Auf den ersten Blick sind sie nur eine normale Wohngemeinschaft: Während Hilde mit ihrer Nähmaschine einen Mantel ausbessert, hat Albert Probleme mit seiner Hüfte und der 90jährigen Herrmann gönnt sich ...
Auf den ersten Blick sind sie nur eine normale Wohngemeinschaft: Während Hilde mit ihrer Nähmaschine einen Mantel ausbessert, hat Albert Probleme mit seiner Hüfte und der 90jährigen Herrmann gönnt sich einen Willi-Birne. Aber so normal sind die drei Ü80er dann doch nicht ;)
Dies ist ein Badewannenbuch für Erwachsene. Die 6 beschriebenen Seiten lassen sich eher in 5 als in 15 Minuten lesen, daher ist es natürlich eher Geschichte als Buch.Trotzdem ein kurzweiliger Zeitvertreib, denn das wasserfeste Buch lässt sich einfach perfekt mit in die Wanne nehmen.
Dies ist das erste Buch, dass ich von Lucinda Riley kennen lernen durfte. Und leider hat es mich so gar nicht überzeugt.
Worum es geht: Posy wird bald 70 Jahre alt und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. ...
Dies ist das erste Buch, dass ich von Lucinda Riley kennen lernen durfte. Und leider hat es mich so gar nicht überzeugt.
Worum es geht: Posy wird bald 70 Jahre alt und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Sie ist Witwe und ihre Söhne Sam und Nick stehen schon lange auf eigenen Beinen. Deshalb lebt Posy allein in dem altehrwürdigen Anwesen Admiral House und pflegt vor allem den prächtigen Garten. Ihr Sohn Nick hat in Australien gelebt, entschließt sich aber nach London zurückzukehren. Alles könnte also rosarot sein, da taucht Posys Jugendliebe auf. Sie weiß immer noch nicht, warum er sie damals so plötzlich verlassen hat.
Im Grunde dreht sich alles um die drei Hauptfiguren Posy, Nick und Sam und natürlich ihre Familien. Posys Geschichte wird anhand zahlreicher Rückblicke erzählt, die tatsächlich mit Überraschungen daherkamen. Alles andere war sehr vorhersehbar und hätte sich (wie immer) direkt erledigt, wenn die Charaktere mitenander reden würden.
Insgesamt fand ich den Einstieg furchtbar langweilig und viel zu lang. Es gibt es Laufe des Buches tatsächlich auch Wiederholungen, man hätte hier kürzen können. Hätte man z.B. alle Alkoholszenen rausgekürzt, wäre es höchstens eine Kurzgeschichte geworden.
Dann nimmt die Geschichte aber Fahrt auf und am Ende wird es wirklich nochmal interessant. Natürlich zeichnet sich das die ganze Zeit ab, aber so langsam und ermüdend, dass sich keine Spannung aufgebaut hat.
Die Sprecherin macht ihre Sache gut, die unterschiedlichen Figuren sind wirklich schön gesprochen.
Simon sieht auf den ersten Blick nicht wie ein Gewinner aus: Er hat seinen Job verloren und so wirklich viele Talente hat er nicht. Aber er kann Drohnen steuern. Damit kann er bei seinem Kumpel arbeiten ...
Simon sieht auf den ersten Blick nicht wie ein Gewinner aus: Er hat seinen Job verloren und so wirklich viele Talente hat er nicht. Aber er kann Drohnen steuern. Damit kann er bei seinem Kumpel arbeiten und Überwachungen durchführen. Oft sind es betrogenen Ehepartner, die Gewissheit wollen und auch sein aktueller Job scheint darauf hinauszulaufen. Dann beobachtet er in dem Hotel zufällig einen brutalen Mord. Aber der Täter scheint ihn auch zu sehen. Simon gerät in Panik und die Drohne stürzt ab. Damit ist Simons einziger Beweis, die Speicherkarte erst mal verloren.
Die Polizei ist skeptisch und Simon gerät in Gefahr. Der Täter will auch ihn ausschalten und leider hat Simon niemanden, der ihm zur Seite steht.
Die Geschichte ist spannend geschrieben, hat aber auch viele komische Momente. Man hat die meisten Situationen gut vor Augen und leidet mit Simon mit. Aber auch der fällt immer wieder auf die Füße und so kommen wir dem Täter immer weiter auf die Spur. Aber der ist natürlich stets einen Schritt voraus und es bleibt bis zum Ende spannend.
Die Idee der Drohnenspionage ist gut umgesetzt und Fans von Technikspielereien bekommen hier einen soliden Thriller.
Eine Frauenleiche wird gefunden – ausgerechnet auf einem Spielplatz. Die Polizistin Naia Thulin aus der Mordkommission untersucht den Fall. Außerdem wird der Ermittler Mark Hess von Europol in die Ermittlungen ...
Eine Frauenleiche wird gefunden – ausgerechnet auf einem Spielplatz. Die Polizistin Naia Thulin aus der Mordkommission untersucht den Fall. Außerdem wird der Ermittler Mark Hess von Europol in die Ermittlungen einbezogen. Allerdings scheint er keine große Hilfe zu sein, denn die Versetzung war eher eine Strafe und er wirkt nicht sonderlich interessiert. Die beiden entdecken eine Kastanienmännchen bei der Leiche, das noch eine große Rolle spielen soll.
In einem zweiten Erzählstrang geht es um eine Politikerin, deren Tochter Kristina vor Jahren entführt und mutmaßlich ermordet wurde. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Und könnte das bedeuten, dass Kristina noch lebt?
Die Ermittler Thulin und Hess ergänzen sich perfekt und wachsen natürlich im Laufe der Ermittlungen zusammen. Während Thulin die Vorschriften einhält und geordnet vorgeht, ist Hess eher Einzelgänger und Chaot. Er geht alternative Wege, verschwindet aber auch gern für eine Weile.
Die Verflechtung der Geschichten, die potentiellen Tatverdächtigen und die Auflösung fand ich gut gemacht. Es steckt immer etwas mehr dahinter, als man anfangs vermutete. Die Aufmachung lässt natürlich schon vermuten, dass es hier auch um blutige Dramatik geht und nicht um realistische Darstellungen.
Gelesen wird das Hörbuch von Peter Noble, dem ich sehr gern zugehört habe. Er hat alle Charaktere gut dargestellt, was wirklich hilfreich war. Insgesamt eine absolute Hörempfehlung für Thriller-Fans, denen es nichts ausmacht, wenn sich eine Geschichte erst langsam aufbaut.
Annie heiratet Paulo und alles scheint perfekt. Durch einen Zufall werden sie auf eine Ballonfahrt aufmerksam und beschließen, diese romantische Gelegenheit wahrzunehmen.
Doch der Ballon stürzt ab und ...
Annie heiratet Paulo und alles scheint perfekt. Durch einen Zufall werden sie auf eine Ballonfahrt aufmerksam und beschließen, diese romantische Gelegenheit wahrzunehmen.
Doch der Ballon stürzt ab und Annie erwacht im Himmel. Sie ist dort zunächst allein, trifft aber nacheinander Menschen, die ihr Leben beeinflusst haben. Jeder von ihnen zeigt Annie seinen oder ihren persönlichen Himmel. Dabei blickt Annie auf ihr Leben zurück, auf schöne und traurige Momente. Sie erfährt Hintergründe und Details, die sie so nicht kannte. Dadurch kann sie vieles besser verstehen und sich mit dem eigenen Schicksal versöhnen.
Ich hatte zwar keine großen Erwartungen, auch weil ich vom Autor bisher noch nichts gelesen habe, aber dennoch war ich ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist in Abschnitte gegliedert, in den Annie Personen trifft, die ihren Lebensweg gekreuzt haben. Bei der Auswahl hätte ich mir ein wenig mehr Überraschung gewünscht. Wirkte am Ende doch etwas willkürlich, obwohl die Rückblicke auf ihr Leben durchaus interessant waren.
Alles in allem war es mir dann aber doch etwas zu kitschig und hat sich etwas in die Länge gezogen. Schade, dass sie im Leben nicht mehr mit den Menschen geredet hat.
Das Ende fand ich dann wieder schön, vielleicht kein klassisches Happy End, aber auch kein tieftrauriges Ende.
Gelesen wird das Hörbuch von Steffen Groth, der seine Sache gut macht. Ich habe ihm gern zugehört, das Buch ist auch schön geschrieben trotz der Langatmigkeit. Ganz verstehe ich die Begeisterung leider nicht, für mich eher Durchschnitt, da mich die Geschichte einfach ganz und gar nicht fesseln konnte.