ich sie einfach ins Herz geschlossen.

Die Geschichte verbindet zwei schreckliche Taten zu einer großen Tat, was man als Leser aber erst nach und nach herausfindet. Es ist wirklich sehr erschreckend wie die beiden Taten zusammen hängen und wie sich andere Menschen an dem Leid der anderen erfreuen.

Dirks versucht mit aller Macht, den Tot der jungen Frau aufzudecken und sucht wirklich in jeder Ecke und findet irgendwann heraus, das die Journalistin an einer sehr großen Sache dran war, die sie wahrscheinlich das Leben kostet hat.
Dort kommt dann auch der große Bruder ins Spiel. Ich finde es wirklich toll das der Autor hier, ein Familienmitglied der Verstorbenen aktiv an den Ermittlungen teilnehmen lässt.

Diesmal hat sich der Autor auch ein sehr spannendes Thema rausgesucht und ich möchte gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelzahl bei diesem Verbrechen in Deutschland sind.

Alles in einem fand ich es war eine sehr gelungene Krimifortsetzung und ich will eindeutig mehr von dieser sympathischen Kommissarin lesen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Emotional und Bewegend- Das Erbe der Rosenthals

Das Erbe der Rosenthals
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Klappentext:

1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. ...

Klappentext:

1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. Auch Hannahs Familie wird auseinandergerissen.
2014 sucht die elfjährige Anna nach den Wurzeln ihres bei 9/11 verstorbenen Vaters. Ein Brief ihrer Großtante enthält Fotos und erste Hinweise. Doch erst als sie zusammen mit ihrer Mutter von New York nach Kuba reist, kommt sie der Geschichte ihrer Familie wirklich nahe.

Was bedeutet es, auf der Flucht zu sein, seine Heimat zu verlieren, die Liebsten? Einfühlsam und sprachgewaltig erzählt Armando Lucas Correa die Geschichte zweier Mädchen, die zwei Kontinente und mehr als sechs Jahrzehnte trennen, die aber so vieles verbindet: die Liebe zu ihren Vätern, ihr Überlebenswille, die Hoffnung.

Autor:

Armando Lucas Correa lebt in Manhatten und arbeitete dort als Herausgeber eines wichtigen Magazines der spanischen Gemeinschaft in den USA.

Inhalt:

Hannah muss mit ihrer Familie aus Deutschland fliehen, das sie Juden sind. So wollen nach New York, doch sie kommen niemals dort an.

Anna lebt mit ihrer Mutter in New York und hat ihren Vater bei 9/11 verloren und möchte nun endlich wissen woher sie kommt.
Sie besuchen Hannah in Kuba, da sie die Großtante von ihrem Vater war und ihn groß gezogen hat.

Erster Satz:

Ich war knapp 12, als ich mir vornahm, meine Eltern umzubringen.

Meine Meinung:

Der Grund warum ich mich für die Leserunde angemeldet habe ist, dass das Buch zu einem Teil am Anfang des zweiten Weltkrieges spielt. Und da mein Opa im zweiten Weltkrieg war und mir heute noch davon erzählt. Ja mein Opa hat ein stolzes Alter von 93 Jahre.
Das Buch hat deshalb auch sofort meine Interesse geweckt und ich hab mich dann umso mehr gefreut als ich es von der Lesejury zugeschickt bekommen habe.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Das junge Mädchen, dessen Rückseite man sieht mit einem Koffer in der Hand, an der Reeling eines Schiffes und aufs Meer schaut. Man weiß als Leser sofort das es Hannah, und dadurch das man ihr Gesicht nicht sieht, kann man als Leser trotzdem noch seine Fantasy spielen lassen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig zu lesen und ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen.
Mich hat die Geschichte von Anna und Hannah, sehr gefesselt und auch sehr berührt.

Die beiden Mädchen waren mir auch auf Anhieb sehr sympathisch. Als erstes lernen wir Hannah kennen, als sie noch ein elfjähriges Mädchen ist. Sie bekommt deutlich zu spüren, dass sie gemieden und gehasst wird, nur weil sie Jüdin ist.
Auch lernt man ihren besten Freund kennen, der sie später verraten hat. Die beiden stromen zusammen durch Berlin.
Was wirklich ein bisschen Paradox ist, das Hannah auf diesen Streifzügen fotografiert worden ist und am nächsten Tag, als deutsches Mädchen bezeichnet worden ist in der Zeitung. Da merkt man erstmal, wie die Menschen früher gedacht haben. Nur weil Hannah Jüdin hat, war sie keine Deutsche mehr.

Etwas später lernen wir Anna kennen. Anna hat sehr früh ihren Vater verloren und hat sogut wie keine Erinnerung mehr an ihn. Ihre Mutter zerbricht fast daran, und irgendwann kümmert Anna sich um sie.
Die Mutter, erwacht erst wieder zum Leben, als ein Brief von der Großtante Hannah kommt, und die zwei zu sich einlädt.

Der Hauptteil des Buches, ist die Schifffahrt von Berlin nach Kuba. Den die Rosenthals fliehen.
Doch an Kuba angekommen Platz der Traum, von der Freiheit. Den Kuba nimmt die Flüchtlinge plötzlich nicht mehr auf. Hannah und ihre Mutter haben Glück und können an Land. Doch der Vater muss wieder zurück nach Deutschland.
Die Mutter fängt an Kuba zu hassen und möchte aber erst nach New York, wenn der Vater nachkommt, was aber nie passieren wird.

Ich finde es wirklich schrecklich lesen zu müssen, wie man damals mit der Hoffnung der Menschen gespielt hat und man sie dann trotzdem in ihr Verderben fahren lies.
Auch wurde es in Kuba nicht besser, den wie in Berlin zuvor die Juden verfolgt worden sind, wurden die Kuba die Zeugen Jehovas verfolgt.
Ich finde es wirklich schrecklich, das man früher die Menschen auf ihre Religon reduziert hat.
Und heute ist es nicht viel besser, heute wird nur auf das Äußere geachtet, dabei ist es doch egal ob jemand Jude oder Moslem ist oder ob jemand schwarz ist oder weiß. Mensch ist schließlich Mensch!

Ich finde die Geschichte von Hannah sehr bewegend und es tut mir immer sehr leid zu sehen, was sie in so jungen Jahren mit erleben musste und doch ist sie eine sehr starke Frau.

Ich finde es auch super, das sie Anna ihre Geschichte anvertraut und ihr auch etwas über ihren Vater erzählen kann und der Autor, hat wirklich super die Geschichte der beiden Frauen verbunden und das finde ich sehr bewegend.
Ich hoffe das noch einiges von dem Autor kommen wird und ich werde es auch definitiv lesen.

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Veröffentlicht am 03.01.2018

Liebten wir

Liebten wir
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Klappentext:

"Fotos verraten alles. Sie zeigen das, was gezeigt werden soll- aber darüber hinaus zeigen sie die Lücken in den Familien, die schadenhaften Stellen am Haus"

Verstohlene Blicke, versteckte ...

Klappentext:

"Fotos verraten alles. Sie zeigen das, was gezeigt werden soll- aber darüber hinaus zeigen sie die Lücken in den Familien, die schadenhaften Stellen am Haus"

Verstohlene Blicke, versteckte Gesten, die Abgründe hinter lächelnden Gesichtern: Fotografin Mo sieht durch ihre Linse alles. Wenn sie der Welt ohne Filter ihrer Kamera begegnen soll, wird es kompliziert. Mit ihrer Schwester hat sie sich zerstritten, von ihrem Vater entfremdet. Umso mehr freut sich Mo auf das Familienfest ihres Freundes Leon. Doch das endet in einer Katastrophe. Mo reicht es. Gemeinsam mit Anio, Leons eigensinniger Großmutter, flieht sie nach Finnland. Eine Reise auf Umwegen für die beiden grundverschiedenen Frauen. Als Mo in Helsinki Ainos geheime Lebensgeschichte entdeckt, ist sie selbst ein andere Mensch.

Autorin:

Nina Blazon wurde 1969 geboren und lebt heute in Stuttgart, wo sie als freie Journalistin, Autorin und Texterin arbeitet. Sie wurde schon mit dem Deutschen Phantastikpreis und dem Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet.

Inhalt:

Mo ist endlich wieder in einer glücklichen Beziehung. Umso mehr freut sie sich auf die bevorstehende Familienfeier um dort die Familie ihres Freundes Leon zu treffen. Doch dann ändert sich dort alles und Mo haut ab und hat dann auch noch plötzlich Leons Großmutter an der Backe.

Erster Satz:

So sollte mein Leben nicht enden: Sinken durch Schichten von Dunkelheit, kein Herzschlag mehr, nur die Armbanduhr tickt so laut, dass der See zu beben scheint.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich eigentlich sehr gefreut, da ich ein ziemlicher Nina Blazon Fan bin. Mit diesem Buch habe ich mir damals sogar noch 2 Monate Buchlaufverbot eingehandelt. Umso mehr fand ich es schade, das mich das Buch so enttäuscht hat.

Das Cover, hat nicht viel mit dem Inhalt in dem Buch zu tun, hätte mir vielleicht eher dann einen Ausschnitt von Finnland gewünscht. Im allgemeinen habe ich das Buch wirklich nur, wegen der Autorin und dem Klappentext gekauft.

Mo, unsere Hauptprotagonistin, war mir auf der einen Seite ziemlich unsympathisch und auf der einen Seite tat sie mir ziemlich leid.
Sie hat sich mit ihrer Familie zerstritten und ihre Mutter, starb alles sie noch ein Kleinkind war. Da war ihrer große Schwester noch ihr Rückhalt und immer für sie da, jetzt lässt diese keine Chance aus, Mo bloß zu stellen.

Und genau wegen dem flüchtet Mo auch. Sie ist gerade mit ihrem neuen Freund Leon, bei dessen Familie. Als ihre Schwester dort auftaucht. Prompt zerstört diese alles.
Doch nicht nur die Schwester war mir unsympathisch. sondern auch der Freund. Man merkt von Anfang an, dass er es nicht gut mit Mo meint und das merkt man auch spätestens an der Stelle, als Mo herausfindet, das er auf der Familienfeier mit ihrer Schwester rumgemacht hat.

Auf der ihrer Flucht hat sie plötzlich die Großmutter von Leon mit dabei, die es genauso wie Mo dort auf die Nerven geht und sie möchte unbedingt nach Finnland.
Am Anfang war die Zankerei zwischen den zwei noch ganz nett und teilweise auch lustig, aber nach über 100 Seiten dann, eher nervig und man fragt sich als Leser, wann die beiden endlich merken das sie so nicht weiter gekommen.

Was sich wieder positiv auf die Geschichte auswirkt, ist die Vergangenheit von Aino. Das ist auch hauptsächlich, der Grund warum ich das Buch überhaupt fertig gelesen habe. Ich wollte wissen war damals im zweiten Weltkrieg, alles in Finnland geschah und warum Aino unbedingt zurück wollte.

Auch wollte ich gerne wissen, wie die Mutter von Mo wirklich gestorben ist. Auch hier hatte es wieder seine positive Auswirkung auf die Geschichte.

Doch alles in einem fand ich das Buch nicht wirklich prickelnd und es hat mir auch nicht wirklich gefallen. Die Charaktere waren mir fast zu 95% unsympathisch und gingen mir nach einer Weile wirklich auf die Nerven.

Wirklich schade, das ich bei diesem Buch so daneben gegriffen habe und hoffe, dass das nächste Buch von der Autorin wieder besser wird.