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Veröffentlicht am 14.02.2023

Gauner gegen Gauner im Urlaubsparadies

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Gestaltung:
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Das Titelbild deutet sehr auf einen Cosy Crime hin. Die Hand in den Farben der französischen Flagge, darauf die Silhouette eines Mannes, im Hintergrund die Côte d’Azur. Die ...

Gestaltung:
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Das Titelbild deutet sehr auf einen Cosy Crime hin. Die Hand in den Farben der französischen Flagge, darauf die Silhouette eines Mannes, im Hintergrund die Côte d’Azur. Die Farben Frankreichs spiegeln sich auch beim Hardcover wieder, das mit gleich zwei Lesebändchen (ein rotes und ein blaues) daherkommt. Optisch schon sehr wertig und nett gestaltet.

Inhalt:
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Guillaume Lipaire ist ursprünglich Deutscher und hieß Wilhelm Liebherr, bevor er vor vielen Jahren mit seiner damaligen Frau nach Frankreich an die Côte d’Azur zog. Mittlerweile ist er alleinstehend und verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, die Immobilien samt Inventar der Reichen und Schönen zu verwalten. Zusätzlich hat er noch einen illegalen Zusatzerwerb, indem der die zeitweilig leer stehenden Häuser untervermietet, ohne das Wissen der Besitzer.
Bei einer Endreinigung stößt er mit seinem Freund Karim im Haus einer Adelsfamilie auf eine Leiche. Sie wittern die Möglichkeit, durch Erpressung an das große Geld zu kommen. Doch erst mal die Leiche loszuwerden und herauszufinden, worum es eigentlich geht, erweist sich als gar nicht so einfach und im Laufe der Zeit schließen sich ihnen weitere Mitwisser an: Eisverkäuferin und Tochter des Bürgermeisters Jaqueline, Ex-Soldat Paul, Delphine, die jedes Handy knackt und die Seniorin Lizzy mit ihrem Pudel. Gemeinsam nennen sie sich "Die Unverbesserlichen" und spielen dabei ein Katz- und Mausspiel mit dem Gegner.

Mein Eindruck:
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Ich hatte zuvor noch kein Buch des Autorenduos gelesen und die Beschreibung klang sehr spannend. Das reale Setting in dem malerischen Städtchen Port Grimaud ist gut gewählt und man erfährt nebenbei so einiges über die Region. Die Geschichte beginnt spannend mit dem Leichenfund, wird aber zwischendurch sehr in die Länge gezogen. An einigen Stellen waren die Dialoge sehr amüsant und der Versuch, die Leiche zu verstecken bzw. zu entsorgen, erinnerte mich an Filme wie "Immer Ärger mit Harry". Ab der Mitte des Romans nimmt dann das Rätselraten um den Schatz und die gegenseitige Jagd der Unverbesserlichen und der Adelsfamilie der Vicomtes mehr Raum ein und es wird etwas actionreicher.

Anfangs sind die sechs Unverbesserlichen nur ein Haufen zufällig zusammengekommener Menschen, die eher auf der Schattenseite des Lebens stehen und augenscheinlich nicht viel gemeinsam haben, als finanziell gerade so über die Runden zu kommen und die lieber ein besseres Leben führen würden. Mit der Zeit wächst die Gruppe aber zusammen und es gefiel mir, wie sie sich bis zum Ende zusammenraufen.

Insgesamt hätte man die Handlung deutlich straffer erzählen können. Oftmals plätscherte sie vor sich hin und es kam mir zu häufig vor, dass Karim das Mädchen Jaqueline anhimmelt oder bei Guillaume betont wird, dass er immer noch sauer auf Paul ist aus Gründen, die in der Vergangenheit liegen. Das wiederholte sich einfach zu häufig und nervte mich. Der Roman ist stellenweise schon sehr klamaukig und die Charaktere überspitzt dargestellt. Das Ende ist zwar abgeschlossen, lässt aber Fragen für einen weiteren Teil offen. Ich bin mir unsicher, ob ich der Reihe noch eine Chance geben soll. Zeitweise war ich gut unterhalten, zeitweise gelangweilt. Daher liegt mein Urteil bei mittelmäßig.

Fazit:
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Sehr klamaukige Gaunerkomödie mit Urlaubsfeeling und wenig Spannung

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Clarice Bean und der Geist der Weihnacht

Clarice Bean und die Weihnachtswichtel
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Gestaltung:
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Das Buch ist ein Hardcover, bei dem sowohl der Schutzumschlag als auch das Buch selbst von außen bedruckt sind. Das Titelbild mit Clarice vor dem Weihnachtsbaum wirkt sehr ...

Gestaltung:
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Das Buch ist ein Hardcover, bei dem sowohl der Schutzumschlag als auch das Buch selbst von außen bedruckt sind. Das Titelbild mit Clarice vor dem Weihnachtsbaum wirkt sehr liebevoll und macht neugierig auf den Inhalt. Insgesamt ist das Buch wunderschön und sehr wertig verarbeitet.

Inhalt:
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Clarice Bean ist ein Mädchen, das mit ihren Eltern, ihrem Opa, zwei Brüdern, einer Schwester und dem Hund Zement zusammen in einem Haus wohnt. Auf Weihnachten freuen sich alle immer sehr und wichtig ist dabei, dass der "Geist der Weihnacht" dabei nicht aus den Augen verloren wird. Doch das ist gar nicht so einfach, denn wie so oft geht im Stress der Vorbereitungen für dieses Fest so einiges schief.

Mein Eindruck:

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Ich kannte von Lauren Child nur die "Lola"-Serie, die meine Tochter genauso liebt wie ich. Clarice kannten wir bisher noch nicht, aber die Zeichenart ist genauso spielerisch liebevoll wie die von Lola. Obwohl dies der vorletzte Band der Reihe ist, sind wir gut eingestiegen, denn zu Beginn stellt Clarice ihre ganze Familie einmal vor und alle anderen wichtigen Personen wie ihre beste Freundin Betty Moody und deren Eltern oder andere Personen werden im Kontext kurz erläutert.

So fühlte man sich gleich zu Hause bei Clarice. Das ganze Buch ist durchgängig farbig illustriert und die Schrift ist spielerisch angepasst an einigen Stellen. So sind einige Ausdrücke fett gedruckt oder passend platziert in eine Grafik. Das erschwert an manchen Stellen das Vorlesen, aber trotzdem gefiel uns diese Gestaltung, da es optisch gut passte und den Text auflockerte.

Lustig ist auch die "Buch im Buch"-Handlung, da Clarice und ihre Freundin beide Ruby-Redfort-Fans sind, eine Fernsehserie, die auf einer anderen Reihe der Autorin Lauren Child basiert.
Wir haben uns das ganze Buch hinweg gut amüsiert. Die kleinen Katastrophen bei den Weihnachtsvorbereitungen wie der riesige Tannenbaum, der den kleinen Bruder unter sich begräbt, das Truthahnmalheur oder die vertauschten Weihnachtspakete und noch mehr. Schön fanden wir, dass letztendlich die ganze Familie alles mit einer gewissen Gelassenheit und mit Humor nimmt, sodass es trotzdem noch ein schönes Fest für alle wird.

Fazit:
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Eine warmherzige und lustige Weihnachtsgeschichte mit schönen und witzigen Illustrationen. So kommt Weihnachtsfreude auf!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2023

Eine Reise mit dem Wasser

Hannahs Reise
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Cover:
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Die zwei Mädchen auf den Kamelen wecken Abenteuerlust und machen neugierig, welche Reise sich dahinter verbergen mag. Auch die Kröte mit der Sprechblase ist klasse, es verleiht dem ...

Cover:
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Die zwei Mädchen auf den Kamelen wecken Abenteuerlust und machen neugierig, welche Reise sich dahinter verbergen mag. Auch die Kröte mit der Sprechblase ist klasse, es verleiht dem Buch einen Anstrich von Humor.

Inhalt:
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Bei der Krötenrettung zusammen mit ihrem älteren Bruder Mio und ihrer jüngeren Schwester Frieda wird Hannah von einer Kröte angepinkelt. Als sie sich ekelt, wendet ihr Bruder ein, dass sie letztendlich Krötenurin auch trinken würde mit Verweis auf den Wasserkreislauf. Darüber kommen die Geschwister in eine Diskussion und zur besseren Veranschaulichung der Themen Wasserkreislauf, Wasserknappheit und Klimawandel nutzt ihre Mutter die Osterferien, um sie auf eine Reise mitzunehmen.
So fahren sie auf einem fast ausgetrockneten Fluss in Italien, erkunden die Bewässerung von Erdbeerfeldern in Spanien, reisen auf Kamelen durch die Wüste Marokkos, lernen viel über Wassergewinnung in Israel und Jordanien, erforschen Frankreichs Meer auf einem Umwelt-Forschungsschiff und vieles mehr.

Mein Eindruck:
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Ich habe das Buch mit meiner 9 Jahre alten Tochter gemeinsam gelesen. Der Einstieg in die Geschichte war sehr lustig und die Kröte zu Beginn der Geschichte taucht immer wieder mit kleinen, witzigen Kommentaren auf, was die Geschichte auflockert. Hannah reist mit Ihrer Mutter und den Geschwistern auf möglichst umweltfreundliche Weise, wobei der Leser leider konkret im Unklaren bleibt, wie genau sie von einem ins nächste Land gelangen. Die Übergänge zwischen den Ländern sind an einigen Stellen etwas abgehackt und gegen Ende der Reise fehlt auf einmal ein Familienmitglied ohne Nennung eines konkreten Grundes.
Die Reise selbst ist sehr spannend, die Kinder erleben einiges, lernen viele Einheimische kennen und bei der Erkundung der Länder bekommen sie viele unterschiedliche Aspekte vermittelt zu den verschiedenen Problematiken der Wasserverfügbarkeit: ausgetrocknete Flüsse durch Klimawandel, dass der Anbau bestimmter Lebensmittel besonders in Ländern erfolgt, in denen ohnehin Wasserknappheit herrscht und künstliche Bewässerung dieses Problem verschärft. Auch die Meeresverschmutzung oder die Gewinnung von Wasser durch bestimmte Techniken in wasserarmen Ländern wird erwähnt. Die Reise wird durch viele Fotos dokumentiert und Infokästen mit weiteren Erläuterungen tragen zum besseren Verständnis bei.
Am Ende gibt es noch einige Tipps von Hannah und der Kröte, wie man Wasser sparen und sich für den Umweltschutz engagieren kann. Dabei gefiel uns besonders gut, dass Wert darauf gelegt wurde, das Thema nicht zu verbissen anzugehen: "Jede kleine Idee ist super, aber die wichtigste Zutat für alle Projekte ist und bleibt, dass es dir dabei gut geht." (S. 151)

Fazit:
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Umweltschutz und Folgen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf anschaulich und spannend dargestellt mit viel Wissen und Lösungsansätzen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2023

Musen, Schmetterlinge und ihre Bedeutung für die Menschen

Von Musen und Schmetterlingen
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Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön und verführt den Leser gleich zum Träumen. Es lockte mich an mit seinen bunten Farben und macht einen definitiv neugierig.

Inhalt:
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"Alles, ...

Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön und verführt den Leser gleich zum Träumen. Es lockte mich an mit seinen bunten Farben und macht einen definitiv neugierig.

Inhalt:
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"Alles, was du im Moment zu wissen brauchst, ist, dass für „Inspizieren & Inspirieren“ steht, denn genau das ist das Grundrezept unseres Jobs. Wir sind die Schutzgöttinnen der Künste, Inspirationsquellen für Dichter und Denker – Musen, wie sie im Buche stehen! (Das Geschäft der Kreativität hat sich in den letzten Jahrhunderten ein klein wenig verändert, also nicht wundern, wenn unsere Routine nicht mehr ganz auf mythologischen Begebenheiten beruht. Die Digitalisierung hat auch uns voll erwischt). Und falls du noch nicht von selbst drauf gekommen bist: Ich bin Milly. Hi, freut mich dich kennenzulernen!"

Die Muse Milly arbeitet für die GmbH. Als sie zusammen mit ihren Kollegen zufällig ein kleines, krankes Mädchen namens Honig sieht, deren Vater mitten in der Geschichte abbricht, wird sie ausgesendet zusammen mit dem Schmetterling Zuzu, um die Geschichte und somit das Leben von Honig zu retten.
Doch ihre Reise ist nicht ungefährlich, denn die Musen haben sich einige Feinde gemacht ...

Mein Eindruck:
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"Was dir bevorsteht, wird nicht einfach sein. Es ist etwas in Honigs Körper, etwas Gemeines, das sich unaufhaltsam bis zum Herzen schleicht. Das Ende der Geschichte, nur darin steckt der Schlüssel zur Rettung ihres Lebens. Das verspreche ich dir. Der Vater, er ... es wird einiges kosten, ihn zu inspirieren. Aber du musst es schaffen. Du musst, hörst du? Es wird ihr Leben retten."

Mir hat der Schreibstil zu Beginn sehr gut gefallen. Milly redet direkt mit dem Leser und spricht ihn mit "Du" an, dadurch fühlt man sich mitten im Abenteuer. Milly ist etwas überheblich und frech, aber sie hat auch ein gutes Herz und nimmt ihren Job sehr ernst. Ich mochte sie sehr gerne.
Der Autor hatte hier eine sehr gute Grundidee für eine fantasievolle Geschichte, die sehr spannungsvoll erzählt werden könnte. Außerdem werden hier viele interessante, manchmal fast philosophisch anmutende Ideen zum Thema Literatur, Musen und Schriftstellerei verarbeitet, wie z. B. den inneren Schweinehund, das Phänomen der Prokrastination und noch mehr. Teilweise hat es mich zum Schmunzeln gebracht, teilweise hat es die Geschichte aber auch künstlich in die Länge gezogen, sodass die eigentliche Geschichte um Honig und ihren Vater in den Hintergrund trat und sich Spannung an vielen Stellen nicht eingestellt hat. Das Buch zog sich teilweise wie Kaugummi, weil der rote Faden verloren ging und einige Handlungsstränge verwirrten mich. Das Ende hat mich leider auch etwas unbefriedigt zurückgelassen.

Fazit:
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Viele interessante Ideen aus dem Bereich der Schriftstellerei - leider ausschweifend und wenig spannungsreich erzählt

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Abgedrehter Schwedenkrimi

Ein gut gemeinter Rat zum Morden
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Das Titelbild gefiel mir sehr gut. Durch den Elch merkt man gleich, dass es um Schweden geht und die Zielscheibe als "O" finde ich für einen Krimi sehr gelungen.

Inhalt:
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Vanessa ...

Cover:
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Das Titelbild gefiel mir sehr gut. Durch den Elch merkt man gleich, dass es um Schweden geht und die Zielscheibe als "O" finde ich für einen Krimi sehr gelungen.

Inhalt:
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Vanessa und Chris sind als deutsches Paar vor Jahren nach Schweden ausgewandert. Doch die Ehe läuft nicht so gut, Christ neigt manchmal zu psychischer, aber auch physischer Gewalt. Nach einem Streit liegt Chris plötzlich tot unten an der Kellertreppe. Ist er von alleine gefallen oder wurde er gestoßen? Vanessa kann sich nicht so genau erinnern. Doch als sie sich durch Zufall in einem Forum von gedemütigten Frauen anmeldet, wird sie durch ein Missverständnis plötzlich zur Ratgeberin, wie man den nicht mehr gewünschten Ehemann um die Ecke bringt. Und als sei das nicht schlimm genug, ist ihr auch die ehemalige Geliebte von Chris auf den Fersen, um sie zur Rede zu stellen.

Mein Eindruck:
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"Chris donnerte einfach auf die Stufen und glitt dann, mit dem Kopf voran, auf dem Rücken liegend, die Stiege hinunter bis zum Flurfußboden. Doink, doink, doink. Stufe für Stufe. Wie der kleine dicke Mann aus Paulchen Panther, wenn er zum Beispiel hinter einem Laster hergezogen wird. Doink. Doink. Er dotzt ein paarmal auf und kommt dann irgendwann zur Ruhe."

Der Anfang war etwas gemächlich und von der Sprache gewöhnungsbedürftig. Vanessa ist eine Frau, die eher negative Erfahrungen mit Männern gemacht hat. In ihrer Welt sind Männer immer Sex lüstern und fühlen sich den Frauen überlegen. Und leider findet sie ihre Theorie auch immer wieder bestätigt. Die gesamte Handlung ist aus ihrer Sicht beschrieben und manches Mal habe ich mich etwas schwergetan mit der vulgären Sprache. Aber in gewisser Weise passt dies auch gut zu ihrer Welt.

Der Humor in diesem Krimi ist schon etwas makaber, Vanessa stolpert teilweise unfreiwillig von einem Todesfall zum nächsten und muss schließlich selber um ihr Leben bangen. Ich fühlte mich zeitweise an die Art und Weise der Netflix-Serie "Dead to me" erinnert, deren schrägen Humor ich sehr schätze.
Die Handlung ist schon deshalb spannend, weil immer die Ungewissheit über allem schwebt, ob es nun Mord oder ein Unfall war, der Chris den Tod einbrachte. Aber auch die anderen Todesfälle und Vanessas neuer Geliebter bringen einige überraschende Wendungen in die Geschichte ein und bis zu einem völlig abgedrehten, aber phänomenalen Showdown spitzt sich die Situation immer weiter zu, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Was mir auch gut gefiel, war, dass viele schwedische Sprachausdrücke und Gewohnheiten in die Handlung eingewoben wurden, sodass man nebenher noch einiges über die Lebensweise und den Alltag der Schweden erfährt.

Der Humor ist schon unerwartet schräg und der Krimi spielt mit allen Klischees zum Thema Sex, Frauen und Männer und benutzt auch häufig eine recht vulgäre Sprache. Wenn man sich jedoch darauf einlässt und Schrägheit mag, wird man hier gut unterhalten.

Fazit:
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Ein Schwedenkrimi der anderen Art mit Spannung, Klischees, makaberem Humor und teils vulgärer Sprache

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